Im Jahr 2018 wurde der ODROID-GO 🇬🇧 zum zehnjährigen Bestehen des Unternehmen Hardkernel 🇬🇧 herausgegeben. Das Bastelkit beinhaltet alle erforderlichen Komponenten, um eine vollwertige Spielekonsole zu montieren. Im Inneren des Gerätes werkelt ein ESP32, welcher WLAN und Bluetooth unterstützt.
Der Nachfolger ODROID-GO Advance 🇬🇧 erinnert optisch sowie durch den Namenszusatz direkt an den GameBoy Advance von Nintendo.
Wie beim Vorgänger ODROID-GO wird der ODROID-GO Advance selbst zusammengebaut. Im Kit findet man unter anderem das Gehäuse, das Display, die benötigten Taster, Schrauben, das Motherboard, einen Lautsprecher sowie einen Akku. Außerdem liefert Hardkernel einen Schraubenzieher sowie ein USB-Kabel mit. Der Zusammenbau ist im Wiki 🇬🇧 oder als Video ausführlich dokumentiert und wird wie beim Vorgänger kein Hexenwerk sein.
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ODROID-GO Advance Bildmaterial mit Erlaubnis von © Hardkernel |
Spezifikationen | |
Prozessor | RockChip RK3326 (Quad-Core ARM Cortex-A35 1.3 GHz) |
GPU | Mali-G31 Dvalin |
Arbeitsspeicher | 1 GB (DDR3L 786 Mhz) |
Speicher | SPI Flash (16 Mbytes Boot) und Micro SD Kartensteckplatz |
Bildschirm | 320×480 TFT LCD (ILI9488, MIPI interface), 3,5inch mit 320×480 Pixeln |
Ton | Interner Lautsprecher (0,5 Watt, 8 Ω, Mono) oder Kopfhörerbuchse |
Batterie | 3.7 V, 3000 mAh |
Das Gerät verfügt außerdem über einen USB-Anschluss und eine Stiftleiste mit 10 Pins. Letztere kann zur Realisierung eigener Arduino-Projekte verwendet werden. Für Fritzing bietet der Hersteller Komponenten zum Herunterladen ⮷ an. Somit kann dem Entwickeln am PC nichts mehr im Wege stehen.
Über den USB-Anschluss verbindet sich das Gerät mit WLAN. Es stehen drei kompatible Sticks zur Verfügung: 1, 2 und 3. Deren Einrichtung wird unter odroid.com 🇬🇧 beschrieben.
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Einzelteile des ODROID-GO Advance Bildmaterial mit Erlaubnis von © Hardkernel |
Im Produktvideo fällt ins Auge, dass das Gerät Linux bootet. Es handelt sich bei näherer Betrachtung des Forums 🇬🇧 um Ubuntu 18.04. Dieses kann von odroid.com ⮷ heruntergeladen werden. Das Betriebssystem wird auf eine Micro-SD mit mindestens 4 GB Speicherkapazität aufgespielt 🇬🇧. Je nach Verwendungszweck sollte man von Anfang an die Wahl einer größeren Karte in Betracht ziehen.
Auf dem Gerät kommt eine minimale Umgebung des Ubuntusystems, welches direkt EmulationStation 🇬🇧 startet, zum Einsatz. Unterstützt werden derzeit unter anderem Emulatoren für verschiedene Systeme von Atari, Nintendo, PlayStation und Sega. Im Wiki findet man die benötigten Informationen, um ROMs auf das Gerät zu übertragen 🇬🇧.
Bei Hardkernel.com ist das Gerät seit dem 6. Februar 2020 für 55 $ in die erste Verkaufsrunde gegangen. Wann und zu welchem Preis es in Europa verfügbar sein wird, bleibt abzuwarten. Eine Übersicht mit lokalen Händlern existiert auf https://www.hardkernel.com/distributors/ 🇬🇧.
Links¶
Forum 🇬🇧
Wiki 🇬🇧
Magazin 🇬🇧
Schematics 🇬🇧
Vielen Dank an march für diesen Artikel!