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Ubuntu 18.04 „Bionic Beaver“ ist erschienen

ubuntu_logo.png

Nach zwei Jahren erscheint mit „Bionic Beaver“ die nächste LTS-Version. Die 28. Ubuntu-Version wird für die nächsten 5 Jahre mit Updates versorgt und löst damit das letzte LTS „Xenial Xerus“ ab.

Drei Wochen nach der letzten Betaversion erblickte die finale Version von „Bionic Beaver“ das Licht der Welt. (siehe Bionic Beaver Release Schedule)

Hinweis:

Nutzer der LTS-Version Ubuntu 16.04 „Xenial Xerus“ erhalten einen Hinweis auf ein verfügbares Upgrade auf Bionic frühestens mit dem ersten Point Release, das voraussichtlich Ende Juli erscheinen wird.

Neuigkeiten

Der bionische Biber ist die erste LTS-Version seit dem Wechsel von Unity zur GNOME Shell als Standardoberfläche. Ausgeliefert wird eine vor allem optisch angepasste Variante der GNOME Shell in Version 3.28. Wie man bereits in Ubuntu 17.10 sehen konnte, ist das Aussehen dabei stark an Unity angelehnt. Im Detail unterscheidet sich die Bedienung aber dennoch gegenüber Unity. Ubuntu 18.04 erlaubt über eine Einstellung weiterhin die Anzeige von Symbolen auf dem Desktop, obwohl diese Funktion eigentlich aus der GNOME Shell entfernt wurde. Neu ist erstmals die native Unterstützung von Emojis.

Unter der Haube hat sich bei der Version des Bibers ebenfalls einiges getan. Das Herzstück – der Linux-Kernel – wird in 4.15 ausgeliefert. Nachdem in Ubuntu 17.10 erstmals Wayland standardmäßig X11 ersetzte, setzt die neue Version wieder auf den Vorgänger. Wayland kann aber weiterhin optional verwendet werden.

Canonical verspricht, dass der Biber schneller startet als der Vorgänger. In den Systemeinstellungen findet sich nun eine Option, um Livepatches zu aktivieren. Damit lassen sich Sicherheitsaktualisierungen im Kernel ohne Neustart des Systems installieren. Voraussetzung ist ein Ubuntu One-Konto. Auf bis zu drei Geräten lassen sich Livepatches kostenlos nutzen.

snap ist standardmäßig vorhanden und einige kleine Werkzeuge wie z.B. der Taschenrechner sind als snap-Paket vorinstalliert. Außerdem sind in Ubuntu Software jetzt Programme, welche als snap-Paket verfügbar sind, auffind- und installierbar.

Ein neu installiertes Ubuntu 18.04 sendet anonymisierte Diagnoseinformationen 🇬🇧 über das installierte System wie CPU-Familie, Bildschirmauflösung oder Lokalisation an Canonical. Wer dies nicht möchte, muss bei der Installation oder später in den Privatsphäreeinstellungen das entsprechende Häkchen entfernen.

Das Installationsprogramm bietet erstmals auch die Option einer „minimalen Installation“, bei der nur wenige Programme vorinstalliert sind. Bei Ubuntu erhält man darüber beispielsweise nur den Desktop, Firefox als Browser, gedit als Editor und Remmina als Fernwartungsoftware. Die Server-Variante erhält einen überarbeiteten Text-Installer „Subiquity“. Der altbekannte Debian-Installer ist aber weiterhin nutzbar.

Mit der neuen Version wird die Installationsroutine nicht mehr anbieten, dass eine Home-Verschlüsselung mit ecryptfs durchgeführt werden kann. Hier muss auf die Vollverschlüsselung des Systems mittels LUKS ausgewichen werden, wenn eine Verschlüsselung bei der Installation zum Einsatz kommen soll.

LibreOffice ist in Version 6 verfügbar. Hier ist die Online-Version über die Cloud neu, so dass der Anwender von überall auf seine Dokumente zugreifen kann. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, Dokumente als ePUB zu exportieren und die eigenen Dokumente mit einem OpenPGP Schlüssel zu unterschreiben.

Zur manuellen Netzwerkkonfiguration kommt – wie schon in Ubuntu 17.10 – Netplan zum Einsatz. Weitere Informationen zu den Neuerungen finden sich in den Release-Notes 🇬🇧.

Kein separates Ubuntu GNOME

Wiki/Icons/ubuntugnome.pngDie neue und alte Standard Desktopumgebung wird in der Version 3.28.1 installiert, welche auf den Namen Chongqing getauft wurde. In dieser Version ist es erstmals möglich, ausgewählte Dateien oder Verzeichnisse als Favoriten zu kennzeichnen und damit etwas mehr Übersicht zu schaffen. Der Dateimanager Nautilus bekommt in dieser Version auch einen neuen Look. Die Bildschirmtastatur wurde neu entwickelt und soll sich nun besser ins Gesamtbild einbetten, so dass kein Textfeld während der Eingabe verdeckt ist. Mit „Auslastung“ wurde eine neue Komponente in GNOME eingebaut, welches die Auslastung des Prozessors und des Speichers anzeigt. Des weiteren sind dort auch Informationen zur Festplattenbelegung zu finden.

Wer GNOME weiterhin ohne Ubuntu-Designanpassungen nutzen will, benötigt das Paket gnome-session. Danach kann man im Displaymanager „GNOME“ auswählen.

Unitys Zukunft bei UBports

Wiki/Icons/unity.pngCanonical hat Unity mit dem Wechsel zur GNOME Shell aufgegeben. Übernommen wurde die Entwicklung von Unity von der UBports 🇬🇧 Community, welche auch Ubuntu Touch weiterentwickelt. Derzeit wird daran gearbeitet, das konvergente Unity8 auf Ubuntu 18.04 lauffähig zu machen, das bereits in Ubuntu Touch zum Einsatz kommt. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein offizielles Ubuntu-Derivat. Zudem kann auch auf das alte Unity gewechselt werden, welches aus der vorherigen LTS-Version bekannt ist. Da das benötigte Paket unity allerdings in universe liegt, sind keine Sicherheitsaktualisierungen garantiert.

Offiziellen Derivate

  • Wiki/Icons/kubuntu.png Kubuntu verwendet Plasma 5.12, was upstream ebenfalls eine LTS Version ist. Alle vorinstallierten Programme verwenden nun KDE Framworks 5. Standardmäßig schmückt ein dunkles Thema die Fenster unter Kubuntu. Wer eine Snap-Integration für Plasma Discover wünscht, kann diese durch das Paket plasma-discover-snap-backend testen. Für eine komplette Liste aller Änderungen siehe die entsprechenden ReleaseNotes 🇬🇧.

  • Wiki/Icons/xubuntu.png Xubuntu mit Xfce bietet vor allem Änderungen im Detail. Neben Programmupdates, werden als Dokumentenbetrachter, Archivmanager und Taschenrechner Programme von MATE statt GNOME verwendet. Darüber hinaus wird der GTK Theme Konfigurator standardmäßig nicht mehr mitgeliefert. Für Genaueres sei an dieser Stelle ebenfalls auf die ReleaseNotes 🇬🇧 verwiesen.

  • Wiki/Icons/lubuntu.png Lubuntu mit LXDE umfasst nach den Änderungsnotizen 🇬🇧 nur ein neues Artwork. Für Lubuntu Next mit LXQt soll es in der nächsten Wochen etwas Neues geben.

  • Wiki/Icons/ubuntumate.png Ubuntu MATE mit dem gleichnamigen Desktop in Version 1.20 unterstützt nun besser HiDPI-Bildschirme. Daneben gibt es ein neues Theme, das standardmäßig verwendet wird. Es verwendet das Brisk Menu, welches eine Suche für Programme bietet. Das alte Theme ist weiterhin über eine Einstellung in MATE Tweak erreichbar. Zusätzlich werden die aus Unity bekannten Indikatoren verwendet. Bei geeigneter Hardware arbeitet der Compositor nun hardwarebeschleunigt. Weitere Änderungen finden sich in den ReleaseNotes 🇬🇧.

  • Wiki/Icons/budgie.png Ubuntu Budgie bringt Änderungen bei den verwendbaren Applets und Themes. Außerdem haben sich ein paar Tastenkürzel verändert. Screenshots und Updgradeanweisungen finden sich in den ReleaseNotes 🇬🇧.

Support-Zeiträume

Alle Ubuntu-Derivate erscheinen in der Version 18.04 als LTS-Version. Die Support-Zeiträume variieren je nach Derivat und betragen entweder 3 oder 5 Jahre.

  • Das „normale“ Ubuntu (mit GNOME) erhält 5 Jahre lang Unterstützung. Darunter fallen alle Programme aus den Paketquellen main und restricted.

  • Die Derivate Lubuntu, Xubuntu, Kubuntu, Ubuntu Budgie, Ubuntu MATE und das chinesische Kylin erhalten für 3 Jahre Aktualisierungen.

  • Ubuntu Studio wird lediglich 9 Monate Unterstützung erhalten.

Downloads

Hinweis:

Anwender sollten unbedingt die Torrent-Dateien zum Download verwenden, um die Server zu entlasten.
Anwender, die sich erst vor kurzem ein ISO-Abbild der Entwicklungsversion geladen haben, können zum erneuten Download auch zsync nutzen, um den Download zu beschleunigen.

Anwender können per Live-DVD oder Live-USB die ISO-Abbilder testen. Eine weitere Möglichkeit zum Testen stellt das von Dustin Kirkland geschriebene Testdrive dar. Testdrive ermöglicht es über eine virtuelle Maschine diese Abbilder sehr einfach auszuprobieren.

Alle Downloads kann man im Wiki unter Downloads finden.

Torrent-Downloads Ubuntu 18.04 LTS „Bionic Beaver
Ubuntu (GNOME) Ubuntu Budgie (Ubuntu Budgie)
Wiki/Icons/ubuntu.png Ubuntu Desktop-Image 64-bit Wiki/Icons/budgie.png Ubuntu Budgie Desktop-Image 32-bit
Ubuntu Budgie Desktop-Image 64-bit
Kubuntu (KDE) Xubuntu (Xfce)
Wiki/Icons/kubuntu.png Kubuntu Desktop-Image 32-bit Wiki/Icons/xubuntu.png Xubuntu Desktop-Image 32-bit
Kubuntu Desktop-Image 64-bit Xubuntu Desktop-Image 64-bit
Lubuntu (LXDE) Ubuntu Studio
Wiki/Icons/lubuntu.png Lubuntu Desktop-Image 32-bit Wiki/Icons/ubuntustudio.png Ubuntu Studio Desktop-Image 32-bit
Lubuntu Desktop-Image 64-bit Ubuntu Studio Desktop-Image 64-bit
Ubuntu MATE (MATE) Ubuntu Server
Wiki/Icons/ubuntumate.png Ubuntu MATE Desktop-Image 32-bitWiki/Icons/ubuntu_server.png Ubuntu Server-Image 64-bit
Ubuntu MATE Desktop-Image 64-bit

Support/Hilfestellungen

Ein- und Umsteiger können sich über das Wiki oder das Forum informieren bzw. Hilfestellungen geben lassen. Anwender können auch im Chat Fragen stellen. Unter #ubuntu-de sind viele Ubuntu-Benutzer im IRC online, die eventuell Hilfestellungen geben können.

Weitere Informationen zu Ubuntu 18.04 finden sich auf den englischen Ubuntu-Seiten:

Veröffentlicht von Jonius | 27. April 2018 01:45 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

micha141076

Avatar von micha141076
1 27. April 2018 05:44

ICh freu mich...

trollsportverein

Avatar von trollsportverein
2 27. April 2018 08:28

💃🐧🤹‍🎂

Biber gibt es aber wohl leider noch als Emoji. ☺

Wer auch noch ein Windows hat, könnte auch noch zusätzlich die seguiemj.ttf installieren. Und dann mkfontscale und mkfontdir sowie fc-cache -fv nicht vergessen.

JulianFu

Avatar von JulianFu
3 27. April 2018 08:45

In der Kommentarfunktion ist ja ganz schön tote Hose! Danke für die ganzen Artikel und ab nach BB!

trollsportverein

Avatar von trollsportverein
4 27. April 2018 08:56

Da seht ihr was zu wenig ☕ und Emoji anrichten können. Der Satz muss natürlich lauten: Biber gibt es aber wohl leider noch nicht als Emoji.

Anderseits, wenn es Mode wird nonverbal über Emoji zu kommunizieren, dann ist das mit der Schrift auch nicht mehr so relevant. 🤹‍

trollsportverein

Avatar von trollsportverein
5 27. April 2018 09:35

Hier gibt es noch eine Sammlung der Twitter Emoji: https://github.com/eosrei/twemoji-color-font. Da ist das PPA für Ubuntu: https://launchpad.net/%7Eeosrei/+archive/ubuntu/fonts?field.series_filter=bionic Die Emoji Eingabe lässt sich mit dem Paket ibus-table-emoji erleichtern.

Das_Auge

Avatar von Das_Auge
6 27. April 2018 11:26

Danke für die tolle Übersicht! Ist es denn schon vorgesehen, von 16.04 auf 18.04 upzugraden, oder kommt das erst später? Das wäre noch eine Interessante Info für den Artikel.

chris34

Ikhaya- und Webteam

7 27. April 2018 12:12

@6: die Frage sollte die scheinbar unauffällige Hinweisbox bereits beantworten.

trollsportverein

Avatar von trollsportverein
8 27. April 2018 12:24

Auf Kubuntu lässt sich auch https://github.com/domschrei/krunner-symbols verwenden. ⚡ʘ‿ʘ 🍺

Das_Auge

Avatar von Das_Auge
9 27. April 2018 13:18

@7: Ah ja, jetzt sehe ich es ☺

peterst

10 27. April 2018 14:03

Emojis? Echt jetzt? Das ist euch echt wichtig, hm? Wird Ubuntu jetzt zum selben Kinderspielzeug wie Apple IOS, dem früheren Betriebssystem für Kreative, der heutigen Spielwiese für pubertierende Smartphone-Zombies mit ihren iPhones? Ein grauenhafter Gedanke. Wenn die Smartphone-Trolle auch zur Hauptzielgruppe von Ubuntu mutieren und das Wichtigste an einem Betriebssystem irgendwann die Emojis sind, dann bin ich weg, wahrscheinlich bei Debian oder Red Hat. Ich möchte ein stabiles und sicheres Betriebssystem für meine Arbeit, kein Spielzeug für kommunikationswütige Kinder, die unserer Schrift und Sprache jedoch längst nicht mehr mächtig sind und sich mit dämlichen Bildchen verständigen. Gütiger Himmel!

vfrbike

Avatar von vfrbike
11 27. April 2018 15:33

Ich finde es gut, habe mir eine neue SSD für mein Notebook bestellt und werde am WE losinstallieren. ich bin damals bei V 12.04 eingestiegen und nutze die LTS Versionen immer 2 jahre lang, meistens mache ich dann eine Neuinstallation und richte auch alles neu ein, inzwischen geht das recht schnell.

Lorenz76

Avatar von Lorenz76
12 27. April 2018 17:22

@7: Man kann aber jetzt auch schon upgraden. 😉

chris34

Ikhaya- und Webteam

13 27. April 2018 17:46

@12: Klar geht das. Wenn man eine LTS nutzt und zufrieden ist, kann man da meiner Meinung nach aber mit dem Upgrade auch warten. Wie es früher geht, ist – zugegebenermaßen versteckt – durch Upgrade verlinkt.

chris34

Ikhaya- und Webteam

14 27. April 2018 17:52

@10: Falls wir vom Ikhayateam mit „euch“ gemeint sind: Ein Satz, das Emojis unterstützt sind, finde ich nun nicht so viel im Anbetracht des Artikelumfangs.

Aber streng genommen setzt da Canonical einfach nur den Unicode-ISO-Standard um. Wenn es dich also stört, bitte dort Kritik äußern. Toll finde ich Emojis in dem Umfang nicht mehr; wird vermutlich aber nur noch mehr werden. 😉

mk1967

15 27. April 2018 17:57

Was mich überrascht: daß UbuntuStudio nur neun Monate lang unterstützt wird 😲 . Für eingefleischte LTS-Anhänger wie mich 😉 ein zusätzlicher Anreiz, schwerpunktmäßig auf LibraZiK studio 2 oder das taufrische AV Linux 2018 umzusteigen...

Lorenz76

Avatar von Lorenz76
16 27. April 2018 17:58

@13: Ja, da hast du natürlich Recht. Ich sagte es auch nur.

chris34

Ikhaya- und Webteam

17 27. April 2018 18:26

@15: In den Releasenotes von Ubuntu Studio wird empfohlen weiterhin auf 16.04 LTS zu bleiben, wenn man LTS will. Wegen dem Aufruf auf https://wiki.ubuntu.com/UbuntuStudio vermute ich mal, ihnen fehlt die Manpower, um eine zweite, parallele LTS zu pflegen. Wenn du also Zeit und Lust hast… 😉

drfanatic

Avatar von drfanatic
18 27. April 2018 19:39

So, Upgrade von 16.04 ist astrein und sauber durchgelaufen. So muss das! Danke an alle die es möglich machen!

auchfrager

Avatar von auchfrager
19 27. April 2018 20:45

@10: Du sprichst mir aus der Seele. Ich hatte damals Unity schon in der ersten Version als umständliche und überflüssige Sache abgelehnt. In der achten Version hat man es nun eingesehen.

juifeng

20 28. April 2018 00:35

@10: Nicht so empfindlich bitte. Weil Ubuntu jetzt zusätzliche Teile des Unicode-Standards unterstützt tickst du so aus? Smilies sind für Online-Kommunikation oft hilfreich, um die passende Botschaft übermitteln zu können, und man hätte von Anfang an auf die Idee kommen können, das im Zeichensatz unterzubringen, statt in jedem Bulletin Board / Chat / etc eigene Smilie-Codes zu implementieren, die dann Klammersätze, die mit einer 8 enden, in kleine GIF-Bildchen abändern und noch weitere Nebenwirkungen zeigen…

trollsportverein

Avatar von trollsportverein
21 28. April 2018 07:58

@10:

Wenn Du dich überhaupt erst mal kundig gemacht hättest, bevor Du herum wütest wie ein ヽ༼ ಠ益ಠ ༽ノ, dann wäre Dir wohl aufgefallen, dass die Emojis zu den Unicode Fähigkeiten gehören. Aber die Fähigkeit die Emojis auch bequem auszuwählen zum Gnome gehört.

Guckst Du: https://www.youtube.com/watch?v=nnJeyyyzRuw. Bei KDE (Kubuntu) gibt es das noch nicht out of teh Box. Angezeigt werden die Emojis aber. Nur für die Eingabe muss man selbst was tun. Denk bloß auch mal an den WAF!

So, nun aber den umgeschmissenen Tisch wieder aufstell: ┬─┬ ノ( ゜-゜ノ) und den Staub abwisch: ┬─┬⃰͡ (ᵔᵕᵔ͜ ).

Jamou

22 28. April 2018 10:53

Vielen Dank an alle, die sich so viel Mühe und Arbeit gemacht haben!! Zwar werde ich noch warten mit dem Upgrade und ich weiß auch noch nicht welchen Desktop ich installieren werde, aber ich freue mich jetzt schon drauf!! 👍

Und zu den Emojis: Finde ich gut!! 👍

Viele Grüße

Jamou

Flinux

Avatar von Flinux
23 28. April 2018 14:12

Bin mal wieder am Seeden. 😉

trollsportverein

Avatar von trollsportverein
24 28. April 2018 16:34

Krass, das neue "networkctl status" im Terminal eingegeben gibt sogar im Klartext den Routerhersteller aus. 😲 Ja, ja, ich weiß, kann man mittels der MAC Adresse sowieso in einer Datenbank abfragen, aber wenn es so vorgekaut wird, dann darf ich doch erst mal staunen.

Wer von 17.10 aus ein Upgrade gemacht hat, hat aber noch das alte ifupdown. Das kann man aber entfernen und das neue netplan.io nutzen.

Kätzchen

Avatar von Kätzchen
25 28. April 2018 20:57

Danke für den sehr lesenswerten Artikel!

Aber ich bin mit Ubuntu-Mate 16.04 sehr zufieden und warte noch bis ich umstelle.

Eine Frage hab ich:

Aus dem Artikel:

Nutzer der LTS-Version Ubuntu 16.04 „Xenial Xerus“ und Ubuntu 14.04 „Trusty Tahr“ erhalten einen Hinweis auf ein verfügbares Upgrade auf Bionic frühestens mit dem ersten Point Release, das voraussichtlich Ende Juli erscheinen wird.

Ein Upgrade von 14.04 auf 18.04 ist aber nicht möglich oder? Trotzdem erscheint der Hinweis auf ein Upgrade?

Linuxkumpel

26 28. April 2018 21:10

Offensichtlich gab es wegen eines kurz vor der Veröffentlichung erkannten Fehlers eine sehr späte Freigabe. Was einige ja schon fast zur Raserei trieb.

https://bugs.launchpad.net/ubuntukylin/+bug/1767067

Die Freigabemail stammt von einer Sekunde vor Mitternacht (Sommerzeit), soweit es zu erkennen ist.

https://lists.ubuntu.com/archives/ubuntu-announce/2018-April/000231.html

toddy

Ikhayateam

Avatar von toddy
27 29. April 2018 13:11

@25: Ich habe es im Text abgepasst. Dies scheint mir ein Fehler zu sein. Der Satz scheint mir nur für die 16.04 richtig zu sein, da die Nutzer von 14.04 über die 16.04 gehen und sie meines Erachtens keinen erneuten Hinweis auf eine neue LTS im Juli bekommen werden.

Danke fürs kritische Lesen, so dass wir das verbessern konnten. ☺

Quadratschädel

Avatar von Quadratschädel
28 30. April 2018 17:23

hallo allerseits, um bionic werde ich wohl noch eine weile einen bogen machen. bisher habe ich es nur in einer vm getestet, doch schon da ist mir manches aufgefallen, was mich wirklich nervt:

- wenn ich die vollverschlüsselung mit luks und lvm nutze, kommt das system nicht mehr hoch.

- auch wenn ich das system unverschlüsselt nutzen möchte, crasht es immer wieder beim starten.

- manche programme liegen offenbar nur noch als snap vor, scheinbar auch die systemüberwachung, die beim starten ewig lange braucht.

- snap- und deb-pakete lassen sich im software-center nicht unterscheiden, so liegen manche programme scheinbar doppelt vor.

snap - wtf?!

B601

29 1. Mai 2018 08:16

Heißt die neue Version nach Justin Bieber? 😃 Das Nagetier schreibt man ohne "ie".

toddy

Ikhayateam

Avatar von toddy
30 1. Mai 2018 08:31

@29: Hattest Du nicht gehört, dass Justin Vater werden soll? Das hier ist wohl sein Kind. 😬

Danke für den Hinweis. Der Fehler ist aus dem Beitrag entfernt.

Freikarte

31 2. Mai 2018 09:48

18.04 war mein Wieder-Einstieg nach 4.10 und 5.04, die ich beide damals aus Neugier installiert hatte. Allerdings war ich im RedHat und Fedora Lager mehr als zufrieden. Bisher sehe ich nur kleine Macken, die mich aber nicht groß stören, so dass ich wohl dabei bleiben werde und mich auch der Community hier zuwenden möchte ☺

uliboh

32 2. Mai 2018 22:17

Eigentlich wollte ich ja bis zum ersten Point-Release warten, es hat aber nicht sollen sein:

Vor drei (!) Jahren habe ich bei einem älteren Ehepaar (DAUs...) 14.04 installiert und musste seitdem nicht einmal ausrücken, um was zu reparieren. Letzte Woche hat er aber mehr oder weniger unwissentlich ein Upgrade auf 16.04 angestoßen, was "natürlich" schiefging. Da ich sowieso erst am 1. Mai Zeit hatte, hab ich kurzerhand sofort 18.04 installiert.

Natürlich wollte ich auswärts nicht wie ein dummer Junge dastehen, sondern 18.04 zuvor schon gesehen haben. Also meinen Desktop am Samstag mit 18.04 gefüttert.

Beide Installationen liefen sowas von problemlos, man glaubt es nicht. Selbst ein Canon-Drucker (der auswärtige) wurde sofort bei der Installation automatisch erkannt und eingebunden. Ich kann übrigens jedem nur raten, das Home-Verzeichnis auf einer separaten Partition einzurichten, erspart enorm viel Arbeit und Ärger.

Also Mut gefasst und auch mein Laptopchen (Samsung N220plus)) mit 18.04 gefüttert. Was soll ich sagen, das Live-System lief, aber die endgültige Installation nicht. Kommt nur bis zum Startbildschirm. Da ich das Ding abends brauchte, schnell wieder 16.04 drauf. Den Fehler suchen wir später oder bleiben eben noch drei Jahre bei 16.04. Dann ist das Ding sowieso auf.

Meinen Server füttere ich aber erst nach dem Point-Release. Der läuft derzeit noch mit 14.04...

Turicon

Avatar von Turicon
33 6. Mai 2018 09:54

@32 Das ist echt witzig. Bei mir läuft auch ein Rechner seit Jahren problemlos mit 14.04, den ich als File- und Webserver für die Entwicklung nutze. Letzte Woche machte er zicken, weil diverse Updates nicht eingespielt werden konnten. Also alles gesichert und mit Bauchschmerzen - denn ich liebe den Spruch "never change a running system" - 16.04 installiert. Und schon gab es Probleme. Nach langer Zeit wieder mal hier reingeschaut - aha, 18.04 ist da! Upgrade durchgeführt - PHP musste ich von Hand wieder aktivieren und PHPMyAdmin neu installieren, ansonsten schnurpst 18.04 wie ein Uhrwerk ☺

Eine Frage: Ich habe noch nie etwas von snap gehört. Wo finde ich denn eine Übersicht von diesen Apps?

toddy

Ikhayateam

Avatar von toddy
34 6. Mai 2018 15:07

@33: Im uApp Explorer ist eine gute Übersicht zu Snaps

HasserDesErfolges

Avatar von HasserDesErfolges
35 8. Mai 2018 00:43

@31: Dafür bekommst du 1 Freikarte!

DPITTI

Avatar von DPITTI
36 8. Mai 2018 12:59

Nun bleibt ein Ubuntu System doch bei mir auf den Laptop. Sehr schön auf mein Haupt PC bleibt allerdings Siduction und Windows 10.

Nachfragerfranzi

37 8. Mai 2018 15:56

@32 : Die Installation auf dem Asus Laptop lief fast gut. Problem : Nur Installation neben dem bestehenden WIN 10 möglich. Variante: Andere nicht möglich. Folge: swap ja Home ja, aber der Einhängepunkt kann nicht erstellt werden ?

Webmark

Avatar von Webmark
38 15. Mai 2018 16:52

Ich benutze Ubuntu bereits seit Version 9.04 und ab dieser Version stets die jeweiligen LTS Versionen.

So habe ich gestern eine Neuinstallation von Ubuntu 18.04 LTS vorgenommen, was wie erwartet problemlos funktioniert hat.

Auf den ersten Blick ist der Umstieg von Unity auf Gnome natürlich etwas ungewohnt, doch bereits nach kurzer Zeit habe ich mich zurecht gefunden.

Fazit: Ubuntu 18.04 LTS funktioniert (bisher) einwandfrei und gefällt mir auch optisch gut.

DPITTI

Avatar von DPITTI
39 18. Mai 2018 12:03

@37 Dazu bitte im Forum ein eigenen Thread erstellen. Wahrscheinlich muss auch noch der Schnellstart unter Energie Option in Windows 10 deaktiviert werden. Lieben Gruß übriges schöner Nick @Franzi die immer Nachfragen tut ☺