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Ubuntu 20.04 „Focal Fossa“ ist erschienen

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Nach zwei Jahren erscheint mit „Focal Fossa“ die nächste LTS-Version. Die 32. Ubuntu-Version erhält für die nächsten 5 Jahre Updates und tritt die Nachfolge der letzten LTS „Bionic Beaver“ an.

Drei Wochen nach der letzten Betaversion erblickte die finale Version von „Focal Fossa“ das Licht der Welt. (siehe Focal Fossa Release Schedule)

Hinweis:

Nutzer der LTS-Version Ubuntu 18.04 „Bionic Beaver“ erhalten einen Hinweis auf ein verfügbares Upgrade auf Focal frühestens mit dem ersten Point Release, das voraussichtlich Ende Juli erscheinen wird.

Neuigkeiten

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Desktop von Ubuntu 20.04
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Dunkles Theme
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Helles Theme

Das Aussehen des Desktops wurde wieder etwas verändert. Das neue Theme mit dem Namen Yaru, welches in der Ubuntu Version 18.10 eingeführt wurde, hat sich weiter verändert 🇬🇧. Es gibt jetzt als größte Neuerung neben dem Standard Yaru Theme auch noch ein helles und ein dunkles Design.

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Anmeldebildschirm

Focal wird mit der GNOME Version 3.36 ausgeliefert. Hier gibt es zahlreiche Änderungen beim Layout des Desktops, welche von einem neuen Anmeldebildschirm bis hin zu einem neuen Systemmenü gehen. Eine weitere Funktion wurde auch schon von vielen sehnsüchtig erwartet: Es ist jetzt möglich unter X11 ein fraktionelles Skalieren vorzunehmen. Dies bedeutet, dass mehr Vergrößerungsmöglichkeiten bei der Skalierung des Desktops möglich sind und nicht nur eine doppelte oder eine dreifache Skalierung angeboten wird. Dies ist gerade bei Bildschirmen mit höheren Pixeldichten interessant.

Das Herzstück – der Linux-Kernel – wird in Version 5.4 ausgeliefert. In dieser Version wird wieder neue Hardware unterstützt. Dazu gehören unter anderem die Hardwarekomponenten Intel Comet Lake CPUs, Qualcomm Snapdragon 835 & 855 SoCs und AMD Navi 12 und 14 GPUs. Des Weiteren wird jetzt auch erstmals das Dateisystem exFAT unterstützt. Gegenüber des in 18.04 verwendeten Kernels in der Version 4.15 werden insbesondere Energie-Einsparungen genannt.

Wichtig bei jeder Ubuntu-Version sind auch die mitgelieferten Programme, da diese einen Desktop erst in seiner Vielfältigkeit nutzbar machen. Es wird hier Firefox in der Version 75.0, Thunderbird 68.7.0 und LibreOffice 6.4 mitgeliefert.

Python ist in der Version 3.8.2 in den Paketquellen. Focal ist gleichzeitig die erste LTS, die standardmäßig nur Python 3 mitbringt und nicht mehr die Version 2.7. Python 2 ist somit nicht mehr in der Standardinstallation vorhanden. Python 2 kann im größten Notfall noch aus den Paketquellen nachinstalliert werden. Da das Paket für Python 2 aber gegenüber vorhergehenden Versionen von main ins universe ist, erhält es nicht mehr zwingend Sicherheitsupdates. Zudem haben die Pythonentwickler den Support für Python 2 eingestellt.

Offizielle Derivate

Wiki/Icons/budgie.png Ubuntu Budgie

  • Über ein eigenes Programm kann man nun per Klick sein eigenes Wunschlayout aus mehreren Varianten wählen.

  • Das neue Standardlayout orientiert sich beim Menü mehr an ElementaryOS.

  • Ein neues Applet für die Netzwerkoptionen.

  • Der „Window Shuffler“ zum Wechseln zwischen Programmen ist nun schneller und bietet mehr Einstellungen.

  • Über das Programm „Wallstreet“ können Hintergrundbilder automatisch gewechselt werden.

  • 4K-Bildschirme werden nun besser vom Dekstop und Applets unterstützt

Ausführlichere Informationen und Screenshots finden sich auf ubuntubudgie.org 🇬🇧.

Wiki/Icons/kubuntu.png Kubuntu

Kubuntu integriert die neuesten Entwicklungen von KDE. Plasma liegt in der aktuellen LTS Version 5.18 vor und die KDE Apps in der Version 19.12. Neben den üblichen KDE Apps setzt Kubuntu weiterhin auf Firefox und LibreOffice.

Die Entwickler setzen vorerst weiter auf X11, da der KDE-Support für Wayland noch nicht stabil genug ist. Wer geeignete Hardware hat, kann den Wayland-Support über das Paket plasma-workspace-wayland nachinstallieren und dieses anschließend im SDDM auswählen.

Eine große Umstellung bedeutet der endgültige Verzicht auf Qt4 und KDE4-Bibliotheken. Alle nicht auf Qt5 umgestellten Programme wurden daher aus den Paketquellen entfernt.

Für eine komplette Liste aller Änderungen siehe die entsprechenden ReleaseNotes 🇬🇧.

Wiki/Icons/lubuntu.png Lubuntu

20.04 ist die erste LTS-Version mit LXQt, dem Nachfolger von LXDE. In diesem Zuge empfiehlt das Lubuntu-Team statt einem Upgrade von 18.04 oder früher eine Neuinstallation. Andernfalls kann das System unbrauchbar werden. LXDE wird auch nicht mehr weiter unterstützt. Weitere Details finden sich auf lubuntu.me 🇬🇧.

Wiki/Icons/ubuntumate.png Mate

Ubuntu Mate bringt den MATE Desktop in Version 1.24 mit. Neben zahlreichen Verbesserungen gab es auch ein paar Neuerungen:

  • Als Mailclient wird nun Evolution statt Thunderbird mitgeliefert.

  • Bei den Themes wurden neue Farbvariationen hinzugefügt. Snap-Programme erhalten nun auch das passende Theme.

  • Im Zusammenhang mit NVIDIA Optimus wird nun ein einfacheres Wechseln des GPU-Profils. Zudem können bestimmte Programme auf bestimmte GPUs ausgelagert werden.

Eine ausführliche Liste aller Änderungen findet sich auf ubuntu-mate.org 🇬🇧.

Wiki/Icons/ubuntustudio.png UbuntuStudio

UbuntuStudio 20.04 LTS erhält statt neun Monaten nun wieder drei Jahre lang Support. Ansonsten wurden vor allem Programmversionen aktualisiert, welche im Ubuntu Wiki 🇬🇧 nachlesbar sind. Zudem betreffen die meisten Änderungen von Xubuntu ebenfalls UbuntuStudio.

Wiki/Icons/xubuntu.png Xubuntu

Xubuntu mit Xfce bietet ein neues optionales Theme „Greybird Dark“. Snap-Programme erhalten nun ebenfalls ein zum restlichen System passendes Theme. Wen es interessiert, welche Änderungen es bei den einzelnen Programmen gegeben hat, findet auf wiki.xubuntu.org 🇬🇧 entsprechende weiterführende Links.

Support-Zeiträume

fossa.jpg
Ein Fossa
angepasst unter CC BY von Chad Teer

Alle Ubuntu-Derivate erscheinen in der Version 20.04 als LTS-Version. Die Support-Zeiträume variieren je nach Derivat und betragen entweder 3 oder 5 Jahre.

  • Das „normale“ Ubuntu (mit GNOME) erhält 5 Jahre lang Unterstützung. Darunter fallen alle Programme aus den Paketquellen main und restricted.

  • Die anderen Derivate (Lubuntu, Xubuntu, Kubuntu, Ubuntu Budgie, Ubuntu MATE, Ubuntu Studio und das chinesische Kylin) erhalten für 3 Jahre Aktualisierungen.

Wer einen noch längeren Support bei der aktuellen Version haben möchte, könnte den kostenpflichtigen Extended Security Maintenance (ESM) Dienst von Canonical wählen. Bei diesem werden ausgewählten Paketen 10 Jahre lang unterstützt.

Downloads

Hinweis:

Anwender, die sich erst vor kurzem ein ISO-Abbild der Entwicklungsversion geladen haben, können zum erneuten Download auch zsync nutzen, um den Download zu beschleunigen.

Anwender können per Live-DVD oder Live-USB die ISO-Abbilder testen. Eine weitere Möglichkeit zum Testen stellt das von Dustin Kirkland geschriebene Testdrive dar. Testdrive ermöglicht es über eine virtuelle Maschine diese Abbilder sehr einfach auszuprobieren.

Downloads Ubuntu 20.04 „Focal Fossa
Ubuntu (GNOME) Ubuntu Budgie (Budgie)
Wiki/Icons/ubuntu.png Ubuntu Desktop-Image 64-bit Wiki/Icons/budgie.png Ubuntu Budgie Desktop-Image 64-bit
Kubuntu (KDE) Xubuntu (Xfce)
Wiki/Icons/kubuntu.png Kubuntu Desktop-Image 64-bit Wiki/Icons/xubuntu.png Xubuntu Desktop-Image 64-bit
Lubuntu (LXQt) UbuntuStudio
Wiki/Icons/lubuntu.png Lubuntu Desktop-Image 64-bit Wiki/Icons/ubuntustudio.png Ubuntu Studio-Image 64-bit
Ubuntu MATE (MATE) Ubuntu Server
Wiki/Icons/ubuntumate.png Ubuntu MATE Desktop-Image 64-bitWiki/Icons/ubuntu_server.png Ubuntu Server-Image 64-bit

32-bit-Varianten werden seit Ubuntu 19.10 „Eoan Ermine“ nicht mehr bereitgestellt und unterstützt. Bestehende 32-bit-Ubuntusysteme erhalten daher auch kein Angebot für ein Update auf eine neuere Version.

Support/Hilfestellungen

Ein- und Umsteiger können sich über das Wiki oder das Forum informieren bzw. Hilfestellungen geben lassen. Anwender können auch im Chat Fragen stellen. Unter #ubuntu-de sind viele Ubuntu-Benutzer im IRC online, die eventuell Hilfestellungen geben können.

Weitere Informationen zu Ubuntu 20.04 finden sich auf den englischen Ubuntu-Seiten:

Veröffentlicht von toddy | 24. April 2020 00:30 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

kB

Supporter, Wikiteam

Avatar von kB
1 22. April 2020 19:53

Ich bin besonders interessiert an diesen Features:

  1. Kernel 5.4 (= LTS aus Sicht des Linux-Kernel-Teams und aus Sicht des Ubuntu-Kernel-Teams), mit Unterstützung für Wireguard (von Ubuntu aus Kernel 5.6 zurück portiert) und exFAT

  2. GNOME 3.36 soll wesentlich performanter als frühere Versionen sein.

  3. Kein Python 2!

  4. Läuft der Zoom-Client überhaupt oder vielleicht sogar besser als bisher?

Leider habe ich bisher keinerlei praktische Erfahrung mit 20.04.

doussie

2 24. April 2020 07:06

Leider bleibt das System während des bootens stehen. Der Mauszeiger wird gerade noch angezeigt, ansonsten schwarzer Hintergrund. Und einen stillstehenden Cursor in der linken, oberen Ecke sehe ich auch noch. Standard Installation neben Windows 10, thinkcentre m720q, Verschiedene Varianten versucht, u.a. UEFI, Legency, ohne Erfolg. Basis ist ein frisch restauriertes, von lenovo bereitgestelltes Windowssystem. Auch von verschiedenen USB-Sticks installiert, von verschiedenen USB-ports. Nichts zu machen. Mate 18.04 kann ich ohne Probleme installieren und nutzen. Kubuntu 20.04 leider nicht.

Developer92

Avatar von Developer92
3 24. April 2020 11:02

@1:

  • Wireguard ist auch das erste, was ich dieses WE hoffentlich endlich testen kann/werde. Das sollte ja deutlich besser laufen als andere Lösungen

  • exFAT ist auch nett, fragt sich nur ob der alte oder neue exFAT-Treiber.

  • Gnome 3.36 läuft hier (Archlinux) deutlich performanter als frühere Versionen, da kann man sich wirklich drauf freuen. Zumal Gnome 3.36 auch ein paar schöne QoL Features drin hat (wie den Nicht-stören-Modus, grade für Homeoffice echt praktisch)

Bzgl. Punkt 4: Wieso will man denn Zoom verwenden? Ich wäre ganz froh, wenn das einfach mal gar nicht läuft 😉

Nur dass das Softwarecenter auf Snap setzt und Flatpak erst einmal nicht zu funktionieren scheint ist etwas dämlich. Evtl. mache ich hier aber auch gerade was falsch.

Bearbeitet von chris34:

Aufzählungssyntax korrigiert

Hallimax

Avatar von Hallimax
4 24. April 2020 11:05

Am besten finde ich die gänderte Möglichkeit die Session zu beenden</ironie>:

bis 19.10:
- Ich möchte die Session beenden!
- Möchten sie neustarten oder ausschalten?
- Ausschalten bitte.

ab 20.04:
- Ich möchte die Session beenden!
- Möchten sie sich abmelden, in Bereitschaft gehen oder Ausschalten?
- Ausschalten bitte.
- Möchten sie neustarten oder ausschalten?
- Sagte ich doch schon, ausschalten bitte!

Wer denkt sie so etwas aus???
Aber gut, ich wollte eh zu Debian wechseln...

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
5 24. April 2020 11:52

@3: Das hat nix mit "erstmal nicht funktionieren" zu tun. ☺

Die Auslieferung des Snapstores eben als Snap erlaubt es Ubuntu ja erst, diesen ungeliebten Konkurrenten aus GNOME-Software fernzuhalten, dass würde also IMHO mit voller Absicht so umgesetzt.

Ganz "toll" für eine LTS ist natürlich, dass der Snap Store, der jetzt ausgeliefert wird, instabil läuft und öfter mal weder etwas von den auf dem System installierten noch etwas von in den Quellen verfügbaren Debian-Paketen weiß, obwohl es die einzige dafür vorgesehene, vorinstallierte GUI ist...

Und dann ist das nicht mal reproduzierbar, die selbe Version des Snapstores zeigt auf verschiedenen sauberen Installationen unterschiedliches Verhalten..

Developer92

Avatar von Developer92
6 24. April 2020 12:20

@4: Das haben aber die Gnome Entwickler verbockt. Man klickt erst auf das Menü, dann muss man den Eintrag "Ausschalten / Abmelden" ausklappen, dann auf "Ausschalten" klicken, dann kommt ein Dialog, und da muss man dann nochmal auf "Ausschalten" klicken. Warum man das dermaßen dämlich macht, keine Ahnung. Zumindest das ausklappen der Einträge könne man sich sparen, würde immerhin einen Klick ersparen. Und auch den Dialog könnte man sich sparen, wenn man wollte.

Aber die Entwickler sind ja auch der Meinung Ruhezustand wäre ein zu komplexes Konzept um dafür einen Button anzubieten.

@5:

Die Auslieferung des Snapstores eben als Snap erlaubt es Ubuntu ja erst, diesen ungeliebten Konkurrenten aus GNOME-Software fernzuhalten, dass würde also IMHO mit voller Absicht so umgesetzt.

Na toll. Anstatt dass Canoical einfach mal wie die anderen Kinder im Sandkasten brav mitspielt wieder so etwas abgezogen. *seufzt*

Und natürlich bei einer LTS, wo auch sonst m(

Ganz toll ist auch der Ordner "snap" den man im Homeverzeichnis liegen hat. Da steigt direkt wieder der Blutdruck. Ich hätte nichts gegen Snap, wenn es sich wie Flatpaks integrieren würde und Canonical nicht so dämliche Entscheidungen getroffen hätte. Aber so will ich Snaps erst gar nicht angeboten bekommen…

(Oh, und sorry, dass ich in meinem Beitrag #3 die Syntax verkackt habe. Da war der Mauszeiger zu schnell auf dem Speichern-Button)

gnude

Avatar von gnude
7 24. April 2020 13:53

Ich habe die Version auf meinem Notebook und Desktop installiert und es hat "out of the box" alles funktioniert. Empfinde das neue System als performant und optisch ansprechend.

Alles was ich möchte (Skype, Telegram, Spotify, eMail) war problemlos installiert.

Das System tut das was es soll bei mir: funktionieren. Ich bin mit dem was das Ubuntu-Team abgelierfert hat zufrieden.

Das_Auge

Avatar von Das_Auge
8 24. April 2020 16:11

Apropos Snap: Ist der Taschenrechner immer noch ein Snap-Paket, das auf einer SSD gleich lang zum Starten braucht, wie das ganze Betriebssystem?

Wie man auf die Idee kommen kann, bei Standardkomponenten des Betriebssystems auf Snap zu setzen ist mir ein Rätsel. Das ist doch so, als ob man ein Auto bauen würde, und jede Komponente im Wageninneren bringt seine eigene Batterie mit anstatt an der zentralen Stromversorgung des Autos angeschlossen zu sein.

charly-ax

Avatar von charly-ax
9 24. April 2020 16:37

@4: Da ich manchmal ein bisschen faul bin und nicht so oft klicken will, nutze ich schon ewig eine Tastenkombination dafür. Eine Tastenkombi deiner Wahl mit

systemctl poweroff

belegen und die Kiste fährt sofort (ohne Vorwarnung ❗) herunter.

lowtecman

Avatar von lowtecman
10 24. April 2020 18:42

Gestern geladen, auf einen USB-Stick transferiert und direkt auf eine frisch erworbene NVME 970 EVO Plus installiert. Läuft ALLES perfekt out of the Box. Gnome fühlt sich knackiger und flotter an als vorher. Das ganze System läuft erstmal absolut rund. Der erste Eindruck ist bei mir hervorragend.

Die FOSS-Gemeinde und das Ubuntu-Team haben sehr gute Arbeit geleistet. Vielen Dank an alle!

PS: Der Taschenrechner ist nicht mehr als Snap vorhanden. (Ich nutze eh speedcrunch.) ☺

Quadratschädel

Avatar von Quadratschädel
11 24. April 2020 20:30

hi, bei mir sind keine snaps installiert mit ausnahme von snapd und den dazugehörigen komponenten sowie snap-store. aus ubuntu software ist offenbar ein reiner snap-store gweorden. macht nix, gnome-software ist nach wie vor in den paketquellen enthalten und ersetzt snap-store mit wenig aufwand (da ist auch die flatpak-unterstützung dabei).

Quadratschädel

Avatar von Quadratschädel
12 24. April 2020 20:48

@1:

Läuft der Zoom-Client überhaupt oder vielleicht sogar besser als bisher?

ich habe den zoom-client zum testen als snap installiert und er scheint einwandfrei zu funktionieren. allerdings bevorzuge ich jitsi meet.

vfrbike

Avatar von vfrbike
13 25. April 2020 08:41

Gestern heruntergeladen, auf einen Dell 6440 installiert, zwei EIZO Monitore dran, Daten aus dem alten XFCE kopiert, Virtual Box drauf, VM importiert fertig, läuft sehr gut und stabil. Ja, die Abmelde- und Beendenprozedur ist nicht schön, aber abwarten was da noch passiert. Ansonsten alles gut, Pidgin läuft mit hangouts, facebook und telegram, Videoschnitt kdenlive klappt auch.

stefandmc

Avatar von stefandmc
14 25. April 2020 20:50

Ich bin begeistert, dass bei meinem HP Notebook das WLAN Out-of-the-box funktioniert. Musste immer einen WLAN-Stick ins Notebook stecken. Bis jetzt kann man nicht meckern. Ubuntu wird immer besser. ☺

hdis1969

15 26. April 2020 11:59

Hier gibt es den Hinweis, dass Nutzer:innen von 19.10 etwas warten müssen. Scheint mir eine wichtige Information.

Quadratschädel

Avatar von Quadratschädel
16 27. April 2020 11:40

eine gute zusammenfassung von michael k.: https://kofler.info/ubuntu-20-04/

kitesurf

17 27. April 2020 13:52

@2: Ich hatte den gleichen Fehler und habe es folgendermasen gelöst, schreibe es ein wenig ausführlicher, soll anderen auch helfen.

Wenn dein System beim booten hängen bleibt, musst Du dem auf den Grund gehen. Am besten bei der Anzeige des Bios Bildes die ESC-Taste drücken und bei der Auswahl vom System einfach Enter. Dadurch hast du nichts anderes Ausgewählt, außer dass jetzt dein Ubuntu im Verbose-Modus startet und dir genau anzeigt wo es hängen bleibt. Bei mir erschien folgende Fehler Meldung: "Kernel Panic - not syncing: VFS.." schnelles Googeln am zweitrechner brachte dann einen Lösungsansatz über restart - im GRUB menu anderen Kernel oder restart mit LIVE-DVD um dann

sudo update-initramfs -u -k {version}

, in diesem Falle, für die gerade erschiene Ubuntu 20.04

sudo update-initramfs -u -k 5.4.0-26-generic

Rechner bei mir Laptot Asus X77VG mit Nvidia GeForce GT220M, 20.04 Läuft aber nur mit einigen Änderungen am Nvidia Driver

Quadratschädel

Avatar von Quadratschädel
18 27. April 2020 15:29

torero

19 27. April 2020 20:22

Ich bin gestern von 18.04 auf Mate 20.04 gewechselt. Im Prinzip hat alles funktioniert... bis auf den Zugriff auf meinen NAS-Server.Es ist nicht möglich darauf Zugriff zu bekommen. Ich habe jetzt wieder 18.04 aufgespielt.Das funktioniert. Weiß vielleicht jemand warum?

chris34

Ikhaya- und Webteam

20 27. April 2020 20:58

@19: Dafür ist das Forum wohl der bessere Ort als hier. ubuntu-20-04-mag-nicht-mehr-fritzbox-samba könnte ggf. auch ein erster Hinweis sein.

waldstepper

Avatar von waldstepper
21 4. Mai 2020 17:31

Ich habe nun 4 Rechner mit Focal Fossa ausgestattet. Es läuft sehr rund und ich konnte bisher keine Fehler feststellen.

Vielen Dank an Alle(Entwickler und Community), die so ein tolles System ermöglichen. 😎

klausjuergen

22 11. Mai 2020 14:52

20.04 ist seit 07.04 die erste LTS die bei mir nicht richtig lief, NAS-Einbindung mit fritzbox ging nicht, die Koexistenz mit Windows10 verursachte Probleme beim booten, bin dann nach einigem hin und her wieder zu 18.04. Schade eigentlich. Ich werde mal warten auf den ersten point-release, vielleicht probiere ich es dann erneut. Ansonsten bin ich auch sehr zufrieden mit 18.04.

blaugrün

23 12. Mai 2020 09:32

Geht mir ähnlich, Druckerprobleme und langandauernde Bluetooth Übertragung unter 20.04. Zurück zu 19.10, das läuft prima.

blaugrün

24 15. Mai 2020 10:48

Druckerproblem gelöst wie in thread https://forum.ubuntuusers.de/topic/hp-photosmart-5525-konfigurationsproblem-unter/ beschrieben, auch hp-toolbox läuft nun wieder ☺

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
25 17. Mai 2020 11:49

keinerlei Probleme mit Kubuntu danke an die Entwickler 👍

Das_Auge

Avatar von Das_Auge
26 28. Mai 2020 16:09

Ich habe das neue Ubuntu auf einem Dell Vostro 3360 (von 2011) neu installiert. Und beim Anmelden kommt die Überraschung: erstmals funktioniert der Fingerabdrucksensor! Ich hatte ganz vergessen, dass ein solcher verbaut war ☺

Rundum zufrieden, mit dem neuen System!

Erdling

27 4. Juni 2020 20:10

@26: Danke für die Info. In meinem HP 350 G2 ist auch ein Fingerabdrucksensor verbaut der nie funktioniert hat. Aus dem Grund hatte ich den dann im UEFI deaktiviert. Vielleicht hab ich ja auch Glück, dass der nun funktioniert. Kann ich aber erst nächste Woche testen.

Webmark

Avatar von Webmark
28 24. Juli 2020 16:45

Vor ca. 14 Tagen habe ich Ubuntu 20.04 installiert und bin bisher absolut zufrieden.

Ich lege insbesondere großen Wert auf ein stabiles System und dies scheint auch bei Ubuntu 20.04 der Fall zu sein. Das neue Layout des Desktops empfinde ich insgesamt ausgereifter als bei (meiner) Vorgängerversion 18.04. (Ich installiere grundsätzlich nur die LTS-Versionen)

Webmark

Avatar von Webmark
29 8. August 2020 09:18

Am 06.08.20 wurde übrigens der erste Snapshot von Ubuntu 20.04 „Focal Fossa“ veröffentlicht.