sudo module-assistant
Interessant ist es damit zu arbeiten bei ipw2100, ipw2200 oder auch bei Treibern für ATI oder NVidia.
sudo apt-get install module-assistant
sudo module-assistant
Folgende Übersetzung möchte den Sinn des Berichtes besser vermitteln und hat nicht den Anspruch einer 1:1 Übersetzung. Ältere, aktuelle und zukünftige Motu Berichte in englischer Sprache findet ihr hier
Hallo alle,
Dies ist die zehnte Ausgabe des MOTU Berichtes, welcher euch davon berichtet, was einerseits im Universum geschehen ist und andererseits bereits andeutet wo zu erwarten ist, dass der "Master of the Universe" demnächst zuschlagen wird.
Nach UBZ [1] und der Planungsphase für das Dapper Release, waren alle aufgeregt um mit den Arbeiten am Dapper zu beginnen und die Resultate waren erstaunlich:
- Änderungen, die in Debian gemacht wurden, wurden in Ubuntu's Pakete eingebaut
- Viele Bibliotheken waren für die Änderung des C++ Allocators bereits angepasst [2] (Der Allocator ist für die Zuweisung von Speicher in C++ zuständig. Es gibt mehrere Mechanismen, die das machen, es wurde entschieden, einen anderen (den alten) wieder zum Standard zu machen.)
- Viele Bugs wurden kategorisiert, und beantwortet - besonders am BUG DAY [3]
[1] http://wiki.ubuntu.com/UbuntuBelowZero
[2] http://lists.ubuntu.com/archives/ubuntu-devel/2005-November/013025.html
[3] http://lists.ubuntu.com/archives/ubuntu-devel/2005-November/013211.html
Die MOTUs waren die ersten, welche das neue Malone Mail Interface [4] vollständig eingesetzt haben und als Team lassen wir das Wiki zur Organisation von Arbeit hinter uns. (Das Wiki rückt also von der Wichtigkeit her in den Hintergrund und dafür wird Malone mehr Aufmerksamkeit geschenkt? Daniel Holbach: Nicht vollkommen, aber z.B. benutzen wir für grosse Umstellungen, die x Pakete betreffen nun Bugreports statt langen Listen im Wiki.)
Wir waren die ersten, die eine neu entwickelte Technologie verwendeten: die Malones Mail Schnittstelle! [5] Die Änderungen, die in Debian gemacht wurden und der Wechsel des Allocators sind leuchtende Ergebnisse [6] welche durch den Einsatz mit Malone erreicht wurden.
[4] http://launchpad.net/malone
[5] https://wiki.launchpad.canonical.com/MaloneEmailInterfaceUserDoc
[6] http://revu.tauware.de/~sistpoty/MoM/index.py?state=new
Wir gratulieren den neuen MOTUs:
- Benjamin Montgomery (pmonty), der uns eine Weile begleitete und eine Menge von Paketen repariert - Es ist eine Ehre dich endlich bei uns zu haben.
- Zak B. Elap (zakame) der einen Schnellstart in unseren Team gemacht hat - Danke dass du uns ausgeholfen hast.
- Loic Pefferkorn (pef) der die KDE Welt mit vielen vielen Paketen bereichert hat - ROCK on!
- Benjamin Mako Hill (mako) der ein ehrenamtlicher Team Mitglied wurde - Willkommen Kumpel!
Jemand sollte eine MOTUWorldMap starten - ich wäre interessiert zu erfahren wieviel von dem Universum wir bereits abdecken.
Nach einem sehr langen TB Meeting wo alle zugestimmt haben, wurde Sebastian Dröge (slomo) mit "main" upload Rechten vorgestellt. Seine Zugehörigkeit zum Bereich Media war ein wirklicher Gewinn für Ubuntu
Johnny Mast (rave_) hatte eine Initiative zur Erstellung von Logos für die MOTU Welt gestartet. Unter [7] sind ein paar seiner Bilder aufgelistet. Lasst uns einen Wettbewerb starten, um über den besten MOTU Logo des Monats zu entscheiden.
[7] https://wiki.ubuntu.com/MOTULogo
Wir haben eine Mailing Liste [8]. Um sich anzumelden schaut hier nach [9]. Nach vielen Diskussionen haben wir es endlich umgesetzt und alle denken, dass diese Liste unsere Organisation verbessern wird. Wenn ihr euch gewünscht habt mit dem Paketieren zu beginnen - wir können euch gute Anhaltspunkte auf der Liste geben.
[8] ubuntu-motu at lists.ubuntu.com
[9] http://lists.ubuntu.com/mailman/listinfo/ubuntu-motu
Wir werden einen weiteren Review Day und natürlich auch einen Bug Day demnächst haben. Wir werden diese Events auf der Mailingliste ebenfalls bekannt geben.
Stephan Hermann (\sh) hat den Start der Ubuntu MOTU Schule bekannt gegeben. Wir sind alle gespannt zu sehen, wie sich regelmässige Diskussionen entwickeln. Diese sollen als Grundlage für die Dokumentation für alle newcomers dienen. Wenn ihr wissen wollt, was dort geschieht, dann schaut unter #ubuntu-motu-school vorbei nach dem eine neue Sitzung auf der Mailingliste bekannt gegeben wird. Die nächste Sitzung wird am 10. Dezember stattfinden. Die genaue Zeit wird noch veröffentlicht.
[10] http://lists.ubuntu.com/archives/ubuntu-motu/2005-November/000008.html
Im letzten Monat haben sich einige neue Leute blicken lassen und diese werden hoffentlich auch bald MOTUs werden. Unter ihnen Jordan Mantha (LaserJock), Chris Peterman (Kyral), Tobias Hunger (hunger).
Wir freuen uns beobachten, wie das Ganze immer mehr und mehr entsteht. Das ist die Art von Struktur, welche wir bei dem langen Rennen sehen möchten: Viele kleine Teams, die zusammenarbeiten und ihre Themenschwerpunkte kennen und eigene Pläne und Ideen haben, wie es weiter geht.
Unabhängig davon haben wir taskforces:
Teams, welche sich um eine bestimmte Aufgabe wie z.B. merging (Änderungen, die in Debian gemacht wurden, auch in Ubuntu's Pakete implementieren) kümmern. Diese erhalten alle Bugs für eine Aufgabe und arbeiten daran bis diese gelöst wurden.
Das ist etwas, was die MOTU Landschaft sehr interessant macht:
Du kannst in einer Menge Teams arbeiten und all den persönlichen Interessen nachgehen und dabei viele Leute kennen lernen. [11] zeigt eine Liste der aktuellen Teams und wir werden ab sofort auf diese Teams bei jedem zukünftigen Report eingehen.
Dieses Mal geht es um das MOTU Science team (bezeichnet als 'motuscience' auf Launchpad). [12] - Das Team zählt 5 Mitglieder, welche bereit sind an der Paketierung und Störungsbehebung mit im Zusammenhang bestehender Anwendungen zu arbeiten. Diese werden hoffentlich auch eng mit den Autoren der Software zusammen arbeiten. Dank siretart haben wir auch eine Mailingliste. Diese kann hier gefunden werden [13] Wenn ihr jemals wolltet, dass ubuntu "die" wissenschaftliche Distribution für jedermann wird - dann tretet diesem Team bei!
[11] https://wiki.ubuntu.com/MOTUTeams
[12] https://wiki.ubuntu.com/MOTUScience
[13] http://tauware.de/cgi-bin/mailman/listinfo/ubuntu-science
Wie du siehst war MOTU nie so spannend und dies ist die Zeit wo du einem Team beitreten könntest. Du kannst deine Ideen und Pläne einbringen - Motto: sky's the limit. :-)
Starte hier: http://wiki.ubuntu.com/MOTU
Einen schönen Tag wünscht das MOTU team Das MOTU team
PS: Wenn wir etwas zu erwähnen vergessen haben, dann bringt eure Anmerkungen hier ein [14] und wir werden definitiv darüber beim nächsten Mal berichten.
[14] http://wiki.ubuntu.com/MOTUReportDraft
Folgende Übersetzung möchte den Sinn des Berichtes besser vermitteln und hat nicht den Anspruch einer 1:1 Übersetzung. Die ursprünglichen Texte findet ihr unter [1] und [2]
Guten Abend,
wir haben gerade ein neues Motu Projekt mit dem Namen "Ubuntus MOTU School" gestartet.
Diese Idee ist aus einer Session mit einem einzelnen angehenden MOTU spontan entstanden. Man wollte ihm die Nutzung von diff und patch zeigen, um die Nutzung von dpatch und den cdbs Kram in seinem Paket zu vermeiden. Während dieser Sitzung sind andere MOTUs und angehende MOTUs dem Channel beigetreten und hatten dem was ich zu sagen hatte gelauscht.
Von einer stupiden und scherzhaften Idee hin bis zu einem wirklichen und ernsthaften Projekt, ist es ja bekanntlich kein grosser Schritt. Wir glauben, dass wir mehr edukative Bemühungen für neue Paketierer, "merger" (Leute, die Ãnderungen die in Debian gemacht wurden, in Ubuntu's Pakete implementieren) und Störungsbeheber aus dem Ubuntu Universe aufbringen müssen.
Hierfür haben wir den #ubuntu-motu-school Channel geschaffen. Hier können wir lehren, erklären und über die Grundlagen der Paketierung inkl. merging und Störungsbehebung sprechen.
Gerade jetzt versuchen wir eine Liste mit Ãberschriften zu erstellen, worüber wir lehren und erklären können. Diese Liste soll sowohl interesserierte neue Paketierer und angehende MOTUs, aber auch alte "cracks" wie Andrew oder Oliver ansprechen.
Wir wollen ein paar Kernentwickler als Mitwirkende oder besser als Sprecher für einige spezielle Themen, welche wir nicht abdecken können; z.B. Scott als Referent zu "Warum benötigen wir dh_makeshlibs?" oder Matthias K. als Referent zu "C++ Transitions (Ãbergänge) - wie kann man die richtigen Pakete mit dem Ziel diese zu umbenennen für \sh finden" oder Adam Conrad/LaMont Jones als Rerferenten für "Der Unterschied zwischen Pbuilder und sbuild", "Was ist wanna-build und warum funktioniert es?"
Wir werden mit Lektionen ohne einen wirklichen Fahrplan starten. Wir werden die Lektionen auf der neuen ubuntu-motu Mailingliste (und auf der ubuntu-devel Mailingliste falls uns dies geeignet erscheint) ankündigen.
Für jede Lektion muss ein "motu Schüler" die wichtigsten Bestandteile der Lektion zusammenfassen und diese auf eine noch zu bezeichnende Wikiseite veröffentlichen, so dass jeder die wichtigsten Informationen immer wieder nachlesen kann. Mit fortschreitender Zeit werden wir versuchen eine kleine Sammlung wirklich guter Dokumentationen über die Art der Paketerstellung unter Debian zu schaffen.
Wenn sich genug Teilnehmer für diese Lektionen finden - kann ich mir durchaus vorstellen diesen Channel auch für andere Themen wie "Programmierung von Tools unter Phython" oder "Wie kann man bzr korrekt nutzen?" (James Blackwell ist die richtige Person für dieses Thema denke ich) zu öffnen.
Nur eine kurze Anmerkung warum sich dieser Channel "ubuntu-motu-school" nennt.
Debian hat als erste Einführung zum Thema Paketieren den "Debians New Maintainer Guide". Ich, als verantwortlicher für den Namen dieses Channels, mag diese Bezeichnung (Debians New Maintainer Guide) überhaupt nicht, weil diese sehr kalt und künstlich klingt.
Das Wort "Schule" ist etwas was für die meisten von uns warm und familiär klingt. Es war nicht immer alles "Schule", aber die meiste Zeit hat es Spass gemacht. Wenn du älter bist so wie ich, dann ist Schule etwas was du wirklich vermisst. Die "Ubuntu MOTU School" ist nichts zwanghaftes - nur wenn du an etwas wirklich bewegendes interessiert bist - wir würden uns freuen wenn dem Ganzen beiwohnst.
Also hoffe ich, dass du uns zustimmen wirst, dass wir mehr "lehren" müssen um Wissen von uns auf andere zu übertragen damit diese ein Teil von uns werden.
Wir hoffen, dass ihr diese Idee mögt und wir hoffen, dass ihr uns bei der Erreichung dieses schwierigen Ziels helfen werdet.
Danke für eure Aufmerksamkeit und ich wünsche euch einen schönen Morgen, Nachmittag oder Nacht - wo immer ihr auch jetzt gerade seit.
Für das Ubuntu MOTU Team
Stephan aka \sh
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Am 10 Dezember hat um 17:00 Uhr UTC die erste Lektion mit dem Titel "Paketierung ohne debhelper und oder CDBS" stattgefunden. Diese wurde von Andrew Mitchell (ajmitch) gehalten. Eine Zusammenfassung wird es in den nächsten Tagen geben.
Wir, die MOTUs und ebenso die Kernentwickler von Ubuntu denken, dass es Zeit ist den Grad der Bildung zu erhöhen. Zur Zeit ist es ziemlich schwierig die Welt der Debian Paketierung und Entwicklung zu betreten.
Wir müssen das ändern!
Und die beste Art dies zu ändern, ist einige Lektionen abzuhalten. Jeder, der daran interessiert ist sich in der Ubuntu MOTU Arbeit oder Ubuntu Entwicklung ebenso wie in der Debian Paketierung zu involvieren, ist eingeladen. Auch MOTUs und Kernentwickler lernen jeden Tag neue Wege, um sich selbst zu verbessern. Und was wir können, kannst du ebenfalls.
Ãber Andrew Mitchell:
Um ein Debian Developer (abgekürzt: DD) zu werden wirst du als ein âPadawanâ? starten, d.h. du wirst das Paketieren vom Grund auf lernen. Um über einen âMaster of the Universeâ? (abgekürzt: MOTU) zu sprechen: Dieser ist einer unserer Helden aus etlichen (C++) Ãbergänge und merge (Ãnderungen die in Debian gemacht wurden in Ubuntu's Pakete implementieren) Durchläufe. Er weiss was er tut und ist stets sehr darauf bedacht keine Fehler in seinem Paket einzubauen. Seine Meinungen und Sicht der Dinge werden bei den anderen MOTUs geschätzt.
Ãber die âMasters of the Universeâ?:
Die âMasters of the Universeâ? sind für Ubuntus âUniverse und Multiverseâ? Repositories (Paketquellen) zuständig. Wir sind eine Gruppe von 25-30 Menschen, die freiwillige Arbeit für Ubuntu leisten. Wir sind alle Ubuntu Mitglieder und sind dem CoC verpflichtet. Wir versuchen jedes Paket aus Universe/Multiverse zu fixen und versuchen Menschen zu helfen ihre Software in den Software Repositories von Ubuntu zu bekommen. Wir versuchen die Welt zu ändern. Du wirst die "MOTUs" in dem Chanel #ubuntu-motu unter irc.freenode.net finden.
[1] http://linux.blogweb.de/archives/145-Ubuntus-MOTU-School.html
[2] http://fridge.ubuntu.com/node/183
weitere Links:
[3] http://doc.ubuntu.com/ubuntu/packagingguide/C/ch05.html
[4] http://www.ubuntuforums.org/showthread.php?t=101053
sudo apt-get install gtweakui
sudo apt-get install gnome-power-manager
Wer das Tool nun auch per Autorun starten lassen will beim booten, der füge ein: -- System -- Einstellungen -- Sitzungen:
Dies ist eine Übersetzung des Artikels Ubuntu On The Business Desktop erschienen bei Mad Penguin am 16.11.2005. Der Artikel wurde unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 2.5 Lizenz veröffentlicht.
"Derivative Work" means a work based upon the Work or upon the Work and other pre-existing works, such as a translation..." Obwohl die Übersetzung dieses Textes sehr vielen geholfen hätte und das Bild über Ubuntu abgerundet hat, muss ich die Übersetzung wieder entfernen. Dies wird mich nicht von der grundsätzlichen Überzeugung abhalten wichtige und informative Texte auch weiterhin zu übersetzen.Folgende Übersetzung möchte den Sinn des Berichtes besser vermitteln und hat nicht den Anspruch einer 1:1 Übersetzung. Ältere, aktuelle und zukünftige Motu Berichte in englischer Sprache findet ihr hier
Hallo allerseits,
ihr habt sicherlich vor einigen Tagen auf den MOTU Bericht [1] gewartet, doch wegen der ganzen Hektik rundum den UBZ [2] waren wir einfach zu beschäftigt. Dafür möchte ich mich entschuldigen.
[1] http://wiki.ubuntu.com/MOTUReport
[2] http://wiki.ubuntu.com/UbuntuBelowZero
Dies ist die Ausgabe Nr. 9 des MOTU Berichtes, welche euch News aus dem MOTU Land aus erster Hand liefert.
Der Oktober war sehr aufregend. Wir haben die Repositories Universe und Multiverse von Breezy Badger mit weniger Fehler und mehr aufgregender Software veröffentlicht. Danke an alle die das alles möglich gemacht haben. Abgesehen von der Fehlerbeseitigung und der umfassenden Verschönerung der vorliegenden Version, konnten wir es noch einrichten auch einige neue interessante Pakete aufzunehmen.
Wir sind froh Loic Pefferkorn (pef) als MOTU ankündigen zu können. Dadurch bekommen wir einen weiteren französischen Master of the Universe in unserem Team. Wenn wir ihn nach seinen bisherigen Anstrengungen einschätzen, dann wird er eine richtige Bereicherung für Kubuntu werden. Schaut euch mal Loics Paketanzahl an. Wahnsinn!
[3] http://revu.tauware.de/index.py
Eine andere interessante Begebenheit hat sich auf dem UBZ ereignet. Reinhard Tartler hat die Berechtigung erhalten, um Pakete im main Repository uploaden zu dürfen. Augenzeugen können berichten, dass Reinhard einige angespannte Minuten erleben durfte, als er mehrere durch Matt Zimmerman (mdz) und Mark Shuttleworth (sabdfl) an ihn gerichete Fragen beantworten und darüber hinaus seine bisherige Arbeit im Universe Repository wiedergeben musste. Diese Episode wurde mit einem guten Ausgang abgeschlossen. Reinhard Tartler ist nun stolzer Ubuntu main maintainer.
Nach dem Erscheinen von breezy und den ganzen Stress den wir hatten, traffen sich einige von uns auf dem UBZ. Namentlich waren folgende Personen anwesend:
Andrew Mitchell (ajmitch), Daniel Holbach (dholbach), Jonathan Riddell (Riddell), Jorge Bernal (koke), Martijn van de Streek (Treenaks), Martin Meredith (Mez), Oliver Grawert (ogra), Paul Sladen (sladen), Reinhard Tartler (siretart), Stephan Hermann (\sh)
Wir hatten eine gute Zeit und konnten verschiedene Aspekte für Ubuntu Dapper planen:
REVU2 [4] und (unter anderem) die Entwicklerdokumentation [5] wird die Art wie wir zukünftig arbeiten und wie wir eine Menge Leute einbeziehen werden, um einiges ändern.
[4] https://launchpad.net/distros/ubuntu/+spec/revu
[5] https://launchpad.net/distros/ubuntu…-documentation
Ein kurzes, eingeschobenes MOTU Meeting wurde durch Paul Sladen "ausgestrahlt". Wir haben dabei folgendes entschieden:- wir werden zuerst an der Zusammenführung von Debianänderungen arbeiten
- wir werden die Releasezyklen und Freeze Termine noch genauer respektieren
- aus verschiedenen Gründen benötigen wir schon fast verzweifelt eine noch nicht vorhandene Mailingliste ubuntu-motu (AT) lists (DOT) ubuntu.com
- die Liste wird uns im allgemeinen helfen, Menschen die uns ihrerseits helfen und sich involvieren wollen, besser anzuleiten
- wir wollen unseren Workflow (Ablauf) ein bisschen ändern: Wir wollen von dem irc zentrierten Ansatz weg gehen, um es anderen Menschen zu ermöglichen in unsere Reihen einzutreten. Um dies zu ermöglichen werden wir versuchen mehr Einblick, in das was jeder von uns macht, zu geben. Dies werden wir umsetzen indem wir Mails über unsere Pläne, Zeiten wo wir nicht erreichbar sein werden und so weiter, schreiben.
Kommentar von \sh zum besseren Verständnis:
Irc ist immer noch Kommunikationsmedium Nr. 1, aber es gibt Menschen die haben aus verschiedenen Gründen keine Möglichkeit einen irc Channel zu betreten, wollen aber mithelfen und dafür ist die Mailingliste gedacht. Ausserdem kann man über die Mailingliste eine längere Erklärung mancher Vorgehensweisen und Sachverhalte geben. Kurz gesagt: Es ist ein Addon und kein Replacement
- wir werden die Teamumfragen von Launchpad nutzen um Entscheidungen zu treffen, anstatt auf Meetings zu vertrauen. Ein typischer Ablauf für eine solche Entscheidungsfindung wird sein:
1) Verfassen eines kleinen Informationsblattes mit Spezifikationen, über das was wir zu lösen versuchen und auf welche Art wir es tun wollen.
2) Aufruf für Kommentare in einem Motu Meeting oder auf der Mailingliste, Beantwortung von Fragen zu euren Vorschlägen
3) Ankündigung der Abstimmung auf unserer Mailingliste
4) und ein bis zwei Wochen später die Sichtung der Ergebnisse
Die MOTU Landschaft war noch nie so interessant wie jetzt: Kleine Teams starten ihre Arbeit und ziehen auch jeden Tag noch mehr Menschen an. Wenn ihr jemals Teil folgender Teams sein wolltet..:
- Avahi team http://www.freedesktop.org/Software/Avahi
- Photography team
- Audio team
- Media team
- Ruby team
- Mono team
- Games team
- Desktop team
- Kubuntu team
- und viele andere Teams welche ich aufzulisten vergessen habe
Betretet #ubuntu-motu auf irc.freenode.net und lasst uns darüber reden. Wenn ihr ein neues Team gründen möchtet, dann schaut hier nach [6] und fangt an eure Ziele und Ideen aufzuschreiben.
[6] https://wiki.ubuntu.com/MOTUTeamHowto
Wenn wir vergessen haben über etwas spannendes aus dem MOTU Land zu berichten, dann besucht [7] und macht dort eine entsprechende Notiz.
[7] http://wiki.ubuntu.com/MOTUReportDraft
Startet mit dem "Zurückgeben" an die Community noch heute und schliesst euch den Masters of the Universe an! [8]
[8] http://wiki.ubuntu.com/MOTU
Corey Burger und andere Wiki Beteiligte haben betreffende Seiten mit 'CategoryMOTU' in einer grossen Aufräumaktion gekennzeichnet.
http://wiki.ubuntu.com/CategoryMOTU
Danke an Daniel Holbach für diesen umfangreichen Bericht.
MOTU_ReportIch hatte heute die Gelegenheit mich auf dem GNOME Stand bei der Verteilung von Ubuntu CD's zu beteiligen. Da GNOME ein Desktop Environment ist, haben wir mit Anwender verschiedener Distributionen sprechen können. Binnen weniger Stunden wurden einige Hundert CD's verteilt. Der Zuspruch war durchweg positiv. Viele hatten bereits von Ubuntu gehört und haben gezielt nach einer CD gefragt und wollten Hintergrundinformationen in Erfahrung bringen. Gerade Besucher aus den Bereichen PC Support oder IT Schulungen haben ausdrücklich nach grösseren CD Mengen gefragt. Ich habe die Gelegenheit genutzt auf unser Portal, das Anwenderhandbuch von Marcus Fischer und den Verein aufmerksam zu machen.
Viele Nutzer mit Debian Erfahrung wollten ebenfalls Ubuntu ausprobieren und haben nach konkreten Details und Fakten gefragt. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass wir uns aufgrund der guten Atmosphäre kurzfristig entschlossen haben ebenfalls ein paar Debian 3.1 Sarge LinuxTag 2005 Edition DVDs zu verteilen. Hierfür haben wir beim Debian Stand nachgefragt und dies wurde sehr positiv aufgenommen. Die Besonderheit dieser DVD Ausgabe ist die gleichzeitige Unterstützung der Platformen i386, Amd64 und PPC. Einige englischsprachige Messebesucher hatten ebenfalls den Stand gezielt aufgesucht und so konnte man aus allen Ecken der Welt erfahren, dass "five dot 10" sehr geschätzt wird. Im Laufe des Tages durften wir feststellen, dass die Nachfrage nach PPC und 64bit CD's viel höher war als von uns erwartet.
Der Informationsaustausch beruhte auf Gegenseitigkeit. Wir durften z.B erfahren, dass es demnächst eine englische und französische Übersetzung des Ubuntu Linux Buches von Michael Kofler geben wird. Einer der Oracle Aussteller berichtete, dass kurz vor Weihnachten Oracle Express für Debian und Ubuntu als Paket zur Verfügung stehen wird. Gleichzeitig hatte er berichtet, dass er zufriedener Ubuntu Nutzer ist und dass er seine Familie ebenfalls für den Einsatz von Ubuntu gewinnen konnte. Verschiedene Pressevertreter haben interessante Fragen gestellt, die wir sehr konkret beantworten konnten.
Ich hatte Marc um einen Tag verpasst, wäre es dennoch möglich einen ähnlichen Highligt auf der Linuxworldexpo zu erleben?
John "maddog" Hall hatte sich nach seiner Präsentation auf der Messe umgeschaut und sich auch kurz beim GNOME Stand aufgehalten. Bei dieser Gelegenheit durfte ich ihn endlich mal ganz aus der Nähe sehen und reden hören ;-) Auch konnte ich einmal GNOME Entwickler bei der Arbeit erleben und war erstaunt wie seelenruhig und entspannt diese während einer Messe auf dem Stand programmieren können und gleichzeitig jederzeit auf Rückfragen hin qualifizierte Beiträge liefern konnten. Respekt! Ich durfte auch erfahren, welche neuen Möglichkeiten sich bei der Programmierung durch die neue Graphikbibilothek Cairo plötzlich ergeben.
Andreas Müller, Betreiber des kubuntu.de Forums und Unterstützer des KDE Standes, hatte uns ebenfalls besucht und somit konnte ich auch ihn mal live erleben. Er hatte auf dem KDE Stand durch die Präsentation von Kubuntu viele interessierte Anwender erreicht. Endlich konnte ich auch einen dieser Ubuntu PC Sticks bekommen.
Ich hatte Gelegenheit Marc Krüger, aktives Dulug Mitglied, kennenlernen. Marcus ist ebenfalls ein begeisterter Ubuntu Nutzer und in der Organisaton der Essener Linuxtage involviert. In Essen werden wir am 3/4.12 mit einem eigenen Ubuntu Stand präsent sein. Alles in allem ein gelungener Tag. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei den Betreibern des GNOME Standes bedanken.
Der vorliegende Artikel wurde von Michael Fehlau geschrieben. Michael ist einer der Administratoren von LinWiki [1]
GNU/Linux ist im Internet gut dokumentiert! Überall findet man Anleitungen, Lösungen für Probleme oder einfach nur interessantes Wissen zu den unterschiedlichsten Programmen.
Jedoch treten immer wieder Probleme rund um dieses Wissen auf. Einige davon sind:
- Anleitungen, die in einer für den Leser fremden Sprache geschrieben wurden,
- das Wissen ist untereinander nicht verknüpft,
- oder aber das gesammelte Wissen ist mit der Zeit veraltet, weil es niemand mehr pflegt.
Die oberen drei Punkte sind Anstoà einer Ãberlegung gewesen, wie man am besten eine zentrale Sammelstelle für deutschsprachiges Linux Wissen ins Netz stellt, an dem sich jeder Freiwillige auf eine einfache Weise selbst beteiligen kann.
Es entstand die Idee eines Wikis, welches sich ausschlieÃlich mit dem Thema Linux befasst. In den ersten Ãberlegungen fiel die Wahl auf die MediaWiki Software [2] und die CC-SA-BY Lizenz [3]. Letztere garantiert, dass das gesammelte Wissen frei ist und dieses auch in Zukunft so sein wird. Warum nun die MediaWiki Software? Diese Entscheidung hatte drei Gründe. Erstens ist diese Software sehr flexibel, zweitens sehr übersichtlich und drittens wird sie von der Wikipedia verwendet.
Die Wikipedia ist es auch, welcher wir unseren Start verdanken. So gibt es in der freien Enzyklopädie viele gute Artikel, die sich für uns als Ausgangsbasis gut eigneten. Desweiteren haben wir von Wikipedia Administratoren und Usern viel Unterstützung für unser Projekt bekommen, sei es durch Ratschläge oder durch tatkräftige Autorenarbeit.
Stein des AnstoÃes war die SchlieÃung eines Linux Forums. Persönliche Differenzen haben dazu geführt, dass eine Menge guter Anleitungen von einem auf den anderen Tag aus dem Internet verschwanden. Um dieses zu verhindern, suchten wir eine Möglichkeit, dieses Wissen weiterhin präsentieren zu können. Aus den oben aufgeführten Ãberlegungen entstand LinWiki.de im März 2005.
In der Anfangszeit wuchs das Wiki sehr schnell. Viele Ehemalige des Forums stellten ihre eigenen Beiträge LinWiki zur Verfügung. Danach wurde es etwas ruhiger um das Projekt.
SchlieÃlich entschloss sich ein kleines Kernteam dazu, aus LinWiki âetwas zu machenâ?. Die WikiSoftware wurde auf unsere Bedürfnisse angepasst. Auch wurden vorhandene Arbeiten strukturiert und grundlegende Strukturen für zukünftige Artikel geschaffen.
Es fanden sich schnell kleinere Foren, die ebenfalls ihre guten Artikel ins Wiki stellten. Nebenbei wurde von fleiÃigen Autoren versucht, Grundlagenartikel zu verfassen.
Den nächsten groÃen Schub bekam LinWiki in der Zusammenarbeit mit Unixboard [4]. Viele Besucher wurden auf das Wiki aufmerksam und einige von Ihnen verfassten gute Artikel.
Weitere Projekte schlossen sich uns an:
- So haben wir Anfang August damit begonnen, die Linuxfibel [5] in das Wiki zu integrieren. Diese Integration ist nun fast abgeschlossen, so dass die Linuxfibel ins Wiki gepflegt werden kann. Eine Präsentation auf der Fibel-eigenen Seite wird es aber weiterhin geben.
- Ebenfalls seit Anfang August arbeiten wir mit DeshalbFrei.org [6] zusammen. Diese Zusammenarbeit wird in Zukunft noch stark erweitert werden.
- Aus verschieden Linux Foren, wie z. B. UbuntuUsers.de [7] und Linux-Club.de [8] erhalten wir guten Zuspruch sowie einige gute Anleitungen und Ideen.
Als letztes groÃes âProjektâ? haben wir angefangen, uns in andere Sprachen zu orientieren. So befindet sich seit einer Woche ein französischsprachiges LinWiki im Aufbau. Ebenfalls haben sich bereits Freiwillige gefunden, welche ab diesem Wochenende auch ein englischsprachiges Wiki auf die Beine stellen werden.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, zu einer zentralen Stelle für deutschsprachiges Linuxwissen zu werden. Dieses Ziel hat in der Vergangenheit bereits einige Schwierigkeiten ans Tageslicht gefördert. So hat sich z. B. die enge Zusammenarbeit mit Unixboard.de wieder gelockert, nachdem wir feststellten, dass Linux und Unix vielleicht doch in vielen Sachen zu verschieden sind, als dass man sie in einem gemeinsamen Wiki unterbringen könnte.
Desweiteren haben wir wohl die gleichen Schwierigkeiten wie andere Wikis, potenzielle Autoren zu motivieren oder Leute für andere Aufgaben wie z.B. Graphik oder Ãbersetzungen, zu finden. Nichts desto trotz hat sich LinWiki in den letzten Monaten in die richtige Richtung entwickelt. So können wir mit Stolz auf über 580 Artikel und über 100 registrierte Benutzer blicken.
Gegenwärtig haben wir mit nur einer Schwierigkeit zu kämpfen. So ist unsere Ideenvielfalt für Projekte gröÃer als die Möglichkeit, diese umzusetzen. Uns fehlt es an begeisterten Mitarbeitern, die mit uns all diese Ideen umsetzten können. Eine dieser Ideen ist z. B. die Internationalisierung oder unsere Softwareliste [9]. Beides sind zentrale Bestandteile, die in naher Zukunft Priorität haben.
Welche Schwierigkeiten es in Zukunft geben wird, darüber lässt sich nur spekulieren. Sollte sich unser Kern-Team noch vergröÃern, können wir beruhigt in Richtung Zukunft blicken.
Zwei Projekte, welche in naher Zukunft realisiert werden, wurden ja bereits angesprochen. Aber auch sonst gibt es weiterhin Bestrebungen, z. B. die Zusammenarbeit mit anderen Linux Projekten zu intensivieren. So haben wir schon mit dem Selflinux Projekt [10] gesprochen. Auch eine engere Anbindung an UbuntuUsers und den Linux-Club wäre denkbar und würde von uns sehr begrüÃt werden.
Ãber Lob, Kritik und Anregungen sind wir jederzeit sehr erfreut. Besucht uns doch einfach auf www.linwiki.de oder im IRC unter #linwiki-de [ irc.freenode.net ]
Oder schickt eine Mail an admin @ linwiki.de
[1] http://www.linwiki.de - demnächst auch: www.linwiki.org
[2] http://www.mediawiki.org/wiki/MediaWiki
[3] http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.de
[4] http://www.unixboard.de
[5] http://www.linuxfibel.de
[6] http://www.deshalbfrei.org
[7] http://www.ubuntuusers.de
[8] http://www.linuxclub.de
[9] http://www.de.linwiki.org/index.php/Softwareliste
[10] http://www.selflinux.org
Dieser Text wurde von Stephan aka Don Caval geschrieben. Er ist er seit kurzem in unserem Forum und hat durch einen Beitrag im Thread "Du bist Deutschland " auf sich aufmerksam gemacht. Ich hatte ihn gebeten seine dort angedeuten Gedanken etwas zu vertiefen und er hat diese Gelegenheit gerne wahr genommen.
Das ist doch einfach bloß ein Hilfsmittel womit man bequem seine Text- und Bildverarbeitungsprogramme ausführen kann und in seiner Freizeit Spiele laufen lässt. Das hatte sich vor nicht allzu vielen Jahren der Computerhersteller IBM auch gedacht und einen gewissen Bill Gates mit dieser nebensächlichen Aufgabe betreut. Jetzt ist er einer der reichsten Männer der Welt und hat mit seinem Betriebssystem „Windows“ ein wahres Machtmonopol erschaffen. Aber auch nur FAST! Denn es gibt ja noch Linux. Und mit Linux kam UBUNTU.
Heutzutage ist der PC im Alltag schon fast unentbehrlich geworden. Durch das Internet ist er zum ultimativen Kommunikationsmittel geworden und umso mehr wir an der Kiste arbeiten, desto ähnlicher wird uns der Rechner plötzlich. Er spiegelt über das Betriebssystem unsere Persönlichkeit wider, wie ein Haustier seinen Besitzer. Das hat die Softwareindustrie, für die wir Open Source-Nutzer natürlich ein riesen Dorn im Auge sind, auch schon spitzgekriegt. Für den „normalen" Windowsuser, der schon bei der Registrierung seiner neu erworbenen Windows XP Home edition verzweifelt und erstmal eine teure Hotline anruft, hat sich bereits die Selbstverständlichkeit breit gemacht, für jeden Handschlag tief in die Tasche zu greifen.
Ich meine wir alle müssen unsere Miete bezahlen, aber wenn nach Microsoft und Co. sowie der ganzen Unterhaltungsindustrie ginge, würden wir bald für jeden Funken Lebensqualität zur Kasse gebeten werden. (Frischluft im Monatsabo oder was?)
UBUNTU Linux repräsentiert wie kein anders Betriebssystem den Geist der freien Software. Das es Menschen gibt, die Stunden ihrer Freizeit täglich opfern, nur um anderen Menschen zu helfen und sie zu unterstützen, wird hier besonders deutlich. Hier wird auch der unerfahrenste Anfänger schnell erfahren, dass SUDO keine asiatische Kampfsportart ist und sich bald über ein perfekt und individuell eingerichtetes Betriebssystem freuen können. (und es hat viel mehr Persönlichkeit als ein „weiter-ok... Sie müssen sich registrieren“ System).
Hast du schon einmal einen Windows-User gefragt, wann er das letzte mal seine Festplatte defragmentiert hat? Zu 80% aller Fälle höre ich dann immer „defrgr…WAS???“. Denen sagt nämlich keiner, dass das Windows seine Daten wie eine Handvoll Erbsen über die Festplatte schüttet und durch die folgende totale Fragmentierung aller Programme jeden PC zur Schnecke macht.
Ich habe mich anfangs für Ubuntu interessiert, weil es auf Debian basiert, welches ich sehr gut finde. Mittlerweile liegt der Schwerpunkt meiner Begeisterung in der Community hinter Ubuntu. Ein „wer nichts kann ist dumm“ gibt es hier nicht und jeder hat Fähigkeiten, die er einbringen kann wenn er Lust und Zeit dazu hat.
Heute sind z.B. meine bestellten Ubuntu 5.10 CDs eingetroffen, mit denen ich jetzt meinen Beitrag leisten werde und meinen kleinen „Ubuntu-Kreuzzug" weiterführen um die Menschen (ob mit oder ohne PC) für UBUNTU und für die Idee hinter Open Source zu begeistern.
Ich glaube, dass die amerikanische Softwareindustrie trotz des Urteils des EU-Parlaments über das Patentrecht, noch immer mit ihren Horden von Anwälten vor den Toren Europas lauert um uns Open Source Verfechtern hier den Garaus zu machen. Ich hoffe, dass es niemals zu einer solchen Situation kommen wird und man mit der Verbreitung von Ubuntu dem sinnvoll entgegenwirken kann.
„Zeit ist Geld“ heißt es so schön im Volksmund. Ich habe mich bereits vor 15 Jahren dagegen entschieden, als ich meine Armbanduhr wegwarf und bis heute komme ich sehr gut ohne aus. Die Dinger hängen ja sowieso überall herum. Es gibt nichts was einem so sehr den Tag verderben kann, wie der ständig zwanghafte Blick auf die Uhr und der Gedanke wann man doch wieder aufstehen muss. Da gehe ich lieber verquollen und verschlafen zur Arbeit und weiß, daß ich einen schönen Tag mit anderen Menschen in zeitloser Freiheit verbringen konnte ohne an Morgen zu denken…..UBUNTU eben.
„Wenn jeder etwas tut ohne Eigennutz, dann hat auch jeder seinen eigenen Nutzen“ ;-)
Innen, sind wir eine starke, wachsende Community. Neue User die zu uns gefunden haben, sowie deren neue Gedanken und Ideen werden gerne aufgenommen - doch nach aussen hin wachsen wir nicht so schnell. Ja, Canonical macht Werbung und verschickt kostenlose CD's und eröffnet die Möglichkeit angepasste Distributionen für Unternehmen zu gestalten, bietet vorteilhafte Supportverträge an, ruft Partnerprogramme ins Leben und es wird nicht zuletzt auch an einer guten Dokumentation gearbeitet.
Aber so richtig bekannt ist Ubuntu in der "Nicht-Linux-Welt", der Geschäftswelt und auch insgesamt in der Gemeinschaft aller Computerbenutzer (auch Privatleute) - also im "Außerhalb" - noch nicht. 4 Sichtweisen und vier Gründe warum Ubuntu "ausserhalb" noch nicht eingesetzt wird, sollen hier erklärt werden.
Warum sollte Ubuntu diese Aufgabe besser bewältigen als alle Distributionen zuvor? Weil Ubuntu ein fehlendes Bewertungskriterium für sich neu entdeckt hat: Menschlichkeit gegenüber anderen. Dieses Kriterium kann, wenn es ernsthaft angewandt wird, gerade ausserhalb mit unglaublichem Erfolg zum Tragen kommen.
Beruflich befinde ich mich in der Windowswelt und Ubuntu ist hier noch nicht angekommen. Der eine oder andere hat das Wort schon mal gelesen oder gehört und kann auch den richtigen Zusammenhang herstellen.
Anstatt, dass ich ständig um den Ubuntukern rotiere (= nur innerhalb der Community aktiv bin), sollte ich lieber versuchen einen Teil der (Windows)welt um mich herum zu bewegen. Wenn solche Vorgänge in Atome möglich sind, dann muss es mir - da ich soviel mehr als ein Atom bin - auch möglich sein.Das erreiche ich nicht, indem ich einfach über meine Arbeit innerhalb der Community spreche und mein Gegenüber mich ermutigt mich in der Community noch stärker zu involvieren, aber selbst ausserhalb bleibt. In Wirklichkeit muss ich mich mit seinem System ernsthaft beschäftigen, und ihm an jeder erdenklichen Stelle zeigen, was mit seinem System einfach noch nicht möglich ist. Die Offenbarung der fehlenden Kontrolle über das eigene System ist das geeignete Mittel, um Interesse für ein anderes System zu wecken.
Das ist die erste Sichtweise von "ausserhalb". Wenn mir dieser Schritt wirklich gelingt, dann entschärfe ich die Auswirkungen der zweiten Ebene oder Sichtweise von "ausserhalb".
ist die Angst vor dem Unbekannten und das Leben in festen und (subjektiv gesehen) funktionierenden Strukturen. Diese Sichtweise wird von folgenden Gedanken genährt:
- Konfrontation mit einem Neubeginn
- eine Migration ist mit finanziellem Aufwand verbunden
- schwierige Migration verbunden mit Stillstand im Unternehmensprozess
- der (Windows)Supporter selbst sieht keine Veranlassung zum Wechsel
- Windows- und Linuxanwender sprechen zwei verschiedene Sprachen (In Wirklichkeit stehen beide Usergruppen vor verschiedenen Problemen)
- Der Glaube an einem Komfortverlust.
- Oft steht die Migration überhaupt nicht zur Diskussion, also befindet sich diese "ausserhalb" des Möglichen.
- last but not least: Was passiert danach? Welche Auswirkungen und Konsequenzen leite ich dadurch für die Supportlandschaft der nächsten Jahre ein?
Ich muss also zuerst versuchen, die Möglichkeiten unter Windows zu erweitern, damit ich eine günstigere Gesprächsgrundlage schaffe. Das gelingt mir bei einem Administrator in dem ich z.B. auf einem Windows Server die Services for Unix (SFU) installiere und eine erste Erweiterung des (Gedanken)Systems in Gang setze. Man kann eine Grundlage nicht einfach abschaffen und dafür eine andere Grundlage namens Linux anbieten.
Was nutzt ein gut durchdachter Migrationsleitfaden im Buchformat, wenn die komplexe Systemkomponente namens Mensch mit all ihren Faceten nicht berücksichtigt wird?
resultiert unmittelbar daraus und nennt sich "der Mangel an Zeit".
Erstaunlich, dass hier nicht dreidimensional gedacht, sondern eine vierte Dimension nämlich der Mangel an Zeit ins Spiel gebracht wird. Es ist wie ein Paradoxon. Vor dem Computerzeitalter hätte der Mangel an Zeit höher liegen müssen, weil mehr menschliche Arbeitskraft aufgewendet werden musste, um die gleiche Leistung zu erbringen. Je schneller ein System wird, desto langsamer kann seine Struktur verändert werden. Motto: Systeme müssen laufen.
Weil ich in solchen Grenzen gedacht und diese Gedanken hier so (un)frei aufgeschrieben habe. Hier kann ich wohl am meisten unternehmen.
Wo beginnt meine Definition von ausserhalb? Jede Medalie hat zwei Seiten. Man könnte das Ganze umkehren und ein Bericht namens "Ubuntu, die vier Sichtweisen von ausserhalb" schreiben. 4 Sichtweisen und vier Gründe warum Ubuntu "ausserhalb" noch nicht eingesetzt wird. Gerade ausserhalb müssen wir dafür arbeiten.
Der Tag, an dem alles anders wurde, ist leicht datiert. Da gabs mal so ein Stück Software mit dem Namen PS2. Man hatte mir das angeboten - früh morgens, noch müde und halb verpennt zwischen Kaffee und Zigarette, nicht an der Haustür, aber vom Stil her so ähnlich. Genau genommen war es ein Dialogfenster. Aber ihr wisst ja wie das ist, wenn einem zwischen Schlaf und Wachsein plötzlich von drohenden Katastrophen erzählt wird. Da kann sich Nervösität schon einstellen. Und PS2 klingt doch auch vertrauenerweckend – umgekehrt und ausgesprochen, versteht sich. Und wenns hilft? Ist doch klar, nehm ich!
Daraufhin stellte sich naturgemäß erst einmal Beruhigung ein. Allerdings schwante mir schon während des Downloads Übles. 260 MB sind ja fast ein halbes Betriebssystem und damit ganz schön viel für ein bisschen Service. Lange Rede, kurzer Sinn: Irgendwie fühlte ich mich intuitiv an die allerorts bekannten Montagsautos erinnert.
Dass ich gut drei Wochen später lesen musste, der Service wäre gut gemeinte Flickschusterei, wunderte mich dann nicht mehr. Viel Positives hatten die jedenfalls nicht zu berichten, und die Kritik zielte vor allem auf den os-eigenen Browser – der mir ohnehin schon seit längerer Zeit aufgrund seiner Sperrigkeit im Umgang gehörig auf die Nerven ging.
Also: Time to change, get Firefox! So gelesen als E-Mail Signatur. Gesagt, getan und siehe da: Mit dem Firefox-Browser stellte sich erstmals ein Gefühl von Komfort und Beweglichkeit im Netz ein. Hielt ich das Internet zuvor für eine eher überbewertete, wenn auch sehr nützliche Einrichtung, so kam nun richtig Spaß auf: “Mouse Gestures plus “Tabbed Browsing plus “Pipelining und DSL – heilige Sch..ße, das nenn ich fix unterwegs sein!
Ebenso schnell stellte sich mir die Frage, welchen einfallsreichen Köpfen in welchem Unternehmen das eingefallen ist. Die Antwort ließ mich staunen. Kein Unternehmer, aber ein Unternehmen: Open Source! Noch unter dem Eindruck dieser Idee, sollte ich kurz darauf im Firefox-Forum über Ubuntu lesen.
Linux - prompt und reflexartig schoss die Assoziation “Schwierig! durch meine Hirnwendungen. Okay, okay,... lies erst einmal weiter, war mein zweiter Gedanke und der dritte führte mich auf UbuntuUsers.de: ein quicklebendiges Forum nebst großem Wiki Ubuntu Wissensarchiv, dazu offensichtlich ein Ort begeisterter Hilfe, regen Erfahrungaustausch' und ständig wachsenen Wissens. Meine Begeisterung stieg genauso wie meine Neugier. “Also wage den Sprung! – , denn so fühlte sich das nämlich an als Newbie, gerade bei dem Stichwort “Partitionieren. Nach kurzem Zögern, stand kaum eine halbe Stunde später das neue OS – und zwar stabil, ohne Mucken und Macken. Gut, es gab dann noch einige kleinere Hürden zu überwinden, wobei deren Ursachen als klar in der Tatsache liegend beschrieben werden können, dass Hardware-Hersteller in den letzten Jahren mehrheitlich einem Monopolisten in die Hände gearbeitet haben. Aber hier wie dort: Time to change, ein Anfang ist getan!
Das ist jetzt gut zwei Monate her, und auf die Frage hin, was mich zum Wechsel bewogen hat, gibt es mindestens zwei Antworten. Da war zum einen der Reiz des Unbekannten, des Neuen; ein Reiz, der sich bekanntlich sehr schnell an Oberflächen erschöpft, aber gerade hier fängt Linux Ubuntu erst an – also genau dort, wo ein anderes OS aufhört. Wer sich mit seinem OS auseinandersetzen will, dem stehen hier alle Möglichkeiten offen und Ubuntu bleibt spannend.
Auf der anderen Seite gab es so etwas wie eine schon vorhandende, überindividuelle Einsicht, die, durch Ubuntu erfrischend aktualisiert, Gestalt angenommen hat: Das Gleichnis von den Zwergen auf den Schultern von Giganten beschreibt dies treffend, wobei hinzuzufügen wäre, dass wir auch schon immer der Teil des Giganten sind – jeder so wie er will und kann, definitiv aber mit den UbuntuUsers im Vielklang.
Danke an Thorsten Schmidt aka Longo für diesen Bericht.