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Kein Rolling Release, kürzerer Support für Non-LTS-Versionen, schnellere LTS-Updates

ubuntu_logo.png

Das Technical Board entschied: Kein Rolling-Release-Modell, schnellere und erweiterte Updates für Long-Term-Support-Versionen in den ersten beiden Jahren, kürzerer Unterstützungszeitraum von neun Monaten für Zwischenversionen (Non-LTS).

Insbesondere Leann Ogasawara, Canonicals Kernel-Verantwortliche, und Rick Spencer, Canonicals Vizepräsident für Ubuntu und ebenfalls Chef der Entwicklerteams für Ubuntu, votierten für ein Rolling Release Modell. Rick Spencer hat Anfang März einen konkreten Vorschlag für ein Rolling Release präsentiert und damit die aktuelle Diskussion ausgelöst.

Marks Vorschläge

Entwicklungsversion/beta.png
„Beta-Version“

Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth schlug vor, die LTS-Versionen in den ersten beiden Jahren mit häufigeren Aktualisierungen („Snapshots“) zu versorgen. Für neuere Kernel, wichtige Plattformkomponenten und API-Wechsel sollen die Updates optional sein. Andere wichtige Komponenten der Plattform, beispielsweise der Desktop Unity, könnten aktualisiert werden, solange sie kompatibel bleiben.

Er ging sogar soweit, dass er für „normale Anwender“ ausschließlich die LTS-Versionen empfiehlt. Die dazwischenliegenden Versionen sind für diejenigen gedacht, die an Ubuntu in irgendeiner Form mitarbeiten. Seiner Meinung nach würde hier ein siebenmonatiger Support reichen, um den Entwicklern die Zeit zu verschaffen, die sie zur Entwicklung brauchen. Das wäre folglich eine einschneidende Änderung für alle Anwender, die grundsätzlich auf jede neue Version aktualisieren.

Interessant an der Diskussion ist, dass Mark Shuttleworth einlenkt und gut überlegte Veränderungen durchaus für angebracht und notwendig hält. Seinem Artikel 🇬🇧 kann man entnehmen, dass es weiter reguläre Veröffentlichungen geben wird, selbst wenn es nur Zwischenversionen sind. Diese würden schließlich ein wertvolles Feedback liefern.

Beschluss des Technical Boards

baustelle.png
„Achtung Baustelle!“

Das Technical Board traf sich gestern Abend zu einem Meeting. Dort wurde unter anderem beschlossen 🇬🇧 , dass der Supportzeitraum von bisher 18 Monaten auf neun Monate für alle Nicht-LTS-Versionen reduziert wird. Das bedeutet, dass jede Zwischenversion nur noch für drei Monate nach dem Erscheinen einer neueren Version unterstützt würde.

Durch die kürzere Unterstützung soll einerseits der Wartungsaufwand verringert, andererseits sollen aber auch Anwender, die sich an der Entwicklung beteiligen wollen, stärker ins Boot geholt werden. Alle anderen Anwender sollen, wie Mark es vorschlug, LTS-Versionen mit bis zu fünfjährigem Support nutzen.

Wer es noch aktueller will, erhält qualitativ hochwertige Daily Builds. Durch diese hochwertige Qualität, die sich nach Marks Meinung zukünftig noch ein wenig steigern ließe, habe man quasi schon ein Rolling Release. Dies könne durch „Tip-Releases“, die unabhängig von LTS- und Non-LTS-Releases immer den aktuellen Stand der Ubuntu-Entwicklung widerspiegeln, gewährleistet werden. Aus diesem Grund sprach sich das Technical Board einstimmig gegen ein Rolling-Release-Modell aus.

Die Änderungen sollen bereits mit der Veröffentlichung von Ubuntu 13.04 Raring Ringtail in Kraft treten.


Vielen Dank an Linuxkumpel für den eingereichten Artikel!

Veröffentlicht von toddy | 19. März 2013 20:15 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

Benno-007

1 19. März 2013 20:31

Ok, dann lohnt sich das Warten auf 13.04 für mich nicht mehr und ich kann gleich 12.04.x nehmen. ☺ Aber klingt vernünftig und spannend. Hoffentlich bleibt alles stabil.

Grüße, Benno

k1l

Avatar von k1l
2 19. März 2013 22:16

Ich habe das eher so verstanden, dass die LTS attraktiver (weil nicht mehr so veraltet) für die normalen User gemacht werden soll. Der Vorteil wäre dann nicht alle 6 Monate Upgraden zu müssen.
Für Entwickler oder "an ubuntu Mitarbeiter" soll dagegen die aktuelle +1 Version so stabil sein und empfohlen werden. (Das klingt im Artikel hier, als wenn man von den nicht-LTS abraten würde, was falsch ist)

Ich selber bin mit dem Entschluss zufrieden. Er bestärkt die LTS / Nicht-LTS Aufteilung. Ein RR sehe ich nicht für notwendig.

DPITTI

Avatar von DPITTI
3 19. März 2013 23:03

Das heisst also bald wieder Lubuntu 12,10 von der Platte kicken? Danke Ubuntu es war eine schöne Zeit. Werde mir dann Bodhi Linux installieren auf den Desktop Pc.

Linuxkumpel

4 19. März 2013 23:06

@2 Sofern man sich für eine LTS entschieden hat, bräuchte auch nicht alle 6 Monate ein Upgrade gemacht werden. Falls die Wahl auf eine Nicht-LTS fällt, wäre mit der Neuerung dann wirklich ein regelmäßiges Upgrade auf die nächst höhere Version nötig, weil die jeweilige Zwischenversion nur noch für drei Monate nach dem Erscheinen einer neueren Version unterstützt wird. Da scheiden sich dann die Geister - regelmäßiges Upgrade oder periodische Neuinstallationen. Muss jeder für sich selbst entscheiden.

k1l

Avatar von k1l
5 19. März 2013 23:12

@3 die Änderungen kommen erst mit der 13.04. Sprich: ab 13.04 haben die nicht-LTS Versionen "nur noch" 9 Monate Support.

@4 Richtig: Der normale User soll eher die LTS nehmen, da er nicht Upgraden muss alle 6 Monate (sondern nur alle 2 Jahre) und diese auf mehr Stabilität ausgelegt ist. Trotzdem soll es die Möglichkeit geben neuer Programme und Kernel zu bekommen. Da es aber auch das LTS-zu-LTS-Upgrade gibt weiß ich nicht wie man da auf "periodische Neuinstallationen" kommt.

Linuxkumpel

6 19. März 2013 23:19

@3 Vollkommen falsch interpretiert! Für Lubuntu gibt es und gab es noch keine LTS. Es muss m.E. ein generelles Umdenken für Lubuntu (Ubuntu + LXDE) und seine Entwickler erfolgen. Ansonsten bleibt ggf. nur die halbjährliche oder 12-monatige Aktualisierung auf eine höhere Version. Das trifft dann auch für die weiteren Derivate zu. Zudem sollen die Änderungen erst ab 13.04 eintreten.

Linuxkumpel

7 19. März 2013 23:24

@5 Herr Kofler plädiert z.B. mehr für eine Neuinstallation, andere haben gute Erfahrungen mit den Upgrades. Was anderes war nicht gemeint.

Nicht vergessen es gibt dann auch noch die Dayli Builds! 😉

katze_sonne

Avatar von katze_sonne
8 19. März 2013 23:25

Danke! Danke Canonical ☺ Also ich benutze derzeit die LTS-Version, vor allem anderen habe ich "Angst", nachdem ich mir schon so einige Nicht-LTS-Versionen zerschossen habe, aber bisher läuft die 12.04 LTS seit wenigen Monaten nach ihrem Erscheinen hier bei mir zuverlässig. Und das wichtigste ist: Ich komme zukünftig wieder in den Geschmack aktuellerer Software (falls ich das richtig verstanden habe). Vielleicht macht es wirklich keinen Sinn wie bei einem Rolling-Release alle Kernkomponenten immer wieder zu updaten, aber die neuen Features der neuen OpenShot-, LibreOffice- und XYZ-Versionen hätte man doch schon ganz gerne. Ich hoffe einfach nur, dass ich das soweit richtig verstanden habe und dass dann der Fall sein wird. Das hieße nämlich vor allem: Sich lästige PPAs sparen und damit auch ein gewisses Etwas mehr Systemstabilität zu haben als wenn man diese "inoffiziellen" Paketquellen benutzt. Zumindest bei dieser Entscheidung kann ich (wenn ich alles richtig verstanden habe) Canonical nur unterstützen! ☺

Mönch

9 19. März 2013 23:29

@3: Durch Bodhi wird es gegenüber Lubuntu nicht "anders"

Grimjiar

10 19. März 2013 23:35

@8: Soweit ich das verstehe, gilt das doch aber erst für neuere LTS-Versionen? Ist ist ja bisher nur eine Idee. Ich denke nicht, dass sich an den schon veröffentlichten Versionen etwas ändern wird. D.h. ein 12.04 LTS würde weiterhin seine alten Programme behalten. Ein Jahr ist mittlerweile auch schon fast vorbei.

march

Avatar von march
11 19. März 2013 23:41

Wird spannend für das Wiki werden...

k1l

Avatar von k1l
12 19. März 2013 23:41

@10 es gibt jetzt schon mehr Updates für die LTS: siehe https://wiki.ubuntu.com/Kernel/LTSEnablementStack

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
13 19. März 2013 23:44

@2:

Das klingt im Artikel hier, als wenn man von den nicht-LTS abraten würde, was falsch ist.

Mark sagt ausdrücklich: „Diese [Non-LTS-]Versionen seien ohnehin nur für Leute gedacht, die an Ubuntu in irgendeiner Form mitarbeiten, alle anderen sollten nur LTS-Versionen einsetzen.“

Ob das nun ein Abraten, eine Empfehlung oder ein Hinweis ist von Mark ist: Davon unabhängig verweist das uu-Team „normale Anwender“ in der Regel immer auf die (stabile(re)n) LTS-Versionen (siehe auch Ubuntu/Releases (Abschnitt „Grundsaetzliches-zur-Versionierung“)).

…Periodische Neuinstallation…

Denke, das liegt im Auge des Betrachters. Es gibt nicht wenige, die auch von LTS zu LTS immer neu installieren. Früher™ aktualiserte ich immer; mittlerweile installiere ich neu. Aber das ist ein Meta-Thema 😀

@10: Wenn man Precise mit dem zurzeit aktuellen 12.04.2 neu installiert, erhält man u. a. Kernel 3.5 statt 3.2 und noch weitere neue(re) Dinge. Precise ist also nur ein Zwischenschritt zur nächsten LTS bezüglich Updates von Programmen, APIs und Kerneln.

Liebe Grüße,

Flo

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
14 19. März 2013 23:45

@11: 😀

Endlich habt Ihr auch mal was zu tun… 😈

Liebe Grüße,

Flo

Grimjiar

15 19. März 2013 23:51

@12 und @13: Ah ok, das war mir so gar nicht bewusst. Passiert das nur, wenn man neu installiert? Ein 12.04.0 würde das also nicht bekommen? Bzw. auf 12.04.2 käme man mittels dist-upgrade? Worin besteht denn dann genau die Neuerung, wenn sowieso schon neuere Versionen von Zeit zu Zeit angeboten werden?

axt

16 19. März 2013 23:59

qualitativ hochwertige Daily Builds

Wenn dem so ist, weshalb sträubt man sich dann gegen Rolling Releases? Der Boss hat die Aufmüpfigen - seine Angestellten - zur Räson gebracht. Mehr ist das nicht.

Entwicklungsversion#Daily-Builds:

Allerdings sind diese CDs nicht geprüft (Stichwort: „bootbar“). Es kann sein, dass sie sich nicht booten lassen oder dass sich die Installation von solch einer CD nicht durchführen lässt.

axt

17 20. März 2013 00:02

@13:

Wenn man Precise mit dem zurzeit aktuellen 12.04.2 neu installiert, erhält man u. a. Kernel 3.5 statt 3.2

Aber auch nur notgedrungen durch die UEFI-Samsung-Story. Das ist kein übliches Vorgehen.

k1l

Avatar von k1l
18 20. März 2013 00:03

@15 zum Zeitpunkt 12.04.0 gabs ja noch keine Quantal-Backports ☺ Ab 12.04.2 sind die beim Neuinstallieren direkt aktiviert. Wenn man ein altes Medium nimmt kann man sie nachinstallieren wie im verlinkten Artikel beschrieben.

k1l

Avatar von k1l
19 20. März 2013 00:05

@16 das war eine eine Entscheidung des Community Technical Boards. Da muss man jetzt nicht wieder die "aber Canonical hört nicht auf die Community"-Keule rausholen m(

@17 siehe mein Link oben!

axt

20 20. März 2013 00:14

@3:

Du mußt doch jeden Tag aufstehen mit der Frage, ob Du im Laufe des Tages Ubuntu nun in den Gulli kippst oder doch supertoll findest und wie oft Du Deine Meinung am Tag änderst.

Es wäre allseits von Vorteil, wenn Du generell Texte komplett und aufmerksam liest und gründlich darüber nachdenkst, bevor Du irgendetwas äußerst.

axt

21 20. März 2013 00:21

@18:

zum Zeitpunkt 12.04.0 gabs ja noch keine Quantal-Backports ☺ Ab 12.04.2 sind die beim Neuinstallieren direkt aktiviert.

Darum geht es nicht, sondern darum, daß 3.5 default bei 12.04.2 installiert wird, was seinen Grund im UEFI-Samsung-Problem findet. Es ist eben nicht generell so - ich vergleiche nicht unsinnigerweise mit 12.04.0, sondern Lucid-Pointreleases, sprich dem LTS-Vorgänger.

axt

22 20. März 2013 00:22

@19:

Du solltest mir nichts in den Mund legen wollen, was ich so nicht gesagt habe.

Grimjiar

23 20. März 2013 00:41

D.h. die aktuelle LTS Version läuft jetzt mit Kernel 3.5? Also einem Kernel, dessen Support vor einem halben Jahr schon beendet wurde? Na toll... Eine LTS Version hätte doch eher einen LTS-Kernel verdient. Wird es denn mit Sicherheit auch einen weiteren Kernel-Upgrade geben?

skull-y

24 20. März 2013 01:32

@23: Den 3.5 Kernel hat die LTS-Version bekommen, da es mit UEFI zu Hardwareschäden kam. (Wohl bisher nur bei Samsung?) Der offizielle LTS-Kernel ist glaube ich 3.0.XX

An das Wiki-Team: Macht es denn da überhaupt noch Sinn auf zwischen Versionen zu testen? Wäre es dann nicht besser, die Artikel an neue Programmversionen anzupassen?

MorGothmog

Avatar von MorGothmog
25 20. März 2013 01:34

@23: Zum einen läuft die LTS nur mit Linux 3.5, wenn du sie neu installierst, zum anderen pflegt Cannonical die Kernel die in Ubuntu eingesetzt werden im Zweifelsfall selbst - für 3.5 gibt es ungefähr einmal im Monat ein Update (unter Quantal zumindest).

Lsf_Lf

26 20. März 2013 07:38

Gute Entscheidung, finde das klasse … dürfte die LTS tatsächlich attraktiver machen. 👍

basti171

27 20. März 2013 08:13

ist doch mal nen guter schritt. neueste features → aktuelle version solides system → LTS

wenn man upgradet, darf man sich dann auch nicht über fehlende unity-einstellungen für die shopping-lense aufregen. ich finds gut, dass man auf stabile lts-versionen hinarbeitet.

ich sehe ehrlich gesagt nicht, wieso man z.B. bei 12.10 bleiben sollte, wenn 13.04 draußen ist. den sinn sollte mir mal einer erklären.

Capet

28 20. März 2013 08:27

in Bezug auf die LTS-Versionen finde ich das auch sehr gut, da ich selbst auch nur noch auf diese setze.

Chris85

29 20. März 2013 09:41

Das ist auf jeden Fall ein Schritt in die Richtige richtung. Der Aufwand, der durch die 18 monatige Pflege entstanden war, war eh viel zu hoch. Somit ist es gut, dass man die LTS Zeiträume auf 5 Jahre verlängert hat und jetzt im nächstem Schritt die nicht LTS-Zeiträume reduziert.

Als Nutzer werde ich erstmal abwarten. Derzeit nutze ich bereits 13.04 (da es schon seit gut einem Monat deutlich fehlerfreier läuft als 12.10), da ich wert auf aktuelle Software ohne Fremdquellen lege (LibreOffice 4, Unity Linse mit fb integration etc.). Sollte mir Ubuntu 14.04 LTS nun die Möglichkeit bieten stets ein aktuelles Unity, Office, Firefix etc. zu haben, würde ich mir dann aber schon überlegen bei der LTS zu bleiben.

Für mich ist nur der Unterschied zwischen LTS und Nicht-LTS in Zukunft nicht ganz klar. Wenn 14.10 beispielsweise LibreOffice 4.3 dabei hat und bei der LTS 14.04 ist LibreOffice 4.2 vorinstalliert, bekommt die LTS dann auch 4.3 oder was sind die Kriterien dafür, dass die LTS neue Softwarepakete erhält? Worin unterscheiden sich beide Versionen dann genau?, kann man die nicht-LTS dann quasi als eine art Beta oder RC Version sehen und die DailyBuilds wie bisher eine Alpha-Version?

Hach, am Ende bleibe ich eh wieder bei der nicht-LTS ^^

k1l

Avatar von k1l
30 20. März 2013 10:10

@22 OK. Entschuldigung dafür.

@23 Du musst nicht auf den neueren Kernel upgrade wenn du 12.04 von Anfang an hast (der KernelStack kam erst mit der 12.04.2 und ist optional.) Nur bei Neuinstallationen ist er schon eingeschaltet. Dieses soll auch eine aktuellere Hardwarekompatibilität für die LTS mitbringen. Es soll dem "normalen Nutzer" kein Nachteil sein auf die stabile LTS zu setzen.

@29 es gab ja öfters User, die sehr lange auf einer Nicht-LTS geblieben sind. Das ist so nicht mehr vorgesehen. Die nicht-LTS ist auch stabil ist aber eher ein "Abfallprodukt" der Entwicklerversion und durch die "nur" 9 Monate Support für den "normalen Nutzer" eher uninteressant da man alle 6 Monate Upgrade muss.

DPITTI

Avatar von DPITTI
31 20. März 2013 12:00

@5:und @6:Danke. @20: Wenn du schlecht geschlafen hast kann ich nix dafür.

DPITTI

Avatar von DPITTI
32 20. März 2013 12:07

@9: Warum nicht? Bodhi setzt doch auf Ubuntu 12,04, und sollte doch dann auch 5 Jahre Support haben. Aber jetzt sehe ich durch Lubuntu 12,10 wird ja noch bis 2014 Unterstützt. Hatte gedacht das die 9 Monate Support schon bei 12,10 los geht. Jetzt weiss ich ja das es erst ab 13,04 los geht.DArum dachte Ich ja das Lubuntu wieder von der Platte gekickt werden kann.

eider

33 20. März 2013 17:11

@3: Lies doch nocheinmal nach. Die Änderungen werden ab 13.04 wirksam. Das von dir installierte 12.10 ist von den Änderungen demnach nicht betroffen. Im Übrigen erschöpft sich das empörte Abschiednehmen recht schnell...☺

eider

34 20. März 2013 17:24

@33:

so ganz zuende gelesen habe ich auch nicht...

😀

sitronen-

Avatar von sitronen-
35 20. März 2013 18:15

@32: Die 5 Jahre Support gelten nur für die von Canonical betreuten Ubuntu-Pakete; die von der Community betreuten werden immer noch nur 3 Jahre supportet (z.B. Xubuntu, Lubuntu). Dies sollte bei Bodhi Linux nicht anders sein- auch wenn es dazu leider nichts im Netz gibt. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das kleine Projekt alle Pakete supporten kann...

sitronen-

Avatar von sitronen-
36 20. März 2013 18:21

Korrektur: Kubuntu wird 5 Jahre supported, Lubuntu dafür nur 18 Monate, Xubuntu 3 Jahre.

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
37 20. März 2013 19:57

früher wollte ich immer die neuste Version haben , aber mit LTS fahre ich besser und FF wird ja zum Glück immer Aktualisiert

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
38 20. März 2013 20:00

@32: Bodhi erhält überhaupt keinen Support, weil es kein offizielles Derivat ist...

Heizung

Avatar von Heizung
39 20. März 2013 20:16

@36, dass ist aber "nur" auf die Pakete die zu LXDE, also Lubuntu, gehören.?.? Dass restliche System ist ja trotzdem aktuell, oder bin ich dahingehend falsch informiert? Wenn dem so sein sollte wäre es ja sicherheitstechnisch egal.

eider

40 20. März 2013 20:26

Ich finde die Entscheidung auch sehr erfreulich, weil die Entscheidung zwischen LTS und den Zwischenreleases einfacher wird. Für beide Varianten erwarte ich Verbesserungen. 👍

march

Avatar von march
41 20. März 2013 21:23

@14: Wir müssen uns da eine Lösungsstrategie für das Wiki erarbeiten. Kürzere Zeiträume sind schlecht zu warten - zumindest mit den derzeit zur Verfügung stehenden Wikimods. Artikel "veralten" dann zu schnell. Nur Artikel zu LTS bringen zwar "Ruhe" ins Wiki aber sind irgendwie keine gangbare Lösung. Eventuell fällt uns ja was ein...

@37: +1

ingo2

Avatar von ingo2
42 20. März 2013 22:32

@41:

Ich fände es nur sehr schade, wenn dabei dann ein "Ubuntu only" Wiki herauskommt. Bis jetzt ist es auch noch ein Nachschlagewerk für User anderer Debianoider Systeme (außer den Ubuntu-spezoifischen Dinge). Wheezy und Precise sind sich doch in vielen Dingen ähnlich. Obwohl ich selbst vorwiegend Debian nutze, schaue ich bei Fragen doch öfters mal dort rein und finde auch Hilfe.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
43 20. März 2013 23:25

@39: Ja, bist du. 😉

Alles, was z.B. aus Universe kommt, hat überhaupt keinen offiziellen Support.

DPITTI

Avatar von DPITTI
44 20. März 2013 23:45

@38: Mir wurde im XChat gesagt allerdings nicht Ubuntuusers, das Bodhi so gut es geht über 5 Jahre updates erhalten soll. Aber du als Supporter wirst ja sicherlich deine Quellen haben, und das glaube ich dann auch.

march

Avatar von march
45 20. März 2013 23:46

@42: Es ist ein Ubuntu-Wiki. 😉 Mir ging es hierbei lediglich um "Gestestet mit Ubuntuversion", da wir die Artikel ja auf ihren Inhalt hin überprüfen müssen. Momentan gibt es nur alle x Monate eine große Aktion wo wir die Artikel checken. Mit der neuen Strategie müßten wir schauen wie wir das handhaben.

Der Nebeneffekt, dass unser Wiki auf andere Debianoide Systeme übertragbar ist gefällt mir. Ich verwende auch teilweise Debian und teste andere Distros. Ein übergreifendes Wiki war damals unser Traum und wir suchten Kontakt zu anderen Wikis. Leider kam das nie zustande...

axt

46 21. März 2013 00:22

@38:

Du sollst nicht Pidgin oder so verwenden, sowas wird einem nur in XChat gesagt. 😀

seaman

47 21. März 2013 00:52

@42 und @45:

Also ich bin vor einiger Zeit auf Arch umgestiegen und habe auch hier im Wiki bereits mehr als einmal eine passende Lösung gefunden, die ich problemlos auf Arch übertragen konnte.

Darüber hinaus ist das Ubuntuusers-Wiki wohl in der deutschsprachigen Linux-Community das ultimative Nachschlagewerk überhaupt! Es gibt wohl im deutschsprachigem Internet keine andere Linux-Seite, die ein solches geballtes Wissen zu bieten hat (insbesondere für Leute wie mich, die zwar technisch interessiert und versiert sind, aber eben keine Linux-Nerds sind), welches durchaus auch Distri übergreifend anwendbar ist.

Raybuntu

Avatar von Raybuntu
48 21. März 2013 08:40

Ich frage mich so wirklich warum man nicht gleich ein Rolling Release daraus macht.

Ich denke man ist besser bedient Debian Testing zu benutzen anstatt Ubuntu Non-LTS Versionen. Wer sich keine Debian Installation zutraut kann Linux Mint Debian Edition benutzen. Was sind die Alternativen für ein Rolling Release?

Arch Linux wird ja immer gern hoch gelobbt und ich finde das Konzept auch gut nur die Art und Weise wie die Entwickler mit der Sicherheit und mit Nutzern umgehen ist für mich nicht hinnehmbar[0]. Auch wenn mittlerweile das Paket-Signieren funktioniert lobbe ich mir doch immer wieder was ich am Debian Social Contract[1] habe.

Gentoo finde ich auch Klasse aber das ständige kompillieren würde mich nerven.

[0] http://igurublog.wordpress.com/2011/03/31/my-move-from-arch-to-aptosid/ [1] http://www.debian.org/social_contract

DPITTI

Avatar von DPITTI
49 21. März 2013 09:45

@46: Wenn das stimmt was der Google Übersetzer übersetzt hat. Habe es so verstanden das die Ubuntu Lts Software zurückportiert wird auf Bodhi. Du hast doch den Text nur rausgesucht, weil das wieder ein Wink mit den Zaunfahl werden sollte. Weil ich so oft die Distros gewechselt habe 😀

zephir

Avatar von zephir
50 21. März 2013 11:34

Gute Entscheidung. Damit wird LTS deutlich attraktiver. Was mit den Zwischenversionen passiert, ist mir relativ egal, die waren auch mit 1.5 Jahren Support normalen Anwendern kaum zumutbar. Und die Versionsjunkies sind eh schon immer Wochen vorm relase umgestiegen.

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
51 21. März 2013 12:21

@48: Dann schau dir ggf. einmal Gentoo Derivate an. Sabayon Linux setzt auf Gentoo Testing und bietet vorkompilierte Pakete an.

Back2Topic: Das Thema wird insofern interessant, als dass ich mir jetzt genauer überlegen werde, welche Distributionen ich Freunde und Familienmitgliedern empfehlen werde. Der Trend geht dabei eher weg von Ubuntu :-/

axt

52 21. März 2013 12:45

@51:

Die sind sicherlich keine homogene Masse, sprich der Eine präferiert aktuelles und ist auch gewillt, sich mit neuem zu befassen, dem Anderen macht es nichts aus, abgehangenes zu verwenden, ist ängstlich. 😈

k1l

Avatar von k1l
53 21. März 2013 12:47

@48 warum sollte man denn ein RR draus machen?

@51 was ist denn das Problem mit den Änderungen?

Linuxkumpel

54 21. März 2013 13:02

@ 32, 38 u.a. Jeff Hoogland sieht vorerst alles gelassen und wrtet erst mal ab. http://jeffhoogland.blogspot.de/2013/03/mir-wayland-and-future-of-bodhi-linux.html

Dicker1

Avatar von Dicker1
55 21. März 2013 13:42

Gur LTS Rules ☺ aber Hoffentlich werden dann nicht alle Nutzer die nicht LTS nutzen.

Das_Auge

Avatar von Das_Auge
56 21. März 2013 13:50

Das wäre dann doch so eine Art Hybrid-Rolling-Release, oder?

Wichtiges wird aktualisiert, große Änderungen kommen mit Versionswechsel. Finde ich sinnvoll. Ich verwende 12.04 auf allen Installationen und habe das noch nicht bereut.

k1l

Avatar von k1l
57 21. März 2013 14:52

@54 das nenn ich mal eine professionelle Antwort (von Jeff) 👍

axt

58 21. März 2013 14:56

@57:

Jeff hat ganz andere Probleme, er muß will Kristi heiraten. 😉

moped666

Avatar von moped666
59 21. März 2013 22:44

@13: @17: @24: @25:

Also ich hab mir gestern erst hier die 12.04.2 runtergeladen und installiert und bin der Meinung, dass die den 3.2 Kernel hatte ??

axt

60 21. März 2013 23:02

@59:

Eben noch mal die Images in VBox gebootet: sowohl 64- als auch 32-bit-Version 3.5.0-23-generic.

moped666

Avatar von moped666
61 21. März 2013 23:31

@60:

Abgefahren, denn

1
2
jens@zboxhome:~$ uname -a
Linux zboxhome 3.2.0-39-generic #62-Ubuntu ...

Is da irgendwas schief gelaufen ? Wie gesagt, gestern hier runtergeladen.

axt

62 21. März 2013 23:43

@61:

Hier garantiert nicht. Du hast bestenfalls auf einen Link geklickt, der, weil diese Links hier statisch auf irgendwelche Mirrors gehen, offensichtlich nicht aktualisiert worden ist.

http://releases.ubuntu.com/precise/

axt

63 21. März 2013 23:47

moped666, aber wir driften ab. Sollte es dazu Fragen geben, starte einen Thread!

moped666

Avatar von moped666
64 21. März 2013 23:57

Nun ja, in gewisser weise gehörts vielleicht schon hier her, denn ich habe gestern hiermit

http://cdimage.ubuntu.com/kubuntu/releases/12.04.2/release/kubuntu-12.04.2-desktop-amd64.iso.torrent

die Kubuntu-Version runtergeladen. Scheinbar gabs da die besagte Änderung nicht (bzw. keinen Support bezüglich der UEFI-Probleme)

Chris85

65 22. März 2013 08:58

Ich hätte es auch für besser empfunden statt der non-LTS Versionen ein Rolling Release zu machen, welches dann quasi von der alten zur neuen LTS "rollt". Dann hätte man ganz auf die non-LTS Versionen verzichten können und da das Rolling Release dann quasi die jetzigen Daily Builds wiedergespiegelt hätte wäre der Aufwand insgesamt geringer gewesen. Gleichzeitig hätte Canonical dadurch viele Nutzer die kein RR wollen zur LTS "gezwungen", wie sie es scheinbar ja auch langfristig am liebsten hätten.

Der Nutzer hat den Luxus über eine von drei Versionen entscheiden zu können und hat durch die neue Entwicklung keinen erkennbaren Nachteil, lediglich Canonical hätte hier deutlich an Aufwand sparen können und hätte die Energie lieber in andere Projekte investieren können.

k1l

Avatar von k1l
66 22. März 2013 14:47

ich habe gerade eine Odyssee hinter mir. wollte mal eben kubuntu in der Vbox installeren um das mit dem Kernel zu checken. Nach einer Menge Aussetzern war der Installer nach knapp einer Stunde fertig (das Ubuntu braucht in der vBox nur 5min. zum Installieren).
Das LTS Enablement Stack ist nich aktiviert bei Kubuntu.

Benno-007

67 22. März 2013 18:47

Zukünftig soll es möglich sein, bei Versions-Updates eine oder mehrere Versionen zu überspringen. So soll es möglich sein, beispielsweise von 12.10 auf 13.10 oder 14.04 LTS aufzusteigen.

http://www.pro-linux.de/news/1/19584/ubuntu-halbiert-den-zeitraum-der-unterstuetzung-fuer-nicht-lts-veroeffentlichungen.html

Macht nur nun nur noch relativ wenig Sinn von Nicht-LTS zu Nicht-LTS, da man sowieso keine Updates über mehrere Versionen hinweg mehr bekommt. Wo würde das dann noch Sinn machen? LTS zu LTS auch eher weniger wegen der großen Zeitabstände (2*2 Jahre). LTS zu Non-LTS? Wäre eine Möglichkeit, aber nicht zwingend nötig, wenn man nur mit LTS auskommt.

Non-LTS zu LTS? Macht wieder einen Sinn, da bei 9 Monaten Support sowieso nur die Vorversion der LTS möglich wäre und das schon immer ging. Am meisten Sinn macht das wohl für Nutzer, die eine länger inaktive Kiste wieder reanimieren wollen, ohne alle Zwischenversionen updaten zu müssen, aber trotzdem wieder aktuell sein bzw. Updates bekommen wollen. ☺

Grüße, Benno

PS: Muss noch nachlesen ab ca. @55 (wollte ich eigentlich vermeiden). ^^

ubuntu91

68 25. März 2013 20:16

Finde den Schritt gut, wenn es für LTS Versionen schneller Updates gibt. Wichtig währe, wenn man von einer LTS zur aneren Upgraden kann, ohne dass man ein Instabiles System danach hat. Ich bin seit 10.04 bei der LTS dabei, beim Upgrade auf 12.04 ging z.b. Rhytmbox nicht mehr, sowie der Flash Player, weder in Firefox, noch in Google Chrome. Um eine Neuinstallation kam ich nicht herum. Ich hoffe, dass ändert sich, da ich keine Lust habe, alle 2 Jahre Ubuntu neu zu Installieren.

deepthought

Avatar von deepthought
69 1. Mai 2013 09:39

Auch wenn das Thema mit dem Rolling Release Modell für Ubuntu erstmal "durch ist", so beweist die neueste Ubuntu Version 13.04 »Raring Ringtail« nach "Michael Kofler" doch das es das bessere Release Modell für Ubuntu wäre.

Die Umsetzungsmöglichkeit beschreibt er auch sehr gut im Abschnitt "Ein Plädoyer für Rolling Releases".

http://kofler.info/blog/206/126/Raring-Ringtail-–-Selten-sinnlos/