- Rekrusive Backups mit grsync
- Datenträger verschlüsseln mit TrueCrypt
- Musik aus dem WWW
- Browserpower für ältere Rechner
- Spicebird – nimm dich in acht, Outlook!
- Circular Scrolling unter Linux
- Schnell mal was ausrechnen
- Distri-Special: Mandriva Linux
- PHP statt Frames
- Und die Ecken werden lebendig
- Ergänzungen
- Bunte Seite
- Schlusswort
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Sechste Ausgabe des Linux-Magazins YALM veröffentlicht
Nach langem Warten ist die sechste Ausgabe von Yalm erschienen, nachdem letzten Monat keine Ausgabe wegen diverser Probleme erschien.
Folgende Themen sind enthalten:
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VIA kündigt Open-Source-Treiberentwicklung an
Am heutigen Tage gab VIA Technologies via Rundschreiben bekannt, dass man noch diesen Monat eine offizielle Webseite unter http://linux.via.com.tw ins Netz stellen und dort Treiber, Dokumentationen sowie Quellcode für die Chipsätze VIA CN700, CX700/M, CN896 und VX800 veröffentlichen will. Ein Diskussionsforum und Unterstützung für weitere Produkte sollen später im Verlauf des Jahres folgen.
Ziel ist es laut VIA eine bestmögliche Open-Source-Unterstützung für die Beschleunigung von 2D, 3D und Video-Wiedergabe auf den VIA-Prozessor-Plattformen zu erreichen. Zu diesem Zweck möchte man eng mit der Open-Source-Gemeinde zusammenarbeiten und vierteljährlich – im Einklang mit etwaigen Änderungen im Kernel und neuen Versionen der großen Linux-Distributionen – entsprechende Aktualisierungen bereitstellen.
In dem Schreiben heißt es weiter, dass diese Ankündigung der erste Schritt ist, um den Anforderungen der Open-Source-Gemeinde besser gerecht zu werden und man sich verpflichtet fühle, den Grad der Zusammenarbeit mit der Entwicklergemeinde zu bessern.
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Gnome 2.22.0 steht vor der Tür
In wenigen Stunden ist es soweit: Morgen wird nach zwei Beta-Versionen und einem Release-Candidate schließlich die erste stabile Version der Reihe 2.22 veröffentlicht.
Schon die Vorabversionen lieferten einige interessante Eindrücke von dem, was die Nutzer in der kommenden Generation der Desktopumgebung erwartet. Denn Gnome 2.22.0 hat nicht nur zahlreiche Fehlerkorrekturen mit im Gepäck, sondern auch die eine oder andere neue Anwendung.
Eine dieser neuen Applikationen ist Cheese: Mit der noch jungen Webcam-Software lassen sich zukünftig einfacher Bilder und Videos mit der Webcam aufnehmen und per GStreamer mit Effekten versehen. Auch neu an Bord ist Vinagre, ein Ersatz für den xvncviewer als Standard-VNC-Client, dem man schon in der Hardy Alpha 4 begegnen konnte. Weiterhin wurde das World-Clock-Applet in den Gnome-Desktop integriert: Über einen Klick auf die Uhrzeit im Panel lässt sich fortan bequem anzeigen, wie spät es auf der anderen Seite des Globus ist.
Nicht neu geschaffen, aber grundlegend verändert wurde der Webbrowser Epiphany: Die Entwickler haben sich dazu entschieden, die HTML-Rendering-Engine auszutauschen, sodass Epiphany beim Surfen von nun an statt auf Gecko, der Engine des Mozilla-Projektes, auf das WebKit-Backend setzt. WebKit ist eine immer populärer werdende Browser-Engine, die aus KHTML (KDE) hervorging und besonders von Apple-Anwendungen wie Safari verwendet wird. Nennenswert im Bereich der unterflächlichen Neuheiten ist ebenfalls der Austausch des Virtual File Systems (VFS), das durch den Nachfolger GVFS ersetzt worden ist.
Damit nicht genug, beschreibt Gnome 2.22 auch ein neues Kapitel der Geschichte „Linux und Flash“: Mit swfdec-gnome ist es nun möglich, Flash-Animationen nicht nur im Internet-Browser, sondern auch auf dem Desktop abzuspielen und durch den swfdec-thumbnailer in Nautilus als Vorschau zu betrachten. Außerdem überrascht der Mediaplayer Totem mit zwei vielversprechenden Erweiterungen: Durch das YouTube-Plugin kann man in Zukunft das beliebte Video-Portal mit Totem durchstöbern und mit dem MythTV-Addon lassen sich künftig Aufnahmen von einem MythTV-Server sowie Live-TV-Sendungen anschauen.
Ob die Ausbesserungen und neuen Features auch in der Praxis einen guten Eindruck machen, wird sich morgen zeigen, wenn die Entwickler Gnome 2.22.0 auf der Projektseite zum Download freigeben. Die Version 2.22.1 soll bereits Anfang April erscheinen, während der nächste große Release, Gnome 2.24, für September geplant ist.
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Fünfte Ausgabe des Linux-Magazins YALM veröffentlicht
Gestern Abend ist die fünfte Ausgabe des Linux-Magazins YALM erschienen. Darin finden sich wie in den vorherigen Ausgaben zahlreiche Artikel aus verschiedenen Bereichen der Linux-Anwendung für Einsteiger und erfahrene User.
Diesmal wird unter anderem über folgende Themen berichtet:
- Glipper: Zwischenablagen ohne Ende
- Stellarium: Stars in your eyes
- Editra - Editor für Programmierer
- K3b und Brasero
- YaKuake - Terminal auf Knopfdruck
- Online-Musik mit Songza
- Der "Halbling" Vixta
- Fedora 8 "Werewolf"
- PHP Tutorial 1
Erstmals wurde in der aktuellen Ausgabe auch das neu gestaltete Schriftbild umgesetzt, nachdem es bei der letzten Veröffentlichung zu Darstellungsproblemen gekommen war.
Das 21 Seiten umfassende PDF-Dokument kann hier direkt heruntergeladen werden (2,6 MB).
Interessierte können zudem auf der Website des Magazins einen Newsletter und RSS-Feed abonnieren.
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Freie Softwarelösung für Afrika: Statusupdate
Das Projekt Linux4Afrika existiert seit Herbst 2006 und wurde durch den Verein FreiOSS ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist es Schulen in Afrika mit Computern auszustatten.
Zu diesem Zweck werden gebrauchte Computer, Bildschirme und Zubehör gesammelt. Da der Verein nur einwandfrei funktionierende Hardware verschicken will, werden die Geräte von den Mitgliedern getestet, gereinigt und für den Transport nach Afrika verpackt. Dort werden sie mit einer Edubuntu/LTSP Lösung zum Einsatz kommen.
Im Juni letzten Jahres wurde bereits ein erster Container verschickt, der nach etwa einer sechswöchigen Reise in Dar es Salaam angekommen ist. Mittlerweile wurde wieder genug Hardware zusammengetragen, um einen weiteren Container verschicken zu können. Allerdings fehlen dem Verein derzeitig noch etwa 1200 Euro, um die Container-Transportkosten bezahlen zu können.
Der SWR3 berichtete Anfang der Woche in einem Radiobericht über das Projekt, der auch zum Download bereit steht. Wer das Projekt unterstützen möchte, findet die Bankverbindung ebenfalls auf der SWR3-Seite. Weitere Informationen finden sich auch auf der Linux4Afrika Projektseite.
Zwei erfreuliche Ergänzungen:
Durch eine großzügige Spende Ende Januar ist nun genug Geld zusammengekommen, um den zweiten Container bald verschicken zu können. Die Versendung des Containers erfolgt nach der Rückkehr des Projektleiters Hans-Peter Merkel aus Tansania.Zudem wurde Linux4Afrika von der UNESCO als Dekade-Projekt 2008/2009 ausgezeichnet.
Herzlichen Glückwunsch auch von unserer Seite!
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Vierte Ausgabe des Linux-Magazins YALM veröffentlicht
Am heutigen Dienstag ist die vierte Ausgabe des Linux-Magazins YALM erschienen. Darin finden sich wie in den vorherigen Ausgaben zahlreiche Artikel aus verschiedenen Bereichen der Linux-Anwendung für Einsteiger und erfahrene User.
Berichtet wird diesmal unter anderem über:
- Email-Benachrichtigung mit "Mail Notification"
- Hotwire-Terminal ‒ Die Alternative für Terminal-Hasser
- KDE 4 in Ubuntu installieren
- IEs4Linux ‒ Internet Explorer für Linux
- Gnome Do ‒ Schneller Zugriff auf alles!
- Word 2007-Dokumente unter OpenOffice.org nutzen
- Google Mail: IMAP
- Frets on Fire
- Ubuntu 10.10 ‒ Mighty Mouse
- Distri-Special: OpenSuSE
- HTML-Grundkurs
- Gimp-Tutorial: The Makeover
- Screenshots leicht gemacht
- OpenOffice Writer im Browser
Das 24 Seiten umfassende PDF-Dokument kann hier direkt heruntergeladen werden (3,6 MB).
Interessierte können zudem auf der Website des Magazins einen Newsletter und RSS-Feed abonnieren.
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KDE 4.0.0 veröffentlicht
Am heutigen Freitag ist es soweit: Nach mehr als zwei Jahren der Entwicklung wird KDE 4.0.0 veröffentlicht.
Der neue Release-Zweig der K Desktop Umgebung bringt gleichermaßen grundlegende Änderungen wie auch reichlich Diskussionsstoff mit sich.Für kritische Stimmen in der Ubuntuwelt sorgte vor allem die Release-Politik Kubuntus bezüglich "Hardy Heron" 8.04: Man entschied sich, die neue Version der Arbeitsumgebung in Hardy Heron zu integrieren, dafür aber auf den Long Time Support zu verzichten (Ikhaya berichtete).
Hinzu kommen Äußerungen verschiedener Entwickler, die KDE 4.0 als unfertige Beta-Version bezeichneten. Diese hängen nicht zuletzt mit den zahlreichen Überarbeitungen und der Aufnahme vieler neuer Features zusammen, die die mit Spannung erwartete KDE4 begleiten.Unter ihnen finden sich besonders im visuellen Bereich wesentliche Neuerungen:
So wurde der neue Desktop Plasma geschaffen und ein völlig neues Artwork mit dem Namen Oxygen entwickelt. Weiterhin hat man das alte K-Menü durch das moderne Startmenü Kickoff ersetzt, den KWin-Window-Manager mit eigenen Desktop-Effekten versehen und dem noch jungen Dateimanager Dolphin viele weitere Funktionen hinzugefügt.Nennenswert sind im Bereich der unterflächlichen Neuheiten die Portierung auf die Qt-Bibliothek 4.3, die Einrichtung der Multimedia-Schnitstelle Phonon und die Umstellung auf das freie Software-System D-Bus.
Ab heute wird sich zeigen, wie diese Änderungen von der breiten Userzahl aufgenommen und ob sich die im Voraus ausgesprochenen Erwartungen bzw. Befürchtungen erfüllen werden, wenn es auf der Projektseite heißt: "Today, the dream comes true!"
Quellen: seqfault.de, ubuntuusers-Wiki: KDE4
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Dritte Ausgabe des Linux-Magazins YALM erschienen
Das Team des Linux-Magazins YALM hat heute ihre dritte Ausgabe veröffentlicht. Die 30-seitige PDF-Datei kann auf der neuen Website heruntergeladen werden.
Die Themen der dritten Ausgabe sind unter Anderem
* Musik einlesen, konvertieren & genießen
* Mozilla Prism
* Miro
* Backup mit Linux
* WEP knacken in 60 Sekunden
* Glanz & Glamour
* Ubuntu für den Musiker
* Gimp-Tutorial #3: Einfache Webseite erstellenDes Weiteren gibt es nun einen Newsletter und einen Blog, welche man auf der Website abonnieren kann.
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Release-Candidate 2 von KDE 4.0 veröffentlicht
Die KDE-Entwickler haben nun den zweiten Release-Candidate von KDE 4 veröffentlicht. Dieser soll der letzte Meilenstein vor der endgültigen Veröffentlichung im Januar 2008 sein.
Im Gegensatz zum RC1 kann dieser laut KDE-Team bereits bedenkenlos eingesetzt werden. Es sind nun sämtliche Funktionen enthalten und man will nur noch an kleineren Details arbeiten. Des Weiteren appellieren die Entwickler an interessierte Anwender, die neue Version zu testen und Bugs zu melden. Dazu kann man beispielsweise die Beta 4 der Kubuntu 7.10 Live-CD verwenden. Alternativ kann man sich auch den Quellcode auf der KDE-Homepage herunterladen und selbst kompilieren.
Quellen: KDE 4.0 Release Candidate 2 , Zweiter Release-Kandidat von KDE 4.0
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Beta-Phase von Click'n'Run gestartet
Scheinbar waren wir unserer Zeit etwas voraus. Linspire hat heute in einer Presseerklärung den offiziellen Start der Beta-Version von Click'n'Run (CNR) verkündet. Viel geändert hat sich seit Oktober nicht.
CNR ist ein von Linspire entwickeltes Paketverwaltungssystem, das ergänzend zu anderen Paketmanagern wie zum Beispiel Synaptic oder Adept arbeiten soll. Hierzu findet man auf der Webseite einen Client zur Installation unter Ubuntu 7.04 und Ubuntu 7.10. Mit diesem kann man dann die CNR-Pakete installieren. Seit Oktober wurden diese um ca. 2.000 auf 37.249 aufgestockt. Mit einer Registrierung erhält man Zugriff auf weitere Dienste .
Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Dienst für Ubuntu durchsetzen wird, da man aktuell für die meiste dort erhältliche Software auch die herkömmlichen Paketquellen von Ubuntu nutzen kann.
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Dell soll 40.000 PCs mit Ubuntu verkauft haben
Seit der Computerhersteller Dell am 24. Mai diesen Jahres damit begonnen hat, Teile seiner Computer-Modelle mit Ubuntu als Betriebssystem auszuliefern, sollen circa 40.000 Exemplare dieser Computer verkauft worden sein.
Dell hat diese Zahl bis jetzt weder bestätigt noch dementiert; doch David Lord, einer der Sprecher von Dell, meinte, dass das Angebot "sehr gut angenommen worden sei."
Alle Linux- und Ubuntu-Enthusiasten sollten bedenken, dass vierzigtausend verkaufte PCs im Vergleich zu den rund 10 Millionen (in einem Quartal) von Dell vertriebenen Computern doch eine relativ kleine Zahl ist. The Register stellt sogar in Frage, ob vierzigtausend PCs genug seien, um Dell bei Interesse zu halten.
Quellen: Dell moves 40,000 Ubuntu PCs , Dell hat 40.000 Ubuntu-PCs verkauft
Dieser Text stammt von e1bart0.
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Google Highly Open Participation Contest gestartet
Google ist einer der größten Förderer im Bereich OpenSource und steuert nicht nur aktiv viel Code zu zahlreichen Projekten bei, sie fördern auch mit Wettbewerben wie dem Google Summer of Code seit Jahren den Einstieg von Studenten in die Welt von Open Source. Der "Summer of Code" richtet sich speziell an Studenten, Schüler blieben jedoch bisher außen vor. Dies ändert sich nun.
Google startet einen weiteren Wettbewerb mit dem Titel Google Highly Open Participation Contest . Dieser richtet sich speziell an Jugendliche über 13 Jahre, die noch nicht an einer Universität studieren und bei Open Source-Projekten mitarbeiten wollen. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben richtet sich daher an den zu erwartenden Kenntnissen der Schüler. Einziger Haken für deutsche Schüler dürften wohl die nötigen Englischkenntnisse sein, da die Kommunikation mit den Betreuern nur auf Englisch gehalten wird. Doch hier ist sicherlich Unterstützung durch die Eltern erlaubt, wenn nicht sogar erwünscht.
Regeln für den Wettbewerb gibt es so gut wie keine. Die Teilnehmer müssen 13 Jahre alt und an einer Schule angemeldet sein. Studenten, die an Hochschulen studieren, dürfen nicht teilnehmen. Schließlich müssen die Eltern ihr Einverständnis zur Teilnahme am Wettbewerb abgeben. Danach wählt man sich einen der 10 Partner aus, meldet sich an und bekommt kleine Aufgaben zugewiesen. Diese Projekte, meist kleine Programmier- oder Gestaltungsaufgaben, müssen bearbeitet und eingereicht werden. Anschließend bewertet der Partner die Lösung und gibt eine weitere Aufgabe. Natürlich lässt Google auch diesmal wieder jede Menge Preise springen:
- Startpreis für die Teilnahme: 1 T-Shirt
- Preis für je 3 erledigte Aufgaben: 100$ (auf 500$ begrenzt)
- Hauptpreis: Reise nach Mountain View ins Googleplex
Google startet mit dem "Google Highly Open Participation Contest" einen tollen Wettbewerb, um Kindern und Jugendlichen den Reiz der Informatik und die Welt von Open Source näher zu bringen. Die Einstiegshürden sind klein, die Preise attraktiv und eine kleine Belohnung ist Jedem sicher. Als Abschluss gibt es auch ein Zertifikat, das sich sicherlich nett im Lebenslauf macht.Dieser Text stammt von Chrissss.
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Yalm Ausgabe 2 erschienen
Yalm hat heute die zweite Ausgabe ihres Linux-Magazins veröffentlicht. Das Projekt hat nun auch eine eigene Webseite und läuft nicht mehr unter Ubuntu Schweiz. Zusätzlich wurde ein Forum eingerichtet.
Themen der zweiten Ausgabe sind:
- UNetbootin - Ubuntu ohne CD installieren
- ReactOS - das OpenSource Windows
- Gimp-Tutorial #2 - Bilder verlustfrei skalieren
- Leserbriefe und andere Themen
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neues auf der Ubucon
Letztes Wochenende fand die erste deutsche Ubuntu-Konferenz Ubucon in Krefeld statt, auf der auch das Team von neues, einem TV-Computermagazin von 3sat, vorbeigeschaut hat. Am Sonntag gibt es einen kurzen Bericht zu der Veranstaltung.
neues wird zu folgenden Terminen ausgestrahlt:
Sonntag, 28.10.07: 16:30 (3sat)
Montag, 29.10.07: 7:00 (3sat)
Montag, 29.10.07: 9:45 (3sat)
Dienstag, 30.10.07: 1:50 Uhr (ZDF)
Donnerstag, 01.11.07: 13:30 Uhr (ZDF-Infokanal)Zusätzlich kann man die Sendung nach der Austrahlung in der ZDFmediathek als WMV- und Real-Stream oder per VLC anschauen.
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ATI-Treiber 8.42.3 veröffentlicht
Normalerweise ist ein kleines Treiberupdate keine eigene Ikhaya-News wert. Version 8.42.3 für ATI-Grafikkarten ist aber der zweite stabile Treiber nach der Öffnung der Spezifikation, der sehr viele neue Funktionen mitbringt - und diesmal nicht nur für R600-Nutzer (Radeon HD 2900XT).
Die erste Treiberversion 8.41.7 zielte speziell auf R600-Nutzer ab, auch wenn es für R300- und R500-Chips Leistungsverbesserungen gab. Die neue Version 8.42.3 behebt dagegen auch viele alte Probleme und nützt (fast) allen ATI-Nutzern. Vor allem ist nun endlich AIGLX mit dem ATI-Treiber möglich, welches man für einen reibungslosen Ablauf von Gutsys 3-D-Desktop Compiz benötigt. Daneben wird auch der neue X-Server 1.4 unterstützt, das Abspielen von Videos verbessert und weiter an der Leistungsschraube gedreht.
Wer den neuen Treiber nutzen möchte, kann die Wiki-Anleitung nutzen. Vorher muss aber natürlich noch der ATI-Treiber 8.42.3 heruntergeladen werden.
Um AIGLX und Compiz zu nutzen, muss man etwas von der Anleitung im Wiki abweichen. Im Abschnitt "Treiber umstellen" entfernt man die beiden Einträge Option "Composite" "Disable" und Option "AIGLX" "off" bzw. fügt diese erst gar nicht hinzu.
Zusätzlich muss man den Treiber noch auf die Whitelist von Compiz setzen. Dazu öffnet man die Datei /etc/xdg/compiz/compiz-manager in einem Editor mit Root-Rechten und ändert die erste Zeile in WHITELIST="nvidia intel ati radeon i810 fglrx". Alternativ kann man auch die Datei /home/BENUTZERNAME/.config/compiz/compiz-manager (BENUTZERNAME ersetzen und Ordner compiz ggf. erstellen) mit dem Inhalt SKIP_CHECKS=yes anlegen.Quellen: AMD 8.42 Driver Brings Fixes, AIGLX! , ATI 8.42.3 Is Out - AIGLX Support! , fglrx 8.42.3 - finally with AIGLX support