Als Sieger ist Martin Pfeiffer gekührt worden, der wieder zurück zu den Wurzeln mit seiner Idee gegangen ist.
Alle eingereichten Vorschläge sind auf der Webseite als PDF verfügbar:
www.koffice.org
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GUI-Design- und Funktionalitäts-Wettbewerb
... für KOffice 2.0 ist entschieden worden.
Da für das Release von KOffice 1.5 neue Ideen umgesetzt werden und es nicht mehr lange dauern wird bis es erscheint, wurde sogleich im Dezember 2005 ein Wettbewerb ausgerufen: "Design-Wettbewerb für KOffice 2.0".
koffice.org zeigte sich zufrieden und freute sich sehr über die zahlreichen Ideen die eingegangen sind.
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Münchner Ubuntu Treffen am Samstag, 11.03.
Wie sicherlich schon einige wissen, wurde im Forum schon mal ein Thread eröffnet um ein Treffen in München zu organisieren.
Willkommen sind alle, die Lust und Zeit haben, es geht einfach um ein gemütliches Treffen und den Spaß.Inzwischen steht ein Termin fest, welcher nun hier zur Erinnerung für Interessierte bekannt gegeben wird:
Am 11.03.2005 ab 17:00 Uhr
im
Hofbräukeller
Innere Wiener Straße 19
81667 München
http://www.hofbraeukeller.deAnfahrt:
U4/U5 Max-Weber-Platz
Tram 18 Innere Wiener StraßeDamit wir unseren Tisch erkennen können, wird ein Pinguin drauf stehen.
Und wer vorhat, zu kommen kann es gerne hier per Kommentar (oder im Thread) mitteilen, damit wir ein bisschen planen und eventuell nötige Reservierungen tätigen können.
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Wie aus dem kleinen Grauen ein Yedi wurde!
Das ist die Fortsetzung des Artikels "Wie aus meinem monochromen Freund ein bunter Tausendsassa wurde." So crazy kann Ubuntu sein. Danke Svensins! :)
Angemeldet! Der Aufwand, den mir die Suche nach geeigneter Systemweichware bereitet hatte, schien sich gelohnt zu haben... Mein silizumgedopter Mitarbeiter "freute" sich über das just erlernte und reagierte fast schlagartig auf jede gegebene Anweisung, welche ich ihm in seine pastellfarbene Freundlichkeit säuselte. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich dem Kleinen beigebracht, wie er mir Musik vorführen konnte. Und als er dann auch noch Filme abspielte, die ich zuvor für qualitativ minderwertig gehalten hatte, kannte meine Begeisterung fast keine Grenzen mehr.
Ich musste zwar etwas "holperig" mit ihm reden, aber nachdem ich ihm gesagt hatte "sudo apt-get install gstreamer-plugins-0.8" und er dann nach Eingabe meiner Höflichkeitsfloskel tat wie ihm geheißen, hatte ich schon 90% der Arbeit erledigt. Ich rief ihm noch schnell zu: "gst-register-0.8". Er erweckte in mir zu diesem Zeitpunkt den Eindruck, dass er "lebe" und hatte, für mich offensichtlich, auch noch Spaß daran.
Eine Kleinigkeit trübte mir allerdings noch den Sinn....
Letztenendes teilte sich mein Schatz ja meine vorhandene Liebe zu Digitalem mit 3 Brüdern, die im Moment mehr als alles andere in verschiedenen Ecken des Büros gelangweilt "rumhingen". Eine Gesprächsrunde der Geschwisterkinder war mein nächstes Ziel, was sich, wie ich schnell herausfand, einfacher gestaltete als erwartet. Direkt nach dem Einschalten meldete sich der "Dicke", wie ich ihn bis dahin in Gesprächen oft genannt hatte, bei meinem pastellenen Schätzchen und teilte ihm mit, dass es bei Bedarf bei ihm sicher eine Möglichkeit gäbe, Daten von seiner Festplatte zu beziehen oder eben solche dort einzulagern.
An sich alles in Butter...Nur fand ich, dass sich die Kommunikation der Familie auf einer äußerst kryptischen Ebene abspielte. Der "Dicke" bezeichnete sich selbst mit einem hässlich anmutenden Konstrukt das einer wildgewordenen ASCII-Tabelle entstammen musste. Sicher war die Buchstabensuppe der Unterhaltung in ihren Grundzügen nicht abträglich, nur passte das, was den "IST-Zustand" darstellte, in keinster Weise zu dem eleganten Bild welches sich seit der Installation meines Pastellenen in mir manfestiert hatte. Eine Lösung schien mir in weiter Ferne und so gab ich mich dann den Rest des Tages dem Konsum verschiedenster alkoholischer Rauschmittel hin, so wie ich es für dieses Wochenende vorgesehen hatte.
Einige Freunde, die ich in weiser Voraussicht schon im Verlauf der Woche über das bevorstehende Ereignis informiert hatte, leisteten mir bereitwillig Gesellschaft, und so wurde es dann noch ein angeregter Abend, welcher seine maximale Ausdehnung am Mittag des nächsten Tages erreichte. Langsam aber stetig ebbte das Besuchervolumen ab - bis ich schließlich wieder allein mit meinen 4 AMDlern war.
Muhaha! Wie wahnsinnig lachend... war es noch vom Alkohol? Oder nur aus Freude?... Machte ich eine Rundreise durchs Büro und erteilte durch sanften Druck meinen digitalen Spießgesellen der Reihe nach den Startbefehl. Darauf hob ein Surren an um mich herum, womit ich mich schon so oft zu beruhigen gewusst hatte nach derart erfahrungsschwangeren Abenden. Eins war klar: Das Haus würde ich in meinem Zustand heute weder verlassen können noch wollen. So wie ich mich momentan fühlte, war ich eher ein Fall für eine Notschlachtung als für die Öffentlichkeit. Eine Sache, die sich am vorigen Abend zugetragen hatte, ließ meine Synapsen immer noch knacken und forderte meine Gedanken dazu auf, immer engere Kreise um den Kern des Problems zu ziehen.
Einer meiner Freunde hatte im Gespräch eine Bemerkung gemacht, aus der sich in mir ein Bild zu manifestieren begann. Im Rahmen meiner enthusiastischen Schilderung des "Wunders", was sich auf dem kleinen Grauen zugetragen hatte, merkte er salopp an: "Da haste jetz son echten Star wa?" - "Star wa...? - Star wat?" - Starwars...! Dieses Wortspiel hatte allgemeine Heiterkeit ausgelöst und seitdem meine Hirnrinde nicht verlassen wollen... War er nicht wirklich ein Star? Mein kleiner Grauer, der so sehr unter seiner abstrakten Last gelitten hatte. Er atmete auf, mit jeder auszuführenden Rechenoperation. So stellte er doch in einem sehr übertragenen Sinn einen Yedi dar?! Doch welchen Namen sollte er haben? Da er der kleinste in meinem Digitalen Quartett war, nannte er sich fortan nach Taufspruch :sudo vi /etc/hostname LukeFilewalker! Ich wollte mich ja nun auch mit ihm wie mit Anakins Sohn im Zeichen der Macht durchs Netz bewegen. So legte ich es fest und so war es dann...
Der Dicke, der sich bisher hauptberuflich als Fileserver betätigt hatte, sollte dies auch weiter tun, nur sollte er ab jetzt Jabba heißen. Er war zugegeben etwas träge, und so baute ich den Sinnzusammenhang auf. Die beiden anderen behandelte ich zugegebenermaßen ein wenig stiefmütterlich und nannte sie aufgrund der äußeren Eigenschaften Chewbacca und Yoda, da der eine hochgewachsen, der andere eher klein und hutzelig war.
Seit dieser Zeit benutze ich das Outer-Rim und freue mich über die angeregten Gespräche meiner kleinen Ritter.
Wenn Ihr wissen wollt, wie es weitergeht, erfahrt Ihr es nur, wenn Ihr auf dem Krieg der Sterne besteht....
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!
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ubuntu auf der CeBit 2006
Erstmals präsentiert sich die weltweite ubuntu Community auf der CeBit 2006, der Messe in Europa und der Welt für EDV, Computer & Kommunikation.
Mit der Unterstützung des ubuntu Deutschland e.V. werden einige HighLights des beliebten Ubuntu Linux gezeigt.Zum einen wird das freundliche Edubuntu, was besonders für Schulen und Kids entwickelt wurde präsentiert.
Hierbei handelt es sich um einen Edubuntu Server der von 2 Thin Clients angesprochen werden kann.
(Danke an die Firma Rangee GmbH für die Unterstützung in Form eines Teilsponsoring)
Computerinteressierte können sich somit das Edubuntu anschauen aber auch das aktuelle in kürze erscheinenden Ubuntu Dapper Drake 6.04 wird zu sehen sein.
Was gibt es noch Interessantes von der ubuntu Community:
Flyer die über Ubuntu Linux informieren und natürlich die kostenlosen Ubuntu Linux CD der stabilen Version Ubuntu Breezy Bagder 5.10.
Des weiteren werden dort gegen eine Spende DVD Boxen bereit gehalten von Ubuntu & von Edubuntu.
Auch wer etwas "Handfestes" mit nach Hause nehmen möchte, der kann gegen eine Spende das bekannte Ubuntu Anwenderhandbuch von Marcus Fischer erwerben.
Eine kleine Überraschung wird es für Ubuntu Linux Stand Besucher auch noch geben, aber das wird noch nicht verraten :).
CeBit Hannover 2006, Halle 5 Stand F67/8.
Wir freuen uns für das Interesse an Ubuntu Linux und Ihren Besuch.
Kontakt zur CeBit:
(Bitte ausschließlich zur CeBit verwenden, Danke)
Julius Bloch, Messeteam Ubuntu Deutschland e.V.
Tel.: +49 163 60 11 545
Marko Rogge, Ubuntu Deutschland e.V.
Tel.: +49 162 17 77 606
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Stromausfall
Gestern Nachmittag ist die Stromversorgung zu denn Servern ausgefallen. Zwar konnte dieser Ausfall schnell behoben werden, nur hatten wir Probleme die Server wieder zum laufen zu kriegen.
Das Rechenzentrum "RedBus" hatte gerade eine reguläre Wartungsarbeit angefangen, als plötzlich alles schief gelaufen ist: Es gab einen Fehler und die Notgeneratoren sind nicht angesprungen...
Sivit, unser Hoster, hat dann die Server physikalisch neugestartet, aber manche Server sind wegen einiger BIOS-Einstellungen hängengeblieben.
Apinc hatte spät abends jemanden bei RedBus, aber er war nicht dazu authorisiert unsere Ubuntu Server neu zu starten. Warum das so passiert ist, wissen wir nicht genau.
Heute nachmittag war dann jemand anders bei RedBus und er durfte dann endlich mit Erlaubnis die Ubuntu Server neustarten, nun sind wir endlich wieder online. Nun fragen wir uns auch, warum die Server nicht von alleine neustarten konnten.
Damit wir in der Zwischenzeit einen Hinweis in die Welt setzen konnten, mussten wir die DNS umstellen bis die Server wieder liefen. Und genau dieses ist jetzt, wenn das alle lesen können, inzwischen zurückgesetzt worden.
Es tut uns leid für diese Situation und wir hoffen, dass es nicht wieder passiert.
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Weitere Schwachstelle in phpRPC gefunden
So eben ist über eine Securitymailingliste eine weitere Schwachstelle phpRPC publiziert worden.
Description:
phpRPC is meant to be an easy to use xmlrpc library. phpRPC is greatly simplified with the use of database/rpc-protocol abstraction. It should run on any php server with most data bases. Unfortunately, there is a easily exploitable remote php code execution vulnerability in the phpRPC library that allows an attacker to execute arbitrary code on the affected webserver.
This vulnerability, like previously discovered vulnerabilities in various implementations of the XMLRPC protocol is possible because of unsanitized data being passed to an eval call.
This of course could ultimately lead to a compromise of the under lying web server, and disclosure of sensitive data.Remote Code Execution: There is a very serious, easy to exploit remote code execution issue in the phpRPC library.
This issue takes place in the file rpc_decoder.php within the decode() function.
This function is basically responsible for decoding the incoming XML data into php readable data that can be used by the application.
Alle Details und Informationen vom GulfTech Security Research Team:
phpRPC Library Remote Code Execution
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Ubuntu-Bericht bei heise online
Zum Abschluss des "Free and Open Source Software Developers' European Meeting" (FOSDEM) präsentierte Jeff Waugh vor großem Publikum die Philosophie der Linux-Distribution Ubuntu.
Jeff Waugh ist bei Canonical für die Community zuständig und arbeitete bis Ende 2005 als Release Manager sowie später als Chef für die GNOME-Foundation.
heise online hat seine Rede zusammengefasst:
"[...] Dazu sei es vor allem von Bedeutung, sein Produkt möglichst einfach unters Volk zu bringen. 'Frei im Sinne von Freibier spielt bei freier Software eben durchaus eine Rolle', glaubt der Ubuntu-Entwicklungschef. [...]"
Auf der Webseite von FOSDEM ist auch ein Interview mit Jeff Waugh nachzulesen.
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Ubuntu & Xfce: Xubuntu
Ich habe im Ubuntublog.de einfach mal meine Gedanken zum Thema xubuntu zusammen getragen und lasse Euch heute teilhaben.
Für mich war xfce immer eine ernstzunehmende Alternative zu anderen Desktops.
Nun ist bei Ubuntu xfce als xubuntu mit eingeflossen und so machte ich mich an die Arbeit um das ganze mal auszutesten.
Ich habe dazu jedoch das Dapper Drake Flight 4 als CD Installation verwendet und kann somit schon auf die ganz neue Desktopumgebung Xfce 4.3.0 zugreifen.
Chic und sehr schlank sieht eben Xfce aus wenn man es frisch installiert hat. Aber lest selbst weiter:
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Wie aus meinem monochromen Freund ein bunter Tausendsassa wurde.
An dieser Stelle will "ich" aka Sevensins nun berichten. Aber nicht von Sach- und Lachgeschichten sondern von meinem Weg durch die Betriebssysteme der aktuellen Welt (ausgenommen China :) ) hin zu Ubuntu, welches bei mir mittlerweile in der Version Frechdachs (5.10) zum Einsatz kommt. Zu meiner Person sei für den Leser, der mich noch nicht im ursächlichen Zusammenhang mit dieser Community sieht, gesagt:
Ich war immer schon Grafikenthusiast und als ein solcher fand ich relativ früh schon einen kleinen Platz innerhalb unserer Gemeinde.
So nun aber genug der Lamentiererei und des Verbalexhibitionismus hin zum Kern meiner kleinen Liebesgeschichte. Liebesgeschichte? - ja ich finde man kann sie schon als eine solche im wörtlichen Sinne bezeichnen.
So wie jede große Liebe war es eines schönen Tages als ich gar nicht damit rechnete als es mich traf...."Schon wieder du Schwein!" Plastik splitterte sanft, fast dezent unter meiner Wollsocke und begann sich zielsicher durch ihren wenig ausgereiften Schutz zu bohren. Ja, er hatte es schon wieder GETAN. Mein PC versagte mir den Dienst, was er seit der Neuentwicklung eines Betriebssystems und dessen Einsatz auf diesem PC öfter tat.
Was war bloß geschehen? Wo war die Zeit als ich mit meinem monochromen Freund Nächte hatte verbringen können, in denen wir uns mit so wichtigen Problemen auseinander setzten wie "Wir müssen Reptile in der nächsten Runde schlagen... Und die backup-Batch... ach ja die muss ich noch... da will ich mal..." Ja schön wars! Wir verstanden uns - du kleines Wunderwerk moderner SMD-Bestückung und ich dein Bediener... Wir waren eins.
Doch so wie überall so war auch unsere Liebe aufgrund der Jahre zunehmend verzerrt und fast psychedelisch bunt geworden.
Während ich mir das Blut vom Fuß abtupfte um dann evtl. verbliebene Splitter mit vorsichtigem Pinzetteneinsatz aus meinem Körper zu entfernen, fasste ich einen Entschluss. Nie wieder würden wir so tief sinken... Du mein Freund den die unangenehm bunte verkünstelte Last wie ich verstand quälte.
Ich hatte da etwas gehört... eigentlich schon viel früher aber ich hatte es nie allzu ernst genommen. Es ging die Rede davon, dass es da so eine Art "Mutter" aller Betriebssysteme gäbe und die... "Die benutzen DIE doch nur auf so Servern da... so im Rechenzentrum" und "Super... aber Null Praxis fähig" Naja mittlerweile war die Welt ja sehr viel bunter geworden als zu Beginn meiner elektronischen Leidenschaft und so fasste ich den elementaren aber dennoch richtungweisenden Entschluss "mal nachschauen ob es da nicht was besseres gibt als jetzt" und so machte ich mich, getreu dem Motto der Bremer Stadtmusikanten "Etwas besseres als den Tod finden wir überall", auf in die Tiefe der Digitalen Unendlichkeit, auch besser bekannt als Internet.
Ich war erstaunt. Schon nach meiner ersten Frage an einen Pfadfinder mit Brille überschwemmte man mich mit Antworten. Oder war es nur scheinbar so? Konnten sie das wirklich was ich las? "Unser Betriebssystem läuft auch sehr gut auf schlechteren Rechnern und kann als Server auch den kleinsten PC zur Schaltzentrale verwandeln" und andernortens stand zu lesen "Benutzen Sie Linux - Ihr PC wird es Ihnen danken" JAAA das wars! Ich wollte ja, dass er mir wieder dankbar und leistungsbereit zur Seite stand, mein kleiner grauer Gefährte.
Also mal schauen wo man einen Gesamtüberblick hat. Ich stellte schnell fest, dass ein solcher Wunsch bei der Vielfalt an Möglichkeiten eher unrealistisch war. Doch da fand ich eine Seite und siehe da... Diese Seite beschäftigte sich nicht mit Linux selbst sondern mit dessen verfügbaren Distributionen. Sie hieß zu deutsch „distriguck“, das weiß ich noch, denn leider ist mir seit her nie wieder diese Seite zu Ohren gekommen. Dort fand ich einen kleinen Beitrag mit Pfadangaben zu einem Verein wie ich glaubte. Als ich das erste mal die synthetische Wohnstube dieser Organisation auf einem Freien Knoten betrat, fühlte ich mich gleich sehr angetan. Hier waren ja Leute. Nicht nur, wie mir schien, irgendwelche Wahnsinnige die den ganzen Tag über elektrische Schlangen in C oder Delphi philosophierten.
Also fasste ich mir ein Herz, band mir die Beine hinterm Rücken zusammen und fing an, eine ISO-Datei des Betriebssystems ins perverse Bunt meines digitalen Daseins zu laden.
Nachdem ich nun soweit war und alles von meinem römischen Bediensteten auf Scheibe mit Fackel gebrannt war, nahm ich mir nun das gequälte Schätzchen vor. Ich hatte ihm viel zugemutet meinem kleinen Gefährten, hatte ihn geschunden wie eine Hafendirne... Doch jetzt war ich angetreten ES wieder gutzumachen.
Die Installation des neuen Schätzchens gestaltete sich nach Kenntnis diverser anderer Installationen zu einem "Quasi-Kinderspiel". Ich fand es so erfrischend, dass das Betriebssystem eine fast schon dienstbare Höflichkeit an nahm während es mich ganz behutsam aber doch bestimmt durch die Konfiguration des kleinen grauen führte.
Ja ich merkte wie es besser wurde mit jedem Millimeter den sich der Statusbalken am Bildschirm bewegte wurde mein Verlangen größer da die Millimeter nur so dahin zu schießen schienen, je mehr das Betriebssystem sich auf dem grauen ausbreitete. Subjektiv hatte ich tatsächlich den Eindruck, als ob der graue wie ein nasser Schwamm das neu zu erlernende aufsog. "Kaffee!" dachte ich und handelte dementsprechend allen Geschwürprophezeihungen und Familienflüchen zum Trotz. Noch die Tasse in der Hand betrat ich mein Büro. Etwas war anders - aber was???.... Ich suchte das Fenster ab nach neuen Spinnweben... Nein das wars nicht.. alles beim alten. Ich schloss die Tür und näherte mich dem Zyklopischen Auge meines Freundes ...Da traf es mich wie ein Schlag.
Eleganz! endlich nach so langem dürsten nach Eleganz und Simplizismus lachte mich nun eine leicht beige und doch freundlich dreinblickende Anmeldemaske an. Also schnell den Benutzernamen eingetippt ...Passwort.... vergessen??? NEEiiiiin das war doch....??? Ach so ja genau das! Naja also tippelditip und schlagartig fährt mich ein sonor klingendes urbanes Brummen an mit freundlichem Lachen das dem Ganzen eine innere Friedlichkeit verleiht. Ich lächele.....
Wenn Ihr mehr wollt müsst ihr das nur sagen - ich hätte da auch noch ein paar Geschichten vom Krieg der Sterne zum Beispiel und wie aus dem kleinen grauen ein Yedi wurde.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!
Danke an Sevensins für diesen Beitrag
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Flight CD 4 (Übersetzung)
Vor einigen Tagen haben wir an dieser Stelle bereits über das Erscheinen der Dapper Flight 4 CD berichtet. Jetzt folgt eine Übersetzung einer Mail von Colin Watson, die die wichtigsten Änderungen und schon bekannte Bugs beschreibt. Wie immer gilt: Folgende Übersetzung möchte den Sinn des Berichtes besser vermitteln und hat nicht den Anspruch einer 1:1 Übersetzung.
Hallo da draußen,
die Flight-CD Nr. 4 ist da. Es ist der vierte einer Reihe von Meilensteinen, die während des Entwicklungszyklus von Dapper zurückgelegt werden.
Herunterzuladen sind die CD-Images hier:
Wenn möglich, nutzt bitte BitTorrent für den Download und schaut im englischsprachigen Wiki nach weiteren Mirror-Servern.
Dank Matt Galvin ist eine Liste der wichtigen Änderungen für die gesamte Distribution hier verfügbar.
Wichtige Änderungen bezüglich der Installations- und der Live-CD sind:
Eine Vorabversion des lang erwarteten Live-CD-Installers („Espresso“, auch bekannt als „Ubuntu Express“, basierend auf einer stark veränderten Arbeit von Guadalinex) ist jetzt verfügbar: Auf dem Desktop des Live-Systems befindet sich ein „Install System Permanently“-Icon.
Ich möchte betonen, daß dies eine sehr frühe Vorversion ist, und daß vorhandene Unzulänglichkeiten sowie die Oberflächengestaltung nicht notwendigerweise das sind, was im fertigen Produkt verwendet werden wird. Wir bringen es jetzt heraus, um so viele Tester wie möglich zu erreichen.
Die Live-CD für PowerPCs ist sehr viel stabiler geworden.
Die Netzwerkkonfiguration erzeugt /etc/dhcp3/dhclient.conf nicht mehr mit Syntax-Fehlern (#27141). Falls ifup/ifdown Fehler verursacht, löscht einfach die Zeile, die „NetcfgDHClient“ enthält.
Die Fortschrittsbalken für DHCP und für die Suche nach Wireless Access Points haben jetzt einen „Cancel“-Button.
Die Installation auf Systemen mit nur 32 MB RAM sollte jetzt möglich sein.
Die Live-CD konfiguriert das Netzwerk wieder korrekt und erstellt eine Keymap basierend auf der, die im grafischen Bootloader ausgewählt wurde.
Der Rettungs-Modus der Installations-CD bietet nun die Möglichkeit, GRUB ohne die Verwendung der Shell neuzuinstallieren.
Der Bug in der Zeitzonen-Konfiguration für eine Reihe von Sprache/Land-Kombinationen wurde behoben (#28722).
Wenn das Netzwerk abgeschaltet ist, fragt der Installer weder nach einem Proxy, noch ob die fehlenden Sprachpakete heruntergeladen werden sollen.
Die Unterstützung der Installation von und auf Wechselmedien ist verbessert worden.
Der grafische Bootloader besitzt jetzt einen lokalisierbaren Hilfetext – Übersetzungen sind Willkommen!
Verbleibende Pakete werden nicht mehr von der CD auf die Festplatte kopiert, da mit dem neuen einstufigen Installer die Nachteile durch unnötigen Zeitaufwand und Festplattenplatz überwiegen.
„Maßgeschneiderte“ Installations-CDs ohne das Restricted-Repository sollten jetzt flüssiger laufen.
Auf AMD64-Systemem wird die Monitorauflösung jetzt automatisch erkannt.
Installationsprobleme auf Rechnern mit stark verstellten Systemuhren wurden (wiedereinmal) behoben.
Bekannte Bugs im neuen Installer der Live-CD:
Dieser ist momentan nur für Ubuntu und Edubuntu verfügbar. An der Kubuntu-Version wird noch gearbeitet.
Er wird vermutlich kein arbeitsfähiges System auf PowerPCs installieren – die geeignete Bootloader-Lösung fehlt noch.
Bisher gibt es keine Unterstützung für Sprach-, Orts- oder Keymapkonfiguration. Natürlich haben diese Dinge eine hohe Priorität.
Er kann die Sprachpakete nicht installieren.
Er installiert fälschlicherweise das Ubuntu-Live-Metapaket, so daß der Live-CD-Installer selbst auf dem Zielsystem installiert wird (obwohl Ihr das wahrscheinlich nicht bemerken werden, da es versteckt ist).
Die geführte Partitionierung ist momentan extrem nervig zu benutzen. Dies betrifft vor allem die Wahl des Einhängepunkts. Es kann mehrere Versuche benötigen, bis man das Programm dazu gebracht hat, eine gültige Partitionierung auch zu akzeptieren.
Wenn Ihr die Änderungen verfolgen wollt, während wir Dapper weiterentwickeln, dann schaut Euch die Dapper-Changes-Liste an.
Außerdem schlagen wir vor, daß Ihr Euch bei der Ubuntu-Devel-Announce-Liste anmeldet, wenn Ihr die Entwicklung von Ubuntu verfolgen wollt. Es ist eine Liste mit nur wenigen Posts pro Woche, in denen die genehmigten Spezifikationen, Änderungen der Vorgehensweise, Alpha-Releases und andere interessante Ereignisse mitgeteilt werden.
Der Testbereich des englischsprachigen Wiki schlägt eine Reihe von Test vor, mit denen Bugs auf den Flight-CDs rechtzeitig vor dem finalen Release gefangen werden sollen, damit sie gefixt werden können.
Bug-Reports bitte hierher
Viel Spaß
-- Colin Watson [cjwatson@ubuntu.com]
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Eindrücke einer Linux-Installations-Party
Vorwort
Dies ist ein Bericht über die 8. Linux-Installations-Party (LIP) des Fachbereichs Informatik der FH Schmalkalden, die am 29.11.2005 stattfand. Wir möchten euch diese Veranstaltung vorstellen, da wir uns in diesem Jahr dazu entschieden hatten, Ubuntu als Schwerpunkt-Distribution anzubieten.
Geschichte der LIP
1998 gab es am Fachbereich Informatik zwei Rechner-Räume, in denen ausschließlich Unix-Systeme liefen. Einer davon war das Multimedia-Labor, ausgerüstet mit "Indy"-Maschinen von Silicon Graphics. Die Studenten, die dort arbeiteten, und der Professor für Multimedia waren eine eingeschworene Unix-/Linux-Fangemeinde. Dort entstand die Idee, den DOS- und Windows-gewohnten Kommilitonen das Unix-Derivat Linux schmackhaft zu machen. Das ganze sollte in möglichst lockerer Atmosphäre geschehen. Also fand die Installations-Party zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang statt. Und zum leiblichen Wohl aller wurde von Professoren und Mitarbeitern Kaffee und Kuchen organisiert. Mit den Newbies wurden Kernels gebacken, Skripte editiert, und gefachsimpelt, was das Zeug hielt.
Aus dem anfänglichen Erfolg wurde eine Gemeinde, zu der immer wieder neue Mitglieder stießen; dadurch belebte sich die LIP jedes Jahr von selbst aufs Neue.
Wenn auch die Distributionen im Laufe der Jahre wechselten und die Installationsroutinen immer benutzerfreundlicher wurden – knifflige Probleme gab es immer wieder, bei denen die Experten ihr gemeinschaftliches Know-How aufbieten mussten. Der Gedanke hinter der ganzen Aktion bleibt jedes Jahr der gleiche: Dass es immer gut ist, genau das zu tun, was alle anderen nicht tun. Also nicht das vorinstallierte Windows zu benutzen! Daran zu erinnern, dass es kostengünstige, leistungsfähige und freie Alternativen gibt. Und dass der Einstieg und Umstieg Lernbereitschaft erfordert, die sich aber auch lohnt.
Organisation im Vorfeld
Hinter jedem großen Computer steht ein starker Mensch. Also war der erste Schritt natürlich, unsere Veteranen zu reaktivieren. Aus der LIP des Vorjahres blieb ein harter Kern von ca. 5 Leuten. Hinzu kamen zwei Teilnehmer vom letzten Mal, die eigentlich nur kritische Anregungen einbringen wollten. Die beiden wurden kurzerhand assimiliert. Auch jedes Jahr mit dabei sind die Altgedienten, die zum Großteil das Studium beendet haben und sich jedes Jahr - aus Tradition - zur LIP einfinden. Der restliche Teil des Teams fand durch persönliche Anwerbung den Weg zum Linux-Betreuer.
Die Kardinals frage bei Linux ist meistens: Welche Distribution nehme ich? Es galt, eine Auswahl zu treffen, was schwer fiel, da die Vorlieben im Team doch recht breit gestreut sind. Letztlich entschieden wir uns wieder für die populären Distributionen Fedora und Mandriva. Sie wurden in den Jahren zuvor auch schon angeboten und machten im Großen und Ganzen einen guten Eindruck. Ubuntu war dieses Jahr der Debütant der Veranstaltung. Es gab im Jahr zuvor schon Erwägungen, es anzubieten, doch da hatte Ubuntu kaum die Wiege verlassen (zwei Monate waren seit dem ersten Release vergangen). Ein ganzes Jahr später hatten es die beiden Ubuntu-Heißsporne, die es im Team gab, nicht schwer, Ubuntu aufgrund seiner enorm angewachsenen Popularität mit aufzunehmen.
Einer der größten Wünsche der Organisation war es, möglichst aktuelle Installationen bereitzustellen. Daher mussten wir uns Gedanken machen, wie wir die Teilnehmer am besten ans Netz anschließen, um Updates und andere Wunsch-Software nachinstallieren zu können - gerade auch im Hinblick auf Ubuntu, das nach der Installation ein Update übers Netz braucht, um komplett auf Deutsch umzustellen. Aus Gründen der Sicherheit wollten wir (und auch die FH) den Teilnehmern jedoch keinen kompletten Internet-Zugang gewähren. So kamen wir auf die Idee, sämtliche Ubuntu-Packages, die nur irgendwie anfallen könnten, vorher auf einen Rechner zu spiegeln. Dieser Rechner sollte dann während der Veranstaltung als DHCP- und APT-Server dienen. Als Vorteil dieser Lösung sahen wir auch die Geschwindigkeit - nichts lädt schneller als ein LAN.
Wir hatten uns den Anspruch gesetzt, die Installationen der ausgewählten Distributionen vorher genau durchzuspielen, um mögliche Fallgruben kennen zu lernen. Der Aufwand, das für drei Distributionen durchzuziehen, erschien uns zu hoch. Daher verkleinerten wir unsere Auswahl auf zwei. Die Wahl des Ausscheidekandidaten fiel auf Fedora, da wir während unserer Vorbereitungen dabei scheiterten, auf unseren lokal angelegten Fedora-Mirror zuzugreifen und damit zu arbeiten. Zu dieser Vorgehensweise fand sich auch nur spärliche Dokumentation im Netz. Einen Mirror mit Ubuntu-Paketen aufzusetzen, fiel dagegen leichter; mit den Paketwerkzeugen von Debian, worauf Ubuntu basiert, hatten wir keine Probleme, auf unseren eigens angelegten Mirror zuzugreifen.
Um dieses LAN aufzubauen, benötigten wir natürlich Unmengen an Patch-Kabeln und einen dicken Switch. Beides bekamen wir auf unkomplizierte Weise vom IuK-Zentrum der FH zur Verfügung gestellt. Dazu gab's gleich noch Monitore und jede Menge Stromkabel, die uns von netten FH-Mitarbeitern organisiert wurden, damit die Teilnehmer möglichst wenig an eigener Hardware mitbringen mussten.
Ungefähr zur gleichen Zeit, als die Idee zu Automatix in bei UbuntuUsers.de aufkam, machten wir uns in unserem Team Gedanken darum, wie wir ein frisch installiertes Ubuntu an die typischen Desktop- Bedürfnisse anpassen könnten. Zu dem Zweck schrieben wir uns ein eigenes Skript, das direkt nach der Installation ansetzen sollte, um diverse Codecs, Video-Player etc. nachzurüsten. Interessant wäre natürlich, bei der nächsten Veranstaltung Automatix zu verwenden.
WLAN war dieses Jahr ein wichtiger Punkt für unsere Vorbereitungen, da inzwischen der gesamte FH-Campus lückenlos mit Access-Points abgedeckt ist und von den Studenten intensiv genutzt wird. Wir probierten daher alle Karten und Chipsätze durch, die wir in die Finger bekommen konnten, um uns gegen alle Arten von Überraschungen zu feien. Da an unserer FH der WLAN-Zugang nur über VPN möglich ist, beschäftigten wir uns auch mit der Konfiguration eines geeigneten Clients.
Eine ansprechende Webseite zu pflegen war eines der Stiefkinder der LIP. Quasi der einzige Zweck, zu dem bisher eine Webseite existierte, war, ein Anmeldeformular für die Teilnehmer bereit zu stellen. Auch das sollte sich dieses Jahr ändern. Unser Team war zum ersten Mal groß genug, um die Aufgaben besser zu verteilen; zum anderen hatten wir Leute im Team, die viel Vorwissen über Web-Publishing mit brachten und sich darum kümmern konnten. In diesem Zuge entstand auch zum ersten Mal ein Forum. Es diente im Vorfeld der LIP zur Koordinierung des Teams und um Wissen und Erfahrungen an einer Stelle zu bündeln. Damit unsere Veranstaltung im Voraus Aufmerksamkeit bekommt, griffen wir erstmal auf die altbewährten Mittel von Handzetteln und Plakaten zurück. Des weiteren gab es dieses Jahr das Novum, einheitliche (und auffällige) T-Shirts anfertigen zu lassen, um auf unsere Veranstaltung und die dazugehörige neue Webseite aufmerksam zu machen. Außerdem sollte man damit unser Team während der Veranstaltung leicht als Ansprechpartner erkennen können.
Verteilaktion
Es stellte sich die Frage, wie und wo wir am besten unsere gedruckten Handzettel verteilen könnten, damit sie die meiste Aufmerksamkeit erregen. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt kam gerade das neue Ubuntu-Release "Breezy Badger" raus, das wir auch zur Installation anbieten wollten.
So kam die Idee auf, uns 100 Ubuntu-CDs schicken zu lassen und diese mit unseren Handzetteln kostenlos zu verteilen. Die Unsicherheit dabei war, wie lange das Shipping brauchen würde und ob uns die Lieferung rechtzeitig bis zur LIP erreicht. Eines unserer Team-Mitglieder hatte durch seine Tätigkeit als Supporter bei UbuntuUsers.de das Glück, an die richtigen Ansprechpartner zu gelangen. Unser Vorhaben fand offenbar Zuspruch: Nach dem Release von Breezy erhielten wir unsere Lieferung in atem- beraubender Geschwindigkeit. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die fleißigen Geister, die das ermöglicht haben! Die Ubuntu-CDs kommen praktischerweise im Doppelpack: mit einer Install- und einer Live-CD. Die Install-CDs nahmen wir aus den Hüllen, um sie später für die LIP zu verwenden, und ersetzen sie durch einen unserer Flyer, die Live-CDs ließen wir drin. Damit bewaffnet postierten wir uns dort, wo bestimmt die meisten Studenten hingehen: in der Mensa.
Unsere CDs verteilten sich anfangs etwas zögerlich - wohl weil die meisten Leute nicht davon ausgingen, dass etwas kostenlos verteilt wurde. Wir bemühten uns, nicht nur die "typischen" Linux-Benutzer, sondern die Leute in ihrer breiten Masse anzusprechen. Durchaus mit Erfolg - wir kamen mit Leuten ins Gespräch, die irgendwie mal von Linux gehört hatten, aber sonst nichts damit anzufangen wussten.
Wir gingen mit der Frage, ob man schon mal etwas von Linux gehört habe und sich vielleicht dafür interessiere, auf die Leute zu. Es gab eine Vielzahl von Reaktionen. Ein Muster trat aber verhältnismäßig häufig auf, nämlich die sinngemäße Antwort: 'Nein, ich studiere doch BWL.'. Heißt die Schlussfolgerung daraus, dass Leute aus der Wirtschaft und solche, die es mal werden wollen, sich nur in der Welt von Windows bewegen können und dürfen? Wir hoffen nicht. Außerdem: Sind Produktvielfalt, Konkurrenz und Selektion nicht Grundsätze der Marktwirtschaft? Auf jeden Fall nahmen wir das gute Gefühl mit, dass wir mit einigen Leuten ins Gespräch gekommen sind, für die Linux vorher nur ein vager Begriff war.
LIP-Abend
Am Tag der LIP konnte unser betreuender Professor noch ein paar helfende Hände rekrutieren, die zusammen mit uns schon nachmittags anfingen, die Theke für Kaffee und Kuchen herzurichten. Bei dieser Veranstaltung werden die Mittel für das leibliche Wohl traditionsgemäß von den Informatik-Professoren und Mitarbeitern gesponsort. Eine andere Tradition ist die Verlosung von kleinen Sachpreisen – natürlich mit einem Bezug auf Linux. Diese werden gewöhnlich von unseren Sponsoren-Firmen bereitgestellt. Dieses Jahr war die Bescherung sogar recht üppig: Es gab T-Shirts und Pullover, große und kleine Kuscheltiere, Uhren, Füllfederhalter und stellenweise richtig teure Sachbücher sowie aktuelle Software.
Währenddessen kümmerte sich das Kern-Kompetenz-LIP-Team – deutlich gekennzeichnet durch unsere LIP-T-Shirts - um die Verkabelung des Veranstaltungsraumes. Unseren Host, der als DHCP- und APT-Server fungieren sollte, und den dazugehörigen Switch bauten wir in der Mitte des Raums auf und zogen Patch-Kabel zu jedem Sitzplatz. So brauchten die Besucher am Abend ihren Rechner nur hinzustellen und anzustöpseln. Trotz aller Planung merkten wir, dass jemand (der Autor blickt pfeifend- unschuldig gen Decke) vergessen hatte, Netzkabel für die Monitore zu organisieren. Die wurden uns aber schnell und problemlos aus verschiedenen Labors zur Verfügung gestellt.
Der Abend und unsere Gäste brachen allmählich herein - wir blieben trotzdem. Gegen 18:30 Uhr wandte sich unser Professor an die Menge und hielt seine Begrüßungsrede. Dabei werden, wie jedes Jahr, sämtliche Betreuer kurz vorgestellt.
Gleich im Anschluss wurden die Ubuntu-Installations-CD mit vollen Händen verteilt. Eigentlich sollte das Vorgehen koordiniert werden, so dass jede Bank in etwa die gleiche Anzahl an Betreuern hatte. Aber die guten Vorsätze versanken schnell in einem produktiven Chaos - geholfen wurde dem, der am lautesten um Hilfe schrie - und wir liefen von einem Ende des Raums zum anderen. Unser eigens entwickeltes Skript fand nach den Installationen jedoch keine breite Anwendung, da die meisten Besucher ihre eigene Auswahl an Software trafen. Dafür bekamen sie von uns natürlich keinen Widerspruch, doch es entstand dadurch an einigen Stellen Doppelarbeit, der wir gerade durch eine einheitliche Gestaltung der Nach-Installation vorbeugen wollten. Es war dieses Jahr unser erster Versuch, die Nach-Installation teilweise zu automatisieren. Die Idee selber wird sicherlich beibehalten werden; beim nächsten Mal besteht an der Ausführung noch Verbesserungsbedarf.
Gegen 20 Uhr fand die heiß ersehnte Verlosung statt. Zuvor hatten unsere Helfer fleißig Lose verteilt. Nur ganz hart gesottene Gäste waren selbst durch Aussicht auf einen der vielen attraktiven Preise nicht vom Rechner weg zu kriegen; ansonsten verlagerte sich das große Krabbeln für eine halbe Stunde auf den Flur.
Nach der Verlosung waren einige Gäste mit neuen Maskottchen oder Sachbücher gerüstet, um sich spezielleren Aufgaben zu stellen. Bei einer der wenigen Mandriva-Installationen auf einem Laptop gab es das hartnäckige Problem, Module für die WLAN-Karte einzubinden. Die Lösung dafür steckte wirklich im Detail: Das heruntergeladene Installations-Skript enthielt einen (genau einen!) Syntaxfehler.
Ein anderer unserer Gäste ist Lehrer an einem Gymnasium, der durch die Teilnahme an der LIP selbst Erfahrungen mit Linux sammeln wollte. Einer seiner Wünsche war es, die bekannte Windows- Software "Matheass" mittels Wine zum Laufen zu bekommen. Das in den Ubuntu-Repositories enthaltene Wine konnte man dafür nicht verwenden. Erst nach einiger Suche fanden wir ein aktuelleres Wine-Paket, dessen Repository per Hand in die sources.list eingetragen wurde. Damit lief das Matheass dann problemlos.
Den meisten Ärger bereitete NTFS. Schon im Vorfeld der LIP bemerkten wir bei einigen Ubuntu-Testinstallationen das Versagen von Ubuntus NTFS-Resize. Auch Tipps aus dem UbuntuUsers Forum, wie z.B. die entsprechenden Partitionen vorher zu defragmentieren, brachten nicht bei allen betreffenden Partionen den Erfolg. Als geeignete Lösung erschien uns Knoppix, da dort eine aktuellere Version von NTFS-Resize enthalten ist. Um allerdings die neueste NTFS-Resize-Version zur Verfügung zu haben, hatten wir uns ein Knoppix remastert und diese dort eingefügt. Dieses Werkzeug sollte uns auch tatsächlich bei der LIP behilflich sein.
Wir hatten vor dieser wie auch vor jeder LIP zum Sichern der Platteninhalte aufgerufen. Bei einem Fall führte die Nichtbeachtung dieses Hinweises auch zum GAU: Bei einem Laptop mit zwei NTFS-Partionen ließ sich eine davon zunächst erfolgreich verkleinern, allerdings ließ sie sich dann im folgenden Installations- prozeß nicht mehr ansprechen. Auch ein von der anderen Partition gestartetes Windows konnte die verkleinerte NTFS-Partition nicht mehr richtig erkennen. Das Problem entstand, weil durch das NTFS- Resize eine fehlerhafte Partitionstabelle erzeugt wurde.
Die Rettungsmaßnahmen für die bleich gewordene Studentin bzw. für ihren Laptop begannen damit, nach der Katastrophe den Inhalt der anderen Partitionen per Netzwerkkabel Nachbar-Rechner zu retten. Anschließend wurden etliche Versuche unternommen, die Partitionstabellen wieder herzustellen, um doch noch die Daten der NTFS-Partition lesbar zu machen. So wie die Anzahl der Gäste weiter abnahm, nahm unsere Müdigkeit und Erschöpfung langsam zu. Auch nach mehrstündigen Bemühungen war die Partionstabelle nicht mehr zu retten, so dass uns nichts weiter übrig blieb, als die Besitzerin mit reichlich Mitleidsbekundungen und Nachbetreuungsangeboten nach Hause zu entlassen.
Parallel dazu gab es ein ähnliches Problem auf einem Medion-PC. Dort erzeugte ein Verkleinern der NTFS-Partition ebenso eine fehlerhafte Partitionstabelle. Die konnte aber von Hand wiederhergestellt werden. Das Mounten unter Linux lief dann ohne Probleme, nur Windows XP weigerte sich, davon zu booten. Warum nicht, das war uns erstmal ein Rätsel. Nach Erklärungen wollten wir auch in den Bios-Einstellungen suchen, allerdings war das passwortgeschützt. Mit welchem Passwort, das fragte sich vor allem der Besitzer. Das führte dann unweigerlich zum Umsetzen des Vergessens- Jumpers und zur manuellen Rekonstruktion aller Bios-Einstellungen. Dort musste auch irgendwo der Hund begraben liegen, denn nach diesem zeitraubenden Spaß hatte Windows wieder ein Einsehen und ließ sich fröhlich wieder hochfahren.
Gegen 1 Uhr nachts riefen wir das offizielle Ende der Veranstaltung aus und machten uns an die Arbeit: An unseren inoffiziellen Repositories - nicht nur Wine gab's da, auch jede Menge Bier. Um die hartnäckigen Problemfälle wurde sich natürlich weiter gekümmert. Derweil wurde schon mal mit anderen Betreuern und mit dem Prof auf den gelungenen Abend angestoßen. Die nicht mehr gebrauchte Hardware wurde langsam wieder eingesammelt und sortiert, die Inseln von Papptellern und Bechern entsorgt und die letzten Kuchenreste verspeist. Irgendwann kurz vor 3 Uhr gingen dann endgültig die Lichter aus, jedenfalls an der FH. Die, die von uns immer noch nicht müde waren, zettelten noch eine kleine Feier in privaten Gemächern an, wo man sich allmählich bis in den nächsten Morgen versacken ließ.
Nach der LIP
Nach den LIPs der vergangenen Jahre war die Nachbetreuung der Besucher immer ein wunder Punkt. Die Teilnehmer wurden nach der Veranstaltung noch einmal per Mail-Verteiler dazu ermutigt, das Team bei weitergehenden Problemen und Fragen zu kontaktieren, jedoch verlief das immmer im Sande.
Eine Idee im Vorfeld dieser LIP war es, nach der Hauptveranstaltung einen Stammtisch zu etablieren - in erster Linie, um die Nachbetreuung persönlicher zu gestalten; vor allen Dingen aber, um eine aktive Community aufzubauen. Im Trubel der Veranstaltung mussten wir wieder einmal aufs Neue feststellen, dass ein jeder ein paar Nischen hat, in denen er sich besonders gut auskennt - das gilt für die Mitglieder des LIP-Teams ebenso wie für die Besucher. Ein weiterer Vorteil wäre das Überbrücken der Zeit bis zur nächsten LIP: Ein Hauptgrund für organisatorisches Chaos sind die Reibungsverluste beim neuerlichen Zusammenfinden eines Teams, gerade bei der begrenzten Anzahl von Linux-Begeisterten an unserer überschaubaren Fachhochschule. Die Stammtische sollten dabei alle vierzehn Tage stattfinden.
Eine knappe Woche nach der LIP fanden wir uns zu unserem ersten Stammtisch zusammen: Mit dem gesamten LIP-Team, unserem Schirm-Professor (der netterweise die erste Getränkerunde schmiss) und einer Handvoll interessierter LIP-Teilnehmer. Es ging dabei zunächst um ein Resümee der Veranstaltung: Was gut und weniger gut über die Bühne gelaufen war. Die wichtigste Idee des Abends war jedoch die Etablierung regelmäßiger Workshops rund um Linux. Dabei soll jedem Stammtischler die Möglichkeit gegeben werden, anderen sein Lieblings- oder Spezialgebiet nahezubringen. Angestrebt wird eine Frequenz von zwei Workshops pro Semester. Durch diese Veranstaltungen sollen zum einen interessante Themen vertieft werden, wozu auf der LIP meist keine Gelegenheit besteht. Zum anderen würden die Workshops dafür Sorge tragen, dass die regelmäßigeren Stammtische auf etwas inhaltlich Konkretes hinarbeiten.
Schluss
Wenn ihr Interesse habt, erstatten wir euch nächstes Mal wieder Bericht über unsere Linux Installations-Party, wobei wir dann schonungslos unsere Schwächen und Pannen offenlegen werden. Die Autoren bedanken sich für eure Aufmerksamkeit, trinken ihren letzten Schluck Kreativ-Bier aus und gehen sich jetzt die Fingerkuppen verbinden.
Maik "gilly" Gischel & Christian "Krischan" Heinze
http://lip.fh-schmalkalden.de
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Linux Wurm unterwegs
Nach Ewigkeiten ist mal wieder ein Linux Wurm aufgetaucht der gar schon ITW gesichtet wurde. (ITW = In The Wild, ergo im Internet)
Der Wurm ist für den Desktop Bereich nicht wirklich als Bedrohung zu sehen, da hier versucht wird mittels eine Schwachstelle über eine XMLRPC-Lücke in Server einzudringen.
Der Wurm mit dem Namen Lupper, Mare oder Plupii versucht sich Beispielsweise über Wordpress, TikiWiki, phpGroupware, Drupal oder auch Mambo Zugriff zu verschaffen.
Eben über die oben genannte XMLRPC-Lücke.
Klassisch werden befallene Server dann mit Trojaner beladen und es werden IRC Bots angesprochen, die dann für einen DDoS Angriff zusammen geschlossen werden.
Somit dürften einige Server zusammen kommen, was nicht ungefährlich ist.
Weitere Details hierzu:
http://www.blog.de/index.php/ubuntu/2006/02/20/linux_malware_unterwegs~577904
und
http://www.blog.de/index.php/ubuntu/2006/02/20/linux_malware_weitere_details~577930
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Zweite Ausgabe der Ubuntu-Desktop-Nachrichten
Folgende Übersetzung möchte den Sinn des Berichtes besser vermitteln und hat nicht den Anspruch einer 1:1 Übersetzung. Die ursprünglichen Nachrichten kamen über die Ubuntu-Mailinglisten.
Sehr geehrte Damen und Herren, Willkommen zur zweiten Ausgabe der Ubuntu-Desktop-Nachrichten (UDN). Die vorherige Ausgabe erschien vor über sechs Wochen, aber wir haben schon damals gesagt, daß die Ubuntu-Desktop-Nachrichten in unregelmäßigen Abständen erscheinen werden. :-)
Denkt daran, daß die UDN offen dafür sind, von Euch verändert und verbessert zu werden – genauso wie der Ubuntu-Desktop. Wenn Ihr bei den UDN mitmachen wollt, schickt einfach eine Mail an die Ubuntu-Desktop-Mailingliste.
In dieser Ausgabe:
- “Guten Tag“?
- Hier kommt der Desktop-Liebhaber
- Flottere Multimedia-Erlebnisse
- Neues Interface für die Paketinstalllation
- Was gibt es Neues auf dem Dapper-Desktop?
- Ekiga näher beleuchtet
- “Liebesdienste“ für Desktop-Liebhaber
- Desktop-Team-Meetings
- “Hug“-Tage (Hug = Umarmung, Anm. d. Ü.)
- Über das Desktop-Team
Guten Tag?
Ein wichtiges Ereignis für Dapper ist die Aufnahme von avahi in das Main-Repository. Nun klingt das nicht besonders aufregend, also laßt uns einen Blick darauf werfen, was es uns ermöglicht: Gebt Eure Lesezeichen im lokalen Netzwerk frei und stöbert in denen Anderer (funktioniert mit Epiphany). Oder macht das gleiche mit Eurer Musik (funktioniert mit Rhythmbox), unterhaltet Euch mit Leuten (über ekiga), oder entdeckt den geteilten Desktop in Eurem Netzwork (mit Vino). Idee angekommen? Willkommen in der „zeroconf“-Welt – entdeckt Dienste in Eurem lokalen Netzwerk und nutzt diese ohne jegliche Konfiguration!
Hier kommt der Desktop-Liebhaber
In der letzten Ausgabe der UDN wurden einige „Liebesdienste“ vorgeschlagen um Leuten die Beiteiligung am Ubuntu-Desktop zu erleichtern. Und hier kommt die Ubuntu-Liebe ins Spiel: Alain Perry hat einen Patch, der den vorgegebenen Ordner im GTK+-Dateimenü ändert, bereitgestellt (das war einer der „Liebesdienste“). Doch damit nicht genug: Alain hat außerdem noch ein Patch für Nautilus erstallt, so daß der Ordner „Dokumente“ in der Sidebar erscheint – so ist es konsistent mit dem gepatchten GTK+. Wooohoooo: Alain ist ein Desktop-Liebhaber und wir lieben das, was er beiträgt.
Flottere Multimedia-Erlebnisse
Ist Euch aufgefallen, daß es beim Abspielen eines neuen Songs in Rhythmbox keine merkliche Verzögerung mehr gibt? Und daß das Suchen in Totem jetzt auch besser denn je funktioniert? GStreamer 0.10 wurde in Dapper intergriert und immer mehr Anwendungen benutzen es inzwischen. Obwohl es immer noch fehlerbehaftet ist (DVD-Support beispielsweise ist noch nicht vorhanden), macht es den Umgang mit Multimedia-Anwendungen angenehmer. Nicht alle Plugins sind von vornherein installiert, da einige aus rechtlichen Gründen nicht im Main-Repository enthalten sein dürfen. Weitere Plugins liegen in den Universe- und Multiverse-Repositorys.
Neues Interface für die Paketinstalllation
Mehr und mehr Pakete kommen zu Ubuntu hinzu. Das ist klasse, da es dem Anwender mehr Auswahl bietet. Aber bisher war es schwierig, das gewünschte Paket in gnome-app-install zu finden: Viele Pakete bedeutet meist auch ein Skalierungsproblem für das Interface. Sebastian Heinlein und Michael Vogt haben daran gearbeitet und stellen ein neues Interface für gnome-app-install vor. Nach einigen kleinen Änderungen ist dieses neue Interface jetzt in Dapper verfügbar. Schnelle und gute Arbeit!
Was gibt es Neues auf dem Dapper-Desktop?
Fragt Ihr Euch, was in Dapper alles neu ist? Wie immer gibt es eine Menge kleiner und größerer neuer Funktionen und beseitigter Fehler. Hier ein kurzer Überblick über einige davon:
Seit der letzten Ausgabe der UDN gab es drei neue GNOME-Versionen: 2.13.4, 2.13.5 und 2.13.90. Das zeigt, wie fleißig unsere liebenswerten Paketersteller sind: Nutzer von Dapper konnten von allen neuen GNOME-Vorzügen gleich nach den GNOME-Releases profitieren.
Evolution hat einen kleinen Patch erhalten, durch den die Nutzung von Bogofilter anstelle von Spamassassin zur Spam-Erkennung ermöglicht wird. Ihr müßt nicht mit Spam leben und könnt jetzt auch entscheiden, auf welche Weise Ihr das erreichen wollt :-)
Um ein noch runderes Gesamtbild zu bieten, wurde an einem GNOME-Frontend für den X-Chat-IRC-Client gearbeitet. Dies hat den Namen XChat-GNOME bekommen und wird der Standard-IRC-Client für Ubuntu werden.
Mit dem Design der Aktualisierungsbenachrichtigung wurde herumexperimentiert, es gibt das alte Design, einen neuen Bubble-Look und ein weiteres Standard-Design mit einem kleinen „Schließen“-Button. Aber auch dieses Design könnte sich mit der neuen Version, die es bald für Dapper geben wird, ändern ;-)
Das Paket für die PenguinTV-Software ist fertig. Es ist ein neuer Feed-Reader, der sich von den anderen darin unterscheidet, daß auch Podcasts und Video-Blogs gut integriert werden.
Nicht zu vergessen ist, daß der Dapper-Desktop auch von vielen Bug-Fixes und Aktualisierungen der Debian-Entwickler profitiert. Vielen Dank an diese!
Ekiga näher beleuchtet
Ekiga ist die neue GnomeMeeting-Version unter neuen Namen. Es wurde viel verbessert und viele neue Funktionen hinzugefügt. Ekiga is eine Voice-over-IP-Software und unterstützt auch Videokonferenzen. Durch die Verwendung der Standard Protokolle SIP und H.323 können die Anwender über die zu verwendende Kommunikations-Software frei entscheiden. Die Ekiga-Gemeinschaft hat außerdem ekiga.net aufgebaut, einen Service, der Anwendern öffentliche SIP-Adressen bereitstellt, so daß sie leicht erreichbar sind. Ekiga kann aber auch eine Verbindung mit jedem anderen SIP-Konto herstellen, was ein- und ausgehende Verbindungen mit externen Anbietern ermöglicht. NAT-Unterstützung ist natürlich ebenfalls enthalten um VoIP zu vereinfachen. Ihr müßt kein Ekiga haben, um VoIP nutzen zu können, aber es funktioniert - also probiert es einfach. Für Eure Redefreiheit!
Ekiga bietet:
- Audio- und Video-Anrufe (SIP- und H.323-Protokoll)
- „zeroconf“-Support (finde Gesprächspartner im Lokalen Netzwerk)
- ein- und ausgehende Gespräche (mit einem externen Anbieter)
“Liebesdienste“ für Desktop-Liebhaber
„Liebesdienste“ sind Dinge, die wir gern auf dem Ubuntu-Desktop sehen würden. Einige dieser Dinge können schwierig, andere wiederum können leicht zu implementieren sein.
Sie sind ein schöner erster Schritt, dem Desktop-Team beizutreten: Versucht die „Liebesdienste“ zu erledigen und an Ubuntu mitzuarbeiten! Wenn Schwierigkeiten auftauchen, fragt einfach – jeder im Desktop-Team wird Euch gern helfen. Wenn Ihr Interesse an den „Liebesdiensten“ habt, schickt einfach eine Mail an die ubuntu-desktop-Mailingliste.
Es gibt eine Reihe interessanter Program für den Desktop, für die es noch keine Pakete gibt. Wir haben drei ihnen für die „Liebesdienste“ ausgewählt:
Desktop-Team-Besprechung
Die letzte Desktop-Team-Besprechung fand am 16. Dezember statt. Daniel hat das Protokoll erstellt. Es gab Diskussionen über technische Dinge (wir wollen einen neuen dbus, wir werden GStreamer 0.10 verwenden, etc.), aber auch andere Dinge wurden besprochen. Zum Beispiel, daß wir die Dokumentation verbessern und einen größeren Teil der Diskussionen in die Ubuntu-Desktop-Mailingliste verlagern wollen (das hat gut geklappt :-)). Bugs waren ein weiterer Punkt auf der Liste, da es viele gibt und wir nach dem besten Weg suchen, die Zahl der ungelösten Bugs im Zaum zu halten.
Der Termin für die nächste Besprechung steht noch nicht fest, wie üblich wird diese aber in #ubuntu-meeting stattfinden. Die Ankündigung wird über die Ubuntu-Desktop-Mailingliste gehen, so daß jeder, der interessiert ist, teilnehmen kann.
“Hug“-Tage
(Hug = Umarmung, Anm. d. Ü.)
Jeder Tag ist ein „Hug“-Tag in der Welt von Ubuntu. Aber es gibt „Hug“-Tage, die gleichzeitig Bug-Tag sind. Einige sagen sogar, daß jeder Tag ein Bug-Tag sei. Dann wäre logischerweise jeder Tag sowohl ein „Hug“- als auch ein Bug-Tag. Tja. Stimmt. Doch es gibt einige besondere Tage. Vielleicht war das nicht ganz klar? :-) Laßt uns nochmal mit einer richtigen Einleitung beginnen.
„Hug“-Tage sind die Bug-Tage von Ubuntu. Wir sind nicht ganz sicher, ob Leute, die nicht zum Desktop-Team gehören, sie auch als „Hug“-Tage bezeichnen. Wie auch immer, wenn Ihr etwas Zeit habt, könnt Ihr was bewirken, indem Ihr eine Bearbeitungsreihenfolge für die Bugs vorschlagt. Das ist nicht schwierig und jeder mit einem Browser kann das. Und wißt Ihr was? Ihr könnt viele Desktop-Teammitglieder dort treffen. Es ist wirklich ein guter Weg um etwas beizutragen.
Der nächste „Hug“-Tag findet am Freitag, den 17. Februar in #ubuntu-bugs statt.
Über das Desktop-Team
Weitere Informationen zum Desktop-Team gibt es hier:
https://wiki.ubuntu.com/DesktopTeam
Jeder ist willkommen:
https://wiki.ubuntu.com/DesktopTeam/GettingStarted
Wenn Ihr Nachrichten für die nächste UDN-Ausgabe einsenden wollte, schickt bitte eine Mail (auf Englisch, And. d. U.) an die Ubuntu-Desktop-Mailingliste:
http://lists.ubuntu.com/mailman/listinfo/ubuntu-desktop
Vincent
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Der Erpel fliegt wieder
Dapper Flight 4, eine neue Ubuntu Dapper Drake Vorab-Version, wurde veröffentlicht. Der bedeutenste Meilenstein dieser Veröffentlichung ist der Upstream Version Freeze (UVF). Ab dem Upstream Version Freeze werden keine neuen Paket Versionen mehr akzeptiert, damit die Ubuntu Entwickler sich auf die bestehenden Versionen konzentrieren können.
Neu in diesem Release sind unter anderem GNOME 2.14 und Espresso, ein graphischer Installer für die LiveCD. Natürlich sind auch wieder viele neue Programm Versionen erschienen, wie zum Beispiel bei GNOME Terminal, GEdit, Yelp, Ekiga Softphone (ehemals GnomeMeeting), GNOME Screensaver, Rhythmbox, The GIMP und GStreamer. Außerdem gibt es Verbesserungen bei dem Installer Splash gfxboot, dem Anmelde Manager GDM, und dem Notification System. Eine ausführliche Liste aller Änderungen ist hier verfügbar.
http://cdimage.ubuntu.com/releases/dapper/flight-4/ (Ubuntu)
http://cdimage.ubuntu.com/kubuntu/releases/dapper/flight-4/ (Kubuntu)
http://cdimage.ubuntu.com/edubuntu/releases/dapper/flight-4/ (Edubuntu)
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Serverausfall
Gestern gab es einen 40 Minütigen Serverausfall. Bei der Installation des neuen Fileservers ist leider der Strom ausgefallen und die Reaktivierung dauerte etwas.
Wir entschuldigen uns für den Ausfall und werden euch in Zukunft vorwarnen :-)