Seit Jahren zählen die Chemnitzer Linuxtage (CLT) als größte Linuxmesse in Deutschland. Das Vortragsprogramm ist Jahr für Jahr gut gefüllt. Andere Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum müssen sich in der Regel anstrengen, um ein gutes Vortragsprogramm auf die Beine zu stellen. Bei den CLT werden jedes Jahr sehr viel mehr Vorträge eingereicht, als im Vortragsprogramm untergebracht werden können. Insgesamt waren im Programm 90 Vorträge, zehn Workshops und einige Angebote für noch Nicht-Erwachsene zu finden. Ein Highlight für die Kleinen war die am Sonntag aufgebaute Hüpfburg.
|
Fotos vom CLT. Aufgeräumter Stand, viele Sticker und Abschied mit Tux |
Bei den Ausstellern hat sich das Bild im Vergleich zum letzten Jahr etwas gewandelt. Die Anzahl der kommerziellen Aussteller hat zugenommen und es musste einigen freien Projekten, die schon seit Jahren dabei waren, eine Absage auf Grund von Raummangel erteilt werden. Ein Stand der deutschsprachigen Ubuntu Community war aber auch in diesem Jahr vertreten. Hier wurden während der beiden Veranstaltungstage am Samstag und Sonntag Fragen rund um Ubuntu beantwortet. Zusätzlich wurde in Demos gezeigt, wie Ubuntu genutzt oder wie Ubuntu Touch auf ein Gerät geflasht werden kann. Es wurden insgesamt wieder viele Fragen zu den Neuigkeiten in Ubuntu und Ubuntu Touch am Stand gestellt. Ein paar Aufkleber und Pins waren auch dabei, so dass sich das Publikum damit eindecken konnte. Für die Messe wurde zudem ein neuer Flyer erstellt, um auf die Möglichkeiten hinzuweisen, sich in das Projekt Ubuntu einzubringen.
Obwohl die Hörsäle mit einer schon recht großen Kapazität ausgestattet waren, gab es hin und wieder etwas Platzprobleme. Als eines der berühmtesten Gesichter trat Professor Klaus Knopper mit zwei Vorträgen an. Ein Themenschwerpunkt war die Künstliche Intelligenz, die in mehreren Vorträgen beschrieben wurde.
Ein Social Event der Helfer, Aussteller und Referenten findet immer im Veranstaltungsgebäude am Samstagabend statt, was wieder einmal sehr gut ankam. Für die Gäste der Veranstaltung gab es ein Social Event mit guten Beats und Tanz, wo zur späteren Stunde auch Teilnehmer des anderen Social Events hinzukamen.
Um auch in Zukunft weiter ein ansprechendes Programm bieten zu können, bittet das Messeteam von Ubuntu darum, dass Interessenten hier in den Kommentaren schreiben, was man auf dem Ubuntu Stand gerne sehen möchte und was für Vorträge mit Ubuntu-Kontext gewünscht werden. Bei weiteren Messeständen wird versucht, dies zu berücksichtigen.
Für alle, die bei der Veranstaltung dabei waren, gibt es auch noch einen Feedbackbogen, der auf der Webseite der Veranstalter ausgefüllt werden kann. Dieser ist anonym, damit ein ehrliches Feedback entsteht. Wer noch weitere Eindrücke gewinnen möchte, kann bei Twitter unter dem Hashtag CLT2019 viele Stimmen zu den Linuxtagen verfolgen.